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Beschreibung zu den Tourenanforderungen

Greina-Rundtour

Greina-Rundtour 13.-14. August 2016

Teilnehmer:  Jeannette Brun, Josef Stutz, Käthy Tschäni Sterki, Léon Küttel, Marianne Bernet, Marianne Berner, Monika Müller, Regina Gassmann, Ruth Anklin, Maria Ceraldi, Regina Denzler, Marlis Keller, Margrit Probst

Tourenleiterinnen: Marta Fischer, Priska Knobel

Eine stattliche Anzahl Teilnehmer/innen treffen sich in Basel und Olten. Da sich doch einige nicht kennen, können wir uns während der relativ langen Zugfahrt bis Biasca und der Busfahrt bis Pian Geirètt beschnuppern und näher kennen lernen.  Frisch gestärkt  überqueren wir  Bäche und steigen dann relativ steil hoch auf die Höhe der Cap. Scaletta.  Nach einem nochmaligen Aufstieg erreichen wir die magische  Greina-Hochebene.  Hier bewundern wir die verschiedenen Steinarten und Steinformation.  Da dieses Jahr lange Schnee gelegen hat,  ist die Vegetation erst so richtig am Erwachen, schöne Blumen und Büsche präsentieren sich uns. Wir lassen uns Zeit um diese Naturschönheiten  zu fotografieren oder einfach innezuhalten und aufzutanken. Nach knapp 4 Stunden erreichen wir die Terrihütte auf 2170m. Von verschiedenen Seiten haben viele Bergler heute diese Hütte aufgesucht.  Der Hüttenwart weist unserer Gruppe ein Zimmer zu.  Obwohl wir das Zimmer für uns alleine haben, viel Platz bleibt jedem Einzelnen nicht. Die Betten sind 'sehr' schmal und Platz für das Gepäck ist beschränkt. Doch was soll's! Vor dem Nachtessen 'höckeln' wir draussen und geniessen die letzten Sonnenstrahlen, die bald hinter dem Piz Greina verschwinden.

 

Die Nacht haben alle in den schmalen Liegen überstanden! Bereits um 7.30h stehen wir startklar bereit. Zuerst steigen wir etwas ab und dann nördlich um den  Muot la Greina. Spektakulär ist die Schlucht des Rein da Sumvitg. Auch hier darf man nicht einfach vorbei wandern. Das muss festgehalten werden.  Anschliessend durchwandern wir die Plaun la Greina. Hier zeigen sich uns unzählige pfeifende Murmeltiere. Scheu sind sie überhaupt nicht und lassen sich von nächster Nähe fotografieren. Stundenlang könnte man ihnen zusehen. Doch wir Tourenleiterinnen müssen ab zu zum Weitergehen ermahnen, da es noch weit bis ins Tal ist. Am 'Dorf' aus Steinmännchen kommt man voirbei im Abstieg von Crap la Crusch zur Motterasciohütte. Hier gönnen wir uns eine kurze Pause. Begeistert kommen jene zurück, die in der nahe gelegenen Alpkäserei  Käse gekauft haben. Sie waren nicht nur vom Käse begeistert, auch die junge, flotte und hübsche Sennerin hat es ihnen angetan!

 

Der Wegweiser von der Montterasciohütte bis Olivone zeigt noch 6 Stunden an, was noch so weit tönt es von allen Seiten. Doch wir können beruhigen, unsere vorgesehene Route dauert nicht so lange, wir nehmen den direkten Weg zum Stausee.  Anfänglich etwas steil und mit grösseren Steinen versehen, dann wieder flacher durch Wald und über Weiden. Nach einem sehr abwechslungsreichen Abstieg erreichen wir das Südufer des Lago di Luzzone. Hier haben wir einen längeren Halt verdient,  bevor wir weiter nach Olivone absteigen. Durch die eindrückliche Schlucht zu unserer Linken erreichen wir bald unser Ziel.

Eigentlich könnten wir gleich ins Postauto steigen und die Heimreise antreten, doch die gemütliche Gartenwirtschaft im Restaurant Post lädt uns noch zum Verweilen ein. Wir geniessen das Beisammensein, bis das nächste Postauto fährt,  mit etwas Trinken, Kuchen essen und runden die zwei schönen Tage ab.

Marta und ich danken allen herzlich für das Gelingen der zwei schönen Wandertage.

 

Laufen, 13.10.2016                                                                                                                                       Priska Knobel