Tourenberichte
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Sa 6. Apr. 2024
Klettertag Jura
Hombergflüeli – schon mal gehört ? Niemand, ausser Ursi natürlich, kannte den kleinen Klettergarten im Wald oberhalb von Ursisboden bei Küttigen. Das muss man erst mal finden auf der Karte. Vor Ort einfach den blauen Markierungen bzw. der Tourenleiterin nach, so haben es fast alle auf Anhieb geschafft.
Die Sonne scheint bereits intensiv durch den noch lichten Laubwald. Wir sind früh gestartet, denn der kleine Klettergarten, welcher immerhin über 30 Routen von 10-15 m Länge verfügt, ist bei den “Einheimischen” beliebt und gut erreichbar in ¾ Stunden ab Postautostation. Zu unserer Überraschung kam den ganzen Tag niemand mehr.
Wir kletterten stundenlang und wer wollte, konnte das Klettern in der 3er Seilschaft mit 2 Halbseilen repetieren und danach das Abseilen. Diverse Material Rettungsaktionen bereicherten den Tag zusätzlich, zum einen war es ein Apfel, der den steilen Hang runter gerollt war, zum anderen ein verklemmtes Seil.
Ein toller und harmonischer Tag zum Einstieg in die Sommersaison war’s. Vielen Dank den Bäckerinnen für die süssen Ergänzungen zum Picknick.
Auf dem Rückweg zum Postauto sammelten einige frischen Bärlauch und am Kiosk am Bahnhof Frick plünderten wir die Glacé Truhe.
Dabei waren: Carola, Cornelius, Daniela, Evelyne, Iris, Jörg, Jürg (Fotos/Text), Marta, Ursi (TL/Text)
Do 28. März 2024
Osterskitouren Moiry (für JO und junge Sektionsmitglieder)
Wasser in allen Formen und Farben
Dieser Bericht wurde in Zusammenarbeit mit echter und künstlicher Intelligenz erstellt.
Donnerstag, 28.03.
Moiryhütte im Schneesturm verloren,
Wir fliehen nach Thel, als wär's auserkoren.
In Weidele’s Ferienwohnung, trocken und warm,
Wir fressen uns voll, entleeren den Darm
Freitag, 29.03.
Freitagmorgen, zäh und schwer,
Bergbahnen nehmen, kein Verkehr.
Die Strafe folgt auf dem Fusse nach,
oben im Wind, oh welch ein Krach.
Gechutet hat's, wir zahlen den Preis,
der Berg erzürnt, zeigt uns sein Eis.
Doch Mut gefasst, wir ziehen voran,
das Ziel im Blick, das ist der Plan.
Bei der Abfahrt, Schnee so bunt,
Mal hart, mal weich, in jeder Rund'.
Pulver hier, ein Eisfeld dort,
Jede Kurve, ein andrer Ort.
Durch Firn und Bruch, wir gleiten schnell,
Der Schnee erzählt, sein eigenes Spiel.
Von weiss zu grau, von Glanz zu Matt,
Die Abfahrt bietet, was der Berg hat.
Samstag, 30.03.
Der Aufstieg beginnt, mehr braun als weiss,
dreckige Felle sind der Preis.
Oberhalb der Grenze, wo Bäume nicht mehr wagen,
der Schnee sich türmt, in weissen Lagen.
Der Wind, er pfeift, ein wilder Gesang,
trägt unsre Spuren, den Berg entlang.
Fast von den Füssen, so stark war sein Braus,
Doch auf dem Gipfel, herrscht Frieden im Haus.
Denn Stille kehrt ein, auf dem Gipfel so weit,
ein Moment der Ruhe, in der Unendlichkeit.
Die Abfahrt ein Tanz, von Kurve zu Kurve,
Der Wind gibt den Takt, in eisiger Hürde.
Schneller, dann langsamer, im wilden Spiel,
Jede Kurve ein Abenteuer, das ist das Ziel.
Spät am Tag, das Wasser wandelt seine Gestalt,
Dampf steigt auf, in Leukerbad, so alt.
Drei Stunden lang, in Wärme getaucht,
Haut und Seele, wunderbar erlaucht.
Hornhaut weicht, im Thermalquell' Glück,
entspannt und rein, kehren wir zurück.
Nach dem Bad, der Hunger gross,
Pasta wartet, ein köstliches Los.
Al dente gekocht, mit Sosse bedacht,
ein Festmahl bereitet, mit Liebe gemacht.
Wir schmausen und lachen, die Gläser klingen,
in Thel's Abendstunden, Freude sie bringen.
Sonntag, 31.03.
Regentropfen zum Start, ein nasser Beginn,
der Aufstieg im Schnee, ein mühsamer Sinn.
Die Sonne bricht durch, Mittagszeit so fein,
wir ruhen uns aus, im goldenen Schein.
Ein Sprung vom Turm, kühn und gewagt,
Kamikaze-Gian, wie der Name schon sagt.
Die Abfahrt ein Traum, der Schnee sanft und klar,
jede Kurve ein Sieg, ein winterlicher Traum..
Über dreissig, wir ziehen los,
in die Beiz, das Herz wird gross.
Unter dreissig, in der Boulderhalle's Schein,
Arme trainieren, stark sollen sie sein.
Kletterfinken leihen, die Jeans sitzt fest,
Lange Unterhosen, für den Klettertest.
Montag, 01.04.
Laufen, da die Gondelbahn nicht fährt.
oben angekommen ist sie vor uns dort.
Felix, der Lotse, durch den Nebel so dicht,
gegen den Graupel, hielt er das Licht.
Umkehr entschieden, Sturm zu gross,
Abfahrt im besten Schnee, fast famos.
Durch die Abfahrt versöhnt, mit Schnee so fein,
bei Sicht fast null, ein Blindflug allein.
Unten in der Beiz, der Tisch reich gedeckt,
Cordon Bleu, Schnitzel, der Hunger entdeckt.
Randencurryreis, dazu ein Genuss,
das Mahl vollendet, ein zufriedener Schluss.
Die Heimat ruft, das kalte Wallis bleibt zurück,
kaum aus dem Lötschbergtunnel, ein Wetterglück.
Fast sommerlich die Temperaturen zu Haus,
die Reise endet, wir sind endlich raus.
Vom Winterland ins Frühlingslicht,
das Herz erwärmt, im Heimatgesicht.
René, Anja, Simon, Felix, Marlis, Gian, Antoine, Paul
So 24. März 2024
Grenzerfahrung: Silvrettahorn (3243) und Piz Buin (3312)
Nach einer kurzen Fahrt mit dem Ortsbus, starteten wird bei Sonnenschein die Tour mit den Skiern auf dem Rücken. Je näher wir zur Chamonna Toui Hütte kamen, desto weisser wurde es mit Schnee von unten und oben. Das erste Abendessen funktionierte reibungslos nach einer Vegi/ Fleisch Debatte und alle waren satt.
Am nächsten Morgen ging es los auf die Hintere Jamspitze mit einer Abfahrt wie auf Wolken. Beim erneuten Aufstieg zur Dreiländerspitze rochen 2 den Braten und setzten sich 100hm vor dem Skidepot ab, um zu warten. Die Restlichen erwartete beim Skidepot viel Wind und ein Schneepeeling. Aus dem Gipfel wurde leider Nichts.
In der Wiesbadener Hütte angelangt gab es zuerst mal einen Kaiserschmarren der locker für zwei Personen reichte.
Am Dienstag hatten wir leider mit noch mehr (Gegen-) Wind zu kämpfen und die Besteigung des Piz Buin war nicht möglich. Dafür genossen wir Couloirs à la Martin. Die Grenzerfahrung äusserte sich vor allem bei der Heimreise über die Bielerhöhe und Buchs SG, ich sage dazu nur Busfahrt, Euros und österreichische Rabattkarten.
Fr 22. März 2024
Von Lenzburg zum Esterliturm
Mi 13. März 2024
Mittwochtürli 3
Nach einer gemütlichen OeV-Anreise (der Zug blieb nicht in Basel stecken und die Gondelbahn fiel nicht wegen Sturm aus) kamen wir auf der Engstligenalp an. Kaffee gabs leider keinen, da die Beiz wegen uns nicht ¼ h früher öffnen wollte.
Wir starteten im Nebel und mit 10 cm feucht-frischem Pulver. Je höher wir kamen, desto heller wurde es. Nach einer ausgiebigen Rast löste sich der Rest der Wolken auf, und wir kamen in strahlendem Sonnenschein auf dem Ammertenspitz an.
Die Abfahrt belohnte uns mit wunderbarem Schnee. Zu guter Letzt gabs auf der Engstligenalp doch noch etwas zu trinken.
Vielen Dank allen Teilnehmenden: Christian (TL), Jürg, Däni, Ursi, Maurus, Iris, Frank, Theres, Marlis
So 10. März 2024
Höch Gumme
Oft im Leben und gerade insbesondere in den Bergen sind Versprechungen eine heikle Sache. An diesem Sonntag wurden folgende Dinge versprochen: eine wunderbare Aussicht auf den Brienzersee, eine gemütliche Skitour mit 700 Höhenmeter und eine Tagessuppe im Bergrestaurant. Die Randbedingungen diese einzuhalten waren schwierig. Starker bis stürmischer Föhn in der Nacht, Schnee und Regen ab dem Mittag und ein 3 minus ab 1800 m.
Doch jetzt erst der Reihe nach: Im Zug nach Lungern bekammen wir die Info, dass die Turrenbahn wegen dem Föhn und dem darausfolgendem Stromunterbruch nicht in Betrieb ist. Zu Fuss herauf und herunter kam wegem des heraufziehendem Schneeregens und der beschränkenten Höhenmeter nicht in Frage. Schnell wurden im Zug die Köpfe zusammengesteckt, Handys gezückt, mögliche Alternativen diskutiert, alte Erfahrungen geteilt, umliegende Bergbahnen angerufen– es musste zügig gehandelt werden um die Versprechungen noch einhalten zu können.
Der Ausweichplan hiess Hasliberg. Da dort die Bahn auch nicht lief, wurden unter zuerst noch stürmischen Bedingungen Restschneestücke gesucht um doch noch ein Skitourengefühl zu bekommen. Dies gelang und je höher wir stiegen desto durchgehender war der Schnee. Wir liefen entlang der Piste von Wasserwendi nach Käserstatt. Dazwischen gab es eine Einführung bezwiehungsweise Erweiterung der Spitzkehrentechnik auf der steilen schwarzen Piste. Das haben so wohl die meisten noch nie gemacht. Oben angekommen gab es eine Verpflegungspause mit anschliessender ganz passabler Abfahrt nach Wasserwendi gefolgt von der Zugheimfahrt nach Basel.
Und wie war dies jetzt mit den Versprechungen? Den Brienzersee sahen wir wunderbar aus dem Postauto vom Brünig, aus den 700 Höhenmeter wurden 650 und die Tagessuppe gab es auch im Boardrestaurant der SBB. Also gar nicht so schlecht :)
Und jetzt im Ernst: diese durchmischte Truppe liess sich von den nicht optimalen Bedingungen überhaupt nicht aus dem Konzept bringen und wir hatten einen lustigen und auch ein wenig abeneuterlichen Tag. Es hat sehr viel Spass gemacht. Vielen Dank an Chrstian, Andrea, Carola, Johannes und Cornelius.
Sa 2. März 2024
Wildhorn
Es gibt Skitouren, die ablaufen wie geplant – und manchmal kommt es anders.
Die ersten Anpassungen erfuhren wir noch zu Hause. Das gute Wetter vom Samstag sollte mit der Überschreitung des Arpelistocks genutzt werden. Also fuhren wir mit Zug und Bus zur Talstation der Glacier 3000 Bahn. Allerdings ging es ab dort nicht aufwärts, sondern erstmal seitwärts in die nächste Beiz. Wegen des Windes blieb die Gondelbahn in der Station und wir fuhren mit dem nächsten Bus zurück nach Gstaad. Dort hatte Felix bereits zwei Taxis mit genügend Platz für alle Teinehmenden inklusive Gepäck organisiert, wodurch wir dann schon bald gestärkt vom Lunch an der Sonne mit den aufgebundenen Skis loszottelten. Nach einer gewissen Zeit ging diese Wanderung dann doch in eine Skitour über, welche uns zur Geltenhütte führte und einer kurzen Pause führte. Der Wind blies uns immer stärker um die Ohren, was uns aber nicht hindern sollte, eine Anschlusstour in Richtung „Grossi Wiiti“ zu unternehmen. Dort trafen wir nicht nur Triebschneehänge, auch ein Triebhandschuhhang bot eine kurze Sprinteinlage. Mit komplettem Material erreichten wir dann die schöne Geltenhütte. Das Abendessen und die freundliche Bewirtung passte bestens zur guten Stimmung.
Der nächste Morgen begrüsste uns mit anhaltend starkem Wind und feinem Kaffee, welcher in Ruhe genossen wurde. Obwohl einige Teilnehmer anderer Gruppen den Aufstieg probierten, war uns klar, dass wir uns der Sonnenseite des Tages zuwenden wollten. Also zuerst fahrenderweise und dann erneut wandernd zurück zum Lauenensee. Unsere Sonntagstour führte uns dann auf die Walliser Wispile. Wir bewunderten das Wolkenspiel des Windes in Richtung Arpelistock und Wildhorn und waren froh, die Sonne geniessen zu können, auch wenn uns der Föhn um die Ohren pfiff. Auf der Abfahrt nutzten wir jeden Flecken Schnee aus, um zur Strasse nach Lauenen zu gelangen.
Es hätte wohl Gruppen gegeben, bei denen die gute Laune schnell vom Winde verweht gewesen wäre – aber diese AngensteinerInnen blieben stets gut gelaunt und positiv.
Vielen Dank Jodok und Felix für die Organisation und Leitung.
Und vielen Dank Franziska, Marlis, Leonie, Cornelius, Aldo und Annika für das schöne Weekend
So 18. Feb. 2024
Tourenwoche Bernina
Ort des Glücks: Gasthaus und Hotel Berninahaus, Pontresina
MO: Piz Minor 3049 m; Überschreitung vom Val da Fain ins Val Minor
DI: Piz Chalchagn 3153 m; Aufstieg von Morteratsch und steile Abfahrt durch die Laviner Grand nach Surovas
MI: Piz Albris 3165 m; von Bernina Suot nach Pontresina. Den Gipfel haben wir ausgelassen, weil am Gipfelaufbau kaum Schnee lag.
DO: Der Versuch war, vom Ospizio Bernina über Li Cüni und Moton nach La Rösa abzufahren. Der Schneesturm hatte etwas dagegen. Das Restaurant Hostaria del Borgo in Poschiavo war eine adäquate Alternative.
FR: Muottas da Schlarigna ca. 2400 m; Aufstieg und Abfahrt im Schneetreiben und tiefen Pulver von und nach Pontresina.
SA: Las Collinas ca. 2400 m; Aufstieg und Abfahrt im Schneetreiben und tiefen Pulver von und nach Bernina Suot.
Träger des Glücks: eine ganz famose Gruppe
Alfons: Wie immer zuvorderst von allen, ü70 und top fit. Den Pulverschnee vom Samstag hat er allerdings verpasst: selber schuld.
Carole: Jung, fit und stabil auf dem Splitboard. Man fragt sich, woher sie ihre Ausdauer hat.
Céline: Ist endlich Mitglied des einzig richtigen Sportvereins.
Eva: Auch bei alphabetischer Sortierung in der Nähe von Céline.
Felix: Auf der Suche nach dem blauen Punkt laufen bei ihm die Fäden zusammen.
Frank: Wollte unbedingt nochmals ins Berninahaus und blieb dann einen Tag länger.
Franziska: In diesem Jahr verzichtete sie auf einen Sturz am letzten Tag. Toll, dass es ihr wieder besser geht.
Fredi: Schon 23 mal dabei, aber immer noch nicht müde.
Iris: Andere behaupten, sie sei langsam. Stimmt nicht, denn sie ist im Schnee sehr gut organisiert und immer vorne in der Kolonne.
Marlis: Sie hat das ausdauerndste Erzähltalent und wartet ungern hinter einer geschlossenen Barriere.
Marlis: Ist grösser als die kleinste Türe im Berninahaus.
Martin: Dieses Mal mit funktionierenden Skistöcken. Wenn nur die Boa-Schraube nicht wäre ...
Pascal: Wenn er ganz alleine auf dem Gipfel auf uns wartet, schreibt er an seinem Buch “the lonelyness of the snow-shoe-walker”
Paul: Im Aufstieg mit unerschöpflichen Kräften und in der Abfahrt der Schnellste.
Rena: Sie brauchte sechs Tage für die erste Kurve im Tiefschnee, dann machte es ihr im Pulver unheimlich Spass.
Roger: Man muss ihm auf die Schultern klopfen für Fahrkönnen und Fitness im hohen Alter. Er möchte es ruhiger angehen und war nur einen Tag auf der Tour.
Stephan: Anhand seiner Tracking-Daten, wissen wir genau, wo wir waren.
Susanne: Ihre Nervosität war mit dabei. Wir wünschen ihr, dass alles gut kommt.
Bilder des Glücks:
Mo 12. Feb. 2024
Hoffen auf Schnee 3
Ganz überraschend fanden wir die besten Verhältnisse von Chrindi aufs Cheibehore. Vielen Dank an Ursi, Christian, Manuela Jürg und Iris für den schönen Tag.
Do 8. Feb. 2024
Klettertechnik
Der Klettertechnikkurs startete im oberen Stock des b2 mit einem Einwärmen und der Angabe unserer Wünsche. So konnte sich Matyi ein Bild machen, was denn bei uns anstand und suchte gleich zwei Routen aus. Diese durchkletterten wir und beim runterkommen war klar, da gibt es einiges zu verbessern und zu schleifen. Immer wieder konnten wir so die Knackpunkte der Route auf verschiedene Arten lösen und so unserer Wunschvorstellung näher kommen. Immer wieder gab es dabei Tipps, Tricks und spielerische Aspekte. Ob nun der nächste Griff immer mit 5 Sekunden Wartezeit gepackt wurde oder gar eine Route durch Weglassen einiger Griffe unTritte „vereinfacht“ wurde, Matyi holte uns bei unseren jeweiligen Wünschen ab und gestaltete einen abwechslungsreichen Kurs. Wer hätte gedacht, dass drei Routen ein abendfüllendes Programm ergeben.
Vielen Dank Matyi für die Durchführung des Kurses und die hilfreichen Tipps!
Uschi, Jürg, Annika
Mi 7. Feb. 2024
Mittwochtürli 2
Höch Gumme Mittwochtürli 2
Vorspiel:Das Mittwochtürli ist wie seine Vorgänger rasch üeberbucht, 14 Touren-FreundInnen wollen mitkommen! Das sind zu viel, aber ich akzeptierte Alle, weil erfahrungsgemäss… aber sehen wir weiter.
Die Suche nach geeigneten Möglichkeiten beginnt früh, es gibt einen Wärmeeinbruch und nur noch oberhalb ca. 1600 m hat es Schnee. Das Chalberhörli im Gantrisch Gebiet hatten wir rekognosziert, es kommt kaum mehr in Frage zudem ist die Verbindung mit OeV schlecht. Also kurzfristig erneut rekognoszieren ins Lötschental auf die Lauchernalp und hoch zum Elwertätsch, Uschi begleitet mich. Nach Verzögerung wegen Bahnstörung kommen wir verspätet an und sind erst um Elf Uhr auf den Skis bei der Lift Station Gandegg und das 42 CHF leichter für den Lift. Der Schnee ist hart aber die Sonne strahlt, er wird zunehmend weicher, die Aussicht ist grandios. Das dicke Ende kommt noch, die vielen Pistenfahrer wollen alle zur gleichen Zeit auf die Gondel nach Wiler und in das Postauto nach Goppenstein, es gibt wie am Morgen ein grosses Gedränge. Wir beschliessen das sei der Gruppe, welche mittlerweile, mit unterschiedlichen Begründungen, auf Zehn TeilnehmerInnen geschrumpft ist, nicht zuzumuten.
Die Tour:
Beat Hiss gibt mir den Typ mit dem Höch Gumme, so sitzen wir, mittlerweile ist die Gruppe inklusive dem TL auf Acht geschrumpft, am Mittwoch um 06:28 in Basel im Zug Richtung Luzern. Wir sitzen lange, nach 100 Metern bleibt der Zug wegen einer technischen Störung stehen, wir könne eine halbe Stunde nicht raus. Somit sind wir eine Stunde später als geplant in Lungern. Immerhin bringt uns ein Kleinbus gratis zur Turren Seilbahn und diese gemütlich, (für 18 CHF retour) zum Ausgangspunkt auf 1500 m. Hier hat es tatsächlich noch Schnee, etwas hart besonders im obersten steilen Stück zum Gipfel auf 2200 m. Die Aussicht ist grandios bei beginnendem Föhn, welcher die Nebelschwaden vertreibt. Mittlerweile ist der harte Schnee zu Sulz konvertiert und wir geniessen eine schöne und kurvige Abfahrt. Im Restaurant Schönbühl auf 2000 m, das wir beim Aufstieg negiert hatten, serviert die fröhliche Wirtin Suppe und Wurst sowie meterweise Nussgipfel. Als Zugabe schiesst sie das Gruppenfoto.
Fazit: Wir hatten eine schöne und gemütliche Tour mit sechs Frauen und zwei Männern , alles gute Touren FahrerInnen. Dabei waren Uschi, Ursi, Christine, Karin, Marlis, Iris, Maurus und Christian (TL).Ich bedanke mich bei den sieben Teilnehmenden, etwas nachdenklich stimmt, dass sich die Hälfte der Angemeldeten, Einige mit Begründungen wie schlechtes Wetter oder Schnee, abgemeldet hat.
Sa 3. Feb. 2024
Gehrihorn und Bundstock
Herrliches Wetter und eine tolle Gruppe.
Mit Jodok zusammen durfte ich als Ersatz für Esthi die Tour auf den Bundstock leiten. Das Gehrihorn fiel am Samstag dem Schneemangel zum Opfer. Stattdessen wanderten wir bereits am Samstagmorgen hoch zur Griesalp. Einige von uns mit etwas zusätzlichem Handgepäck, weil sie der Ansicht waren, man könne bis zur Unterkunft fahren. So einfach war es aber dann doch nicht. Immerhin organisierten wir auf der Griesalp jedem einen Tisch, um die Felle aufzukleben. Wahlweise Granit oder Marmor und bereits an der Sonne. Fast immer auf Schnee stapften wir hoch auf den Chistihubel. Einige lernten Spitzkehren, andere etwas über Gleitschnee oder über das Weggebot im Jagdbanngebiet. Die Aussicht auf Thun war perfekt, der Schoggikuchen von Jodok auch. Die Abfahrt etwas holprig und unten auf der Waldstrasse auf wenigen Metern auch steinig.
Im Naturfreundehaus Gorneren wurden wir herzlich willkommen geheissen und sehr gut verpflegt. Einzig die Aufteilung, welches nun das Schnarcherzimmer sein soll, war nicht ganz klar.
Der Aufstieg auf den Bundstock war wunderschön. Die Route führte uns in immer wieder andere Geländekammern. Die Aussicht nach Thun oder zum Berner Dreigestirn war gewaltig. Die am Vortag gelernte Spitzkehrentechnik konnte angewendet und vertieft werden. Ob man die Harscheisen an- oder abziehen soll, war nicht immer klar. Wir gingen dann davon aus, dass Esthi sie angezogen hätte und hielten uns auch daran. Nach mehreren Stunden und einigen Zwischenhalten (… Hilfe ich habe keine Sandwiches mehr ...) erreichte die ganze Gruppe den Gipfel: ein wunderschönes Hochplateau mit reichlich Platz, um sich zu lagern, die Aussicht und den Tee zu geniessen. Gemeinsam wurde dann entschieden, dass man sich der Meinung des Tourenleiters anschliesst und den einzigen Pulverhang in den Berner Alpen in Angriff nimmt. Später versuchten wir uns auch im Fahren im Bruch-Harsch, auf Hart-Schnee und zuunterst bei der Waldstrasse auf Kein-Schnee.
Herzlichen Dank allen Teilnehmern für die tolle Stimmung und den jungen Mitleitern für die Unterstützung z.B. bei der Schlafplatzreservation und mehrfachen -Absage aufgrund von Abmeldungen, bei den Spitzkehren im steilen Hang, beim Support für den Skitouren-Neuling aus der anderen Sektion und beim Voraus- bzw. Besenwagen-Fahren. Es war bemerkenswert, wie der Skitouren-Neuling die 1300 Höhenmeter Aufstieg und als ehemaliger Snowboarder die Abfahrt mit Ski gemeistert hat. Und es war wunderschön mit euch unterwegs zu sein, Felix.
Do 25. Jan. 2024
Skitouren Kurzwoche St. Antönien
Tourentage in St. Antönien
Donnerstag 25.1.2024
Bei einsetzendem Regen treffen sich die meisten Teilnehmer der Tourengruppe im bereits gut besetzten Zug nach Chur. Zur Einstimmung gibt uns der Tourenleiter Peter Strohmeier die aktuelle Prognose durch:
«Ganze Schweiz sonnig und heiter, nur in Klosters regnet’s weiter»!
Und so ist es dann auch. Nach dem Zimmerbezug im heimeligen Hotel Gemsli führt uns Hansruedi Gertsch (unser Bergführer) in seiner gewohnt gelösten Stimmung durch die Nebelschwaden hinauf bis zum heutigen Ziel dem Chrüz (2195 MüM). Die Stimmung durch regentriefende Wälder bis zum «Grossried» ist mystisch, der Gang durch den pflotischen Schnee beschwerlich und die Sicht mit zunehmender Höhe eher bescheiden. Entsprechend kurz wird die Mittagsrast und die Schwünge durch den Nassschnee talwärts gestalten sich mühsam. Alle sind froh, dank den letzten Schwüngen auf der gut präparierten Skipiste doch noch ein Abfahrtserlebnis geniessen zu dürfen!
Nach einer ausgezeichnet «Piccata Milanese» im Gemsli erfahren wir noch Pikantes aus erster Hand über scharf geschliffene Messer und deren Gebrauch im Wallis.
Freitag 26.1.2024
Ein Blick durch das Fenster verheisst nichts Gutes. Die Wirtin versucht nach einem guten Frühstück unsere Stimmung zu heben mit den besten Wünschen für «en hibschen Daag».
Bei wolkenverhangenem Himmel ziehen wir los über vereiste Strassen via das Gafiatal zwischen Maiensässen hindurch zu einem weissen Hügel namens Spitzenbüehl (2194 MüM). Auf dem Gipfel angelangt bringen einige Sonnenstrahlen doch noch unserer Gemüter zum Strahlen. Die Abfahrt im schwierigen Schnee gestaltet sich aber zu einer permanenten Gleichgewichtsübung unterbrochen von gelegentlichen Stürzen im glücklicherweise genügend dicken Schneepolster. Zur Auflockerung baut Hansruedi Gertsch am Schluss noch eine LVS-Übung mit anschliessendem «Phantom-Schaufel-Parcours» ein. Kann nie schaden; auch zu seiner eigenen Sicherheit, meint der Bergführer lakonisch…
Samstag 27.1.2024
Endlich! Petrus hat die Regenpforten geschlossen und ein wolkenloser Himmel empfängt uns nach dem Frühstück. Die Strassen sind allerdings stark vereist, drei von uns überstehen glücklicherweise schadlos ihre Gleit-Stürze! Von Untersäss über die Alp Garschina erreichen wir im neu gefallenen Pulverschnee (ca. 10cm) den Girenspitz (2368 MüM). Die mannigfachen grossen Schneerutsche machen die Einschätzung der Lawinengefahr schwierig. Aber die sichere Abfahrt im kaum verfahrenen Pulver- und Sulzschnee wird zum berauschenden Erlebnis für alle!
Mit einer Zusatzschlaufe von 200 Höhenmetern («another 25 minutes») baut Hansruedi noch ein paar weitere schöne Schwünge bis hinunter zum «Hauskaffee» im Alpenrösli in Partnun ein. Die Bündner Capuns im Gemsli bildet den krönenden gastronomischen Abschluss dieses wunderschönen Tages!
Sonntag 28.1.2024
Wieder ein strahlender, wolkenloser Morgen und Hansueli macht uns ein verlockendes Touren-Angebot zum nordseitig noch pulvrig bedeckte Hasenflüeli. Bei dem schönen Sonntags-Wetter sind schon einige Skitouristen unterwegs. Via Gafiasäss (1948) gelangen wir nach kurzer Znünipause zum Gipfelaufbau des Flüeli’s. Dessen exponierte Spitze (2411 MüM) wird von den schwindelfreien Kraxlern z.T. unter Sicherung mit einer Bergführer-Nabelschnur erklommen. Die Rundsicht ist für alle grossartig. Im fernen Westen lässt sich sogar am Ende der Surselva noch das Finsteraarhorn erkennen! Hansruedi erkundet für uns schöne, noch pulvrige NE-Hänge welche dann aber ab 1800 Metern durch vereiste Fahrspuren etwas versaut werden.
Zur Abschlussrunde auf der Sonnenterrasse des Hotel Rätia lassen wir nochmals die Erlebnisse der vergangenen 4 Tage passieren. Zwischen Regen, Nebel, Eis, Sonne und Pulverschnee haben wir alles erlebt und was wir nicht in den Erinnerungen haben, lässt sich in der Fotogalerie nochmals geniessen. Ein grosses Dankeschön unserem umsichtigen Leiter Peter Strohmeier, dem immer gut gelaunten Bergführer Hansruedi Gertsch und dem ganzen Team für die gute Kameradschaft. Wir freuen uns schon auf die Tourenziele im nächsten Jahr!
Es waren dabei: Peter Strohmeier (Leitung), Hansruedi Gertsch (Bergführer), Franziska Amberg., Christine Ingold, Iris Kaspar, Uschi Sonnenschein, Beatrix und Daniel Oberer, Christian Aeschlimann, Peter Eggenschwiler und Peter Huber.
Sa 20. Jan. 2024
Le Merdasson - vom Genfersee ins Intyamon
Sa 20. Jan. 2024
Skitourenwochenende Spitzmeilenhütte
Die richtige Routenwahl entscheidet teils bereits früh über den angenehmen Verlauf einer Tour. Dank Pauls Info, das Zugbillet bis zur Station Tannenboden zu lösen umgingen wir so den riesigen Stau an der Talstation und setzten unsere Anreise bequem weiter oben fort. Nach und nach verliessen wir den Troubel des Skigebiets FLumserberge und wandten uns zuerst dem Erdisgulmen und später dem Wissmeilen zu. Trotz kurzem Motivationstief im Schattenloch konnten wir uns so auf dem Gipfel gratulieren und die nordseitige Abfahrt bis zur Hütte geniessen. Die Spitzmeilenhütte bietet angenehmen Komfort bei hoher Belegung und angenehmer Bewirtung.
Der geringe Höhenunterschied von der Hütte zu den umliegenden Gipfeln bescherte uns ein spätes Aufstehen für die Anstehende Skisafari. Meditieren durchquerten wir die weite Fläche des Schaffans und hingen im Nachschlaf unseren Träumen nach. Die Träumerei wurde beim letzten Stück zum Oxni kurz durch eine steilere Stufe unterbrochen. Eine weitere schöne Abfahrt und nochmals eine Gehpassage führte uns über die Lauifurggla vorbei am Guli zum Walachamm. Die Motivation noch den Madchopf und den Hüenerchopf zu besuchen reichte dann doch nicht und wurde durch die verlockende Beiz in Weisstannen übertrumpft. Der angenehm zu fahrende oberste Teil der Abfahrt wurde durch fiese Bächli und später durch die Abenteuer-Waldabfahrt mit einigen Herausforderungen ergänzt. Eine tolle Tour fand ihren gemütlichen Abschluss in Weisstannen von wo aus wir den Nachhauseweg antraten.
Mi 17. Jan. 2024
Mittwochtürli 1
Tourenbericht Tour Mittwochstürli vom 17.jan 2024 auf das Parpaner Schwarzhorn
Weil die Wetterprognosen für Mittwoch allzu garstig waren, hat Christian die Tour kurzerhand auf den Dienstag vorverschoben. Leider konnten nicht alle ursprünglich Angemeldeten so kurzfristig verschieben. Doch blieb die Gruppe mit 8 Teilnehmer»*innen angenehm gross. Bei schönstem Wetter und unter tiefblauem Himmel, stiegen wir erst entlang der Piste, dann weiter das Tal rauf unserem Ziel entgegen. Sobald sich der Blick über die tiefverschneite Berglandschaft öffnete, blies uns auch ein kalter Wind ins Gesicht. Aber zwischendurch wärmten uns die Sonnenstrahlen wieder auf. Die Abfahrt führte zurück im Tal, durch das wir aufgestiegen waren. Wir hinterliessen etliche schöne Schwungspuren im Pulverschnee, und auf dem letzten Abschnitt konnten wir noch ein wenig Pistenraudies spielen. Danke Christian für die immer wieder tolle Führung.
Dabei waren: Iris,Christine (Bericht),Uschi, Beatrice,Gerold,Roman(Foto) Jürg, Christian (TL)
Christine
So 14. Jan. 2024
Rauflihorn
Rauflihorn, der Klassiker im Berner Oberland
Noch vor einer guten Woche bei der Reko war es unten grün und nass, oben verblasen, eisig und windig. Esthi hatte mich gebeten, die co Leitung zu übernehmen, weil sie mit gebrochenem Bein zuhause lag. Eine gemeinsame Tour mit der JO war geplant und die Tour überbucht.
Am Start auf der Grimmialp waren wir nach einigen Ab- und Zugängen 12 AngensteinerInnen im Alter zwischen 16 und 83 Jahren. Wir hatten damit eine rekordverdächtige Alterspanne von 67 Jahren zwischen dem Ältesten und dem Jüngsten. Aber kein Problem, wir bildeten zwei Gruppen, die jungen Schnellen und die alten Langsamen, immerhin waren wir alle nach 1100 Höhenmetern fast gleichzeitig auf dem Gipfel. (Die Alten machten kurze Pausen und die Jungen genossen exquisite Zwischenverpflegungen z.B. Sushi). Mit dem kompetenten JO Leiter René und der Unterstützung von Thomy, Alex, dazu noch Fränzi als Ex JO Chefin, waren wir wirklich gut umsorgt.
Mit uns waren etwa 50 weitere Tourengänger auf dem Horn, doch bei schönem, aber kaltem Wetter und gutem Schnee störte das nicht.
Auch die Abfahrt bewältigten wir mit dem Hauch von Neuschnee auf der alten Unterlage gemeinsam, ohne Probleme und mit viel Freude. Eine schöne Erfahrung mit Alt und Jung.
Dabei waren bei den Alten: Ursi, Christine, Karin, Uschi, Cornelius, Christian (TL).
Von der JO und Zugewandten: René (TL, Foto) Vincent, Tilla, Thomi, Alex, Fränzi
Fr 12. Jan. 2024
Hoffen auf Schnee 1
Sa 6. Jan. 2024
Lawinenkurs 2
So 17. Dez. 2023
Vorwinter im Neuschnee
Es war ein sonniger, blitzeblauer, fast zu warmer Wintertag für unsere Schneeschuhwanderung von Gurnigel Wasserscheide bis zum Zollhaus. Über dem Wolkenmeer schlenderten wir so ohne kalte Füsse und Nasenspitzen über die Krete – Aussicht mal nach Norden zum Chasseral, mal nach Süden in das Gantrischgebiet. Auch die Pausen wurden so sehr gemütlich und ausgiebig. Nur Gelegenheit zum Geld ausgeben für einen Kaffee oder ein Bier, das gab es nicht.
Der fröhlichen und motivierten Truppe einen herzlichen Dank für den schönen Tag!
Sa 28. Okt. 2023
herbstliche Schwalmere
Schwalmere
Dieses Jahr hatte es endlich wieder einmal geklappt. Wir konnten die Tour zum ursprünglich geplanten Ziel durchführen.
Obwohl die Wetterprognosen im Vorfeld die gesamte Palette von Schneefall bis sonnig aufgefahren hatten, fand die Tour bei guten Wetterbedingungen statt. Leider aber stellte sich die Hüttenwartin der Lobhornhütte stur und bestand, trotz Diskussionenen, auf dem Morgenesseum frühestens um 7 Uhr Winterzeit. In jedem Hotel im Unterland kann nach Sommerzeit, die ja erst vor 4 Stunden umgestellt wurde, früher gegessen werden, und wir befanden uns wohlgemerkt in einer SAC Hütte! Dabei war eigentlich geplant die 25. Stunde des speziellen Sonntags für die Tour und nicht im Bett zu nutzen. Aufgrund des anspruchsvollen, langen Abstiegs mussten wir daher auf den Gipfel verzichten. Ein anderes Mal werde ich wieder eine unbewartete Hütte für dieses Wochenende auswählen, wo der Startzeitpunkt nicht mühsam ausgehandelt werden muss, um dann immer noch zu spät für die geplante Tour zu sein.
Der gemütliche Teil am Samstag wurde während der grosszügigen Mittagspause ausgiebig genossen. Da der Hütenweg mit anderthalb Stunden sehr gemütlich angegangen werden kann, lag auch noch ein kräftiger Hütten-Zvieri drin, bevor das köstliche Abendessen aufgetischt wurde.
Wie beschrieben starteten wir unsere Tour am Sonntag zu spät in Richtung Schwalmere NW-Rücken. Schon früh wurden wir auf die winterlicheren Bedingungen aufmerksam, als diese mit dem angesagten Föhn erwartet wurden. So entschlossen wir uns die Lobhörner auf den alten, teilweise abgerutschten Wegspuren im Steilgelände südlich zu umgehen, was auch gut gelang. Wieder auf der Originalroute schloss sich die Schneedecke und deren Höhe nahm stetig zu. Spurten wir doch unterhalb dem Pass teilweise hüfttief durch die angewehten Triebschneetaschen.
Da nun der Wind am Sattel doch deutlich zugenommen hatte und aufgrund der fortgeschrittenen Zeit, angesichts des langen Abstiegs ins Kiental, beschlossen wir den Gipfel rechts liegen zu lassen und stürzten uns in den abwechslungsreichen Abstieg, steil hinunter zur Alp Glütsch. Felsstufen mussten teilweise abgeklettert werden, ab und zu unterstützt durch ein kurzes Fixseil. Auch die glitschigen Bachrinnen waren nicht zu unterschätzen. Zum Schluss ging es dann nochmals sehr steil den alten, nur zu Fuss begehbaren Alpweg hinunter bis zum Fahrsträsschen, ganz zuhinderst im Spiggengrund.
Die dort angeschriebenen 2,5 Stunden bis Kiental liessen uns dann doch noch etwas erschrecken – ist es denn doch noch soo weit? Es stellte sich tatsächlich heraus, dass diese Zeit gerechtfertigt ist, angesichts der Distanz, welche noch zurückgelegt werden muss. Zum Glück hatte dann das Hotel Bären in Kiental tatsächlich offen, wie auf deren Webseite versprochen wurde. So wurde uns unsere 1,5 stündige Pause bis zur Postautoabfahrt, mit einem guten Nachtessen, mit sehr netter Bedienung angenehm gestaltet – ein schöner Abschluss einer sehr abwechslungsreichen Spätherbsttour. Denn wie sich später herausstellte, wäre diese eine Woche später nicht mehr möglich gewesen, fiel dann bis zu dem Zeitpunkt schon mehr als ein Meter Neuschnee. Der Winter lässt grüssen ...
Teilnehmer: Carola, Muriel, Annemarie
Text und TL: Dominik
Do 21. Sept. 2023
Morontreffen
Unglaublich – 46 haben sich angemeldet und am Schluss sind 47 auf dem Moron – Max Bitterli musste leider kurzfristig absagen, 2 Überraschungsgäste sind dazugekommen.
Ob zu Fuss von Perfitte, Pontenet, Champoz, Ecorcheresse und la Neuve Bergerie oder mit dem Bus bis vor die Haustür, zur Aperozeit treffen sich alle bei der Clubhütte auf dem Moron. Das Wetter ist uns gut gesinnt, so dass wir an der frischen Luft auf unser Zusammentreffen anstossen können. Und schon beim Apero beginnt das Verwöhnprogramm von Barbara und Res – zum Flüssigem im Glas gibt es feinen Fingerfood, dazu herrliche frische Feigen. Während dem Apero berichtet Peter über die Anlässe im vergangenen Jahr. Im Ausblick erwähnt er seine Sorgen zum Jahresschlussessen und stellt die Frage, wie und wo die Anwesenden das Jahresschlussessen sehen. Daraufhin bieten einige spontan ihre Hilfe an, so dass feststeht, dass wir diesen Anlass am 5.12.2023 wie gewohnt im Wettsteinhof durchführen können. Dann hält Remo Rückschau und Ausschau auf Wanderungen und Touren, die entweder schon gewesen oder geplant sind. Remo berichtet auch von 2 Zwischenfällen auf Touren, die zum grossen Glück für alle Beteiligten gut geendet haben. Leider muss er auch den Rücktritt von 2 sehr verdienstvollen Wanderleitern bekannt geben. Margrit Probst und Ruedi Flückiger treten Ende Jahr zurück. Unsere Kassenchefin Marta teilt mit, dass der Kassastand gegenüber dem Vorjahr um rund CHF 900.00 abgenommen hat. Auch wenn Defizit etwas mehr als geplant ist – das letzte Jahresschlussessen 2022 wurde offeriert und vollständig von der Kasse übernommen – haben wir noch Reserven. Spenden sind aber dennoch jederzeit willkommen.
Dann hiess es an der Festtafel Platz nehmen. Barbara und Res haben uns ein 4-gängiges Menü auf den Tisch gezaubert: Suppe – Salatteller – Polenta mit Hackbraten und Gemüsebeilage – Dessertteller und anschliessend erst noch Kaffee oder Tee mit Schoggigebäck. Vielen herzlichen Dank – der Einstand ist euch gelungen! An dieser Stelle auch ganz herzlichen Dank an das Helferteam in der Küche und im Service. Und natürlich auch an den Buschauffeur Martin, der sein Vehikel souverän über Stock und Stein brachte.
Wie immer am Morontreffen vergeht die Zeit viel zu schnell und schon bald muss der Weg hinunter nach Malleray angetreten werden. Zurückbleiben die Erinnerung an einen schönen Anlass mit vielen zufriedenen Gesichtern. Danke an euch alle, die ihr dabei wart und zu dieser guten Stimmung beigetragen habt. Kommt nächstes Jahr alle wieder!
Peter Strohmeier, Seniorenchef
Sa 9. Sept. 2023
Laucherenstock
Laucherenstock – Jegihorn
Anstelle der bereits zu Saisonbeginn ausgebuchten Rugghubelhütte fanden wir auf der Weissmieshütte eine angenehme Alternative – und ein attraktives Kletterprogramm unter wolkenlosem Himmel dazu. Dank der Anreise aus Basel sollte sich der Stau an den Plaisir-Klassikern des Jegihorns aufgelöst haben, wenn wir dann, nach einem gemütlichen Käffeli, gegen Mittag mal die Einstiege ansteuern. 25 Kletterer hatte der Hüttenwart allein in der „Alpendurst“ gezählt – und dazu am Feldstecher noch entsprechende Stilnoten notiert. Etwas weniger Dichtestress gabs auf der benachbarten „Panorama“. Tatsächlich hatten wir dann freie Bahn, ein Vater mit Frau und Kindern im Schlepptau liess uns glücklicherweise passieren. So trafen wir nach einer vergnüglichen Turnerei bei besten Verhältnissen am Gipfel noch unsere Vorhut und waren dann alle rechtzeitig und mit einem gehörigen Alpendurst zum Apéro zurück auf der Hütte.
Wesentlich alpiner war dann das Programm am Sonntag. Eine lange Moräne und eine mühsame, grobe Blockhalde mit einer nicht offensichtlichen Wegfindung waren die ersten Hindernisse auf dem Weg zum grossen Gendarmen des Jegigrats. Auch die Absicherung war viel spärlicher als am Vortag – immerhin fanden sich einzelne BH an den Standplätzen – und die Routenfindung erforderte durchaus etwas alpinen Spürsinn. Die Kletterei aber war sehr schön und abwechslungsreich, als Schlussbouquet führte ein ausgesetztere Quergang und ein paar steile Züge auf die luftige Spitze des Gendarms – und gleich wieder runter, denn für mehr als eine Person war auf dieser Nadel wirklich nicht Platz. Auf dem anschliessenden Gratstück konnte dann die ganze Palette an Kunstfertigkeiten des alpinen Gratkletterns noch durchgespielt werden. Die Geröllpartie vom Morgen war leider immer noch da, wir steckten die aber locker weg, so dass wir, mit Zvieristop auf der Hütte und ohne zu hetzen sogar noch den früheren Bus erreichten, und in Visp bei sommerlichen Temperaturen noch ein kühles Bier geniessen konnten – ein passender Abschluss für eine prächtige Sektionstour mit einem aufgestellten Angensteiner Grüppli. Vielen Dank allen fürs Mitkommen und bis im nächsten Jahr, am Laucherenstock!
Mi 30. Aug. 2023
Piz Beverin (2998m)
Tourbericht Piz Beverin “untendurch”
Das etwas garstige Wetter vor der geplanten Tour auf den Piz Beverin hat zu einem Temperatursturz, viel Nässe und ordentlich Schnee geführt. Das hat uns veranlasst, dass wir aus Sicherheitsgründen am 30./31. August 2023 die (leicht abgespeckte) Beverin Tour “untendurch” unternommen haben. Die Route: Ein Teilstück der Via Capricorn vom Safiental hinüber ins Val Schons mit Überschreitung des Carnusa-Passes. Wir, das heisst Ursi als Leiterin, mit Marlis, Delia und Marcel sind am ersten Tag (nach 4 h Anreise von Basel) in Safien-Platz gestartet. Ein kurzer ca. 2-stündiger steiler Aufstieg hat uns aufs Hochplateau des Glas-Passes gebracht, wo wir im Berggasthaus Beverin (unsere Unterkunft für eine Nacht) die Rucksäcke deponieren konnten. Nach einem kleinen Zvieri hatten wir noch Zeit, einen Nachmittags-Spaziergang aufs Hoch Büel zu unternehmen, quasi als Training für den zweiten Tag. Somit hatten wir Hunger auf ein gutes Znacht im Gasthaus; zum Aperitif hat jemand Weisswein mit Sirup (also einen Blanc Cassis) bestellt… und auch tatsächlich bekommen, obwohl dieser Drink da oben unbekannt ist. Übrigens: Willi, der Wirt des Gasthauses, redet gerne mit den Gästen; er ist eine interessante Person mit einem speziellen Dialekt; es dauerte eine Weile, bis wir herausgefunden hatten, woher er kommt.
Am nächsten Tag (nach einer Nacht in 2-er Zimmern!) gab’s ein Super-Frühstück; nur schon deswegen lohnt sich eine Übernachtung im Berggasthaus Beverin. Und dann noch die Geschichte von Willi, wie er die Eier aus dem Hühnerstall geholt hat und wieso es dann eben Rührei gibt; wir nehmen an, diese Geschichte erzählt er allen Gästen, jeden Morgen.
Also, los gings: Zuerst ein kleiner Abstieg von Ausser Glas hinunter ins Tal zum Teil über kleinere und grössere Sturzbäche, ein kleiner Vorgeschmack auf das Schmelzwasser, das uns auf der gesamten Tour begegnet ist, und das am Schluss bei fast allen zu feuchten Füssen (trotz Goretex) Schuhen geführt hat. Dann der lange, aber wirklich abwechslungsreiche Aufstieg zum Carnusa-Pass. Was haben wir nicht alles gesehen: Wald, Blumen, Wiesen (trocken und nass, mit und ohne Schnee), Murmeltiere (neugierige, freche und scheue), Steinböcke (sicher ein halbes Duzend), und eine Gämse. Der zum Teil knietiefe Schnee hat uns ordentlich ins Schnaufen gebracht, aber wir haben’s auf den Carnusa-Pass geschafft (2604 m): Zeit für die Mittagsrast, Sandwich, Tee, Militär-Schoggi (Danke an Marlis) und Läckerli (Danke an Ursi). Dann der Abstieg nach Wergenstein; das ging schnell, manchmal trittsicher, manchmal rutschend; auf alle Fälle waren wir zackig unterwegs, es hat sogar aufs «halbi-vieri» Postauto gereicht, sodass wir praktisch vor 20 Uhr zuhause (oder im Engadin, Delia) ankamen.
Bottom Line: Eine ganz tolle 2-Tage-Tour unter kundiger Leitung von Ursi; herzlichen Dank!
Marcel
Fr 25. Aug. 2023
Plaisir Klettertage: Widerstein Mettmenalp
Widerspenstige Klettertage am Widerstein
Nach gefühlt wochenlangen Hitzewellen ist endlich Regen und Abkühlung angesagt. Aber muss dies ausgerechnet ab den Tagen sein, an denen wir die gemütliche Naturfreundehaus Mettmenalp besuchen und die unendlich vielen Routen am Widerstein erkunden wollen?
Die TL und die Angemeldeten bleiben optimistisch und machen sich, nach kurzem Depothalt in der Hütte, auf den knapp einstündigen Weg zum Klettergebiet auf, dies bei strahlendem Sonnenschein. Leider ziehen schon bald, früher als bei Meteoschweiz prophezeit, Nebel und Wolken vom Garichtisee hoch und zwingen uns zum Abbruch. Ziemlich durchnässt kommen wir in der Hütte an, es gewittert noch eine Weile, was den Kuchen umso besser schmecken lässt.
Ganz scheinheilig kommt die Sonne zurück, Himmel und Berge strahlen. Im Liegestuhl lesend oder mit Seil- und Knotenübungen beschäftigt verbringen wir den Rest des Nachmittags.
Die Nacht bringt erneut starke Gewitter bis etwa 3 Uhr, die meisten bekommen dies mit, gewisse Tiefschläferinnen merken gar nichts davon :-)
Beim Aufstieg am Samstag fragen wir uns, wie nass die Felsen wohl noch seien. Zum Glück gibt es Routen in allen Expositionen. So können wir bei strahlendem Sonnenschein gleich loslegen. Bereits am Mittag wird’s wieder neblig-mystisch und bald darauf fängt es an zu nieseln. Wir brechen erneut vorzeitig ab und wandern bei leichtem Regen zur Hütte zurück.
Nach der nächsten Kuchenrunde setzt ernsthafter Glarner-Schüttstein-Regen ein und wir sind froh über den kurzen Weg zur Seilbahn und die Umsteigeorte unter Dach.
Rundum schön war’s – vielen Dank an alle, dass Ihr Euch nicht von den Wetterkapriolen beeinflussen liesst und wir zwei Tage bei bester Stimmung und ebensolcher Laune miteinander verbringen durften.
Teilnehmende: Christoph, Daniela, Iris, Manuela, Marta, Ursi (TL + Text)
Fr 18. Aug. 2023
Vom Sanetschpass ins Wallis
Drei Tage vor der Tour trafen wir uns bereits zum Film “Derborence” im Gundeli Dräff (vielen Dank an Ursi für die Organisation). Der Film -nach dem Roman von Ramuz- handelt vom Felssturz von Les Diablerets vor 300 Jahren. Und genau in diese Gegend wollten wir uns drei Tage lang bewegen.
Von einem Felssturz wurden wir glücklerweise verschont. Doch die Resten des Felssturzes sind immer noch gut erkennbar. Mehrere Stunden sind wir bei grosser Hitze über Karst gewandert, durften in den mit Wasser gefüllten Karstlöcher ein Bad geniessen und konzentriert am 2. Tag durch die Poteu des Etales (eine steile Schlucht, die allerdings gut mit Fixseilen gesichert ist) absteigen. Leider ist das Baden im Lac de Derborence nicht erlaubt, sodass wir den Aufstieg zur Hütte La Chaux ohne vorherige Abkühlung hinter uns bringen mussten. Der Aufstieg zur liebevollsten Hütte aller Zeiten hat sich aber mehr als gelohnt. Der letzte Tag liess noch ein kühles Bad im Lac de la Forcle zu, bevor es witer über den Col de la Forcle und bei der Cab. Rambert vorbei weiter zum Endpunkt unserer 3-tägigen Wanderung ging. Das Ankommen in der Zivilisation beim Sessellift von Ovronnaz war für uns alle, die aus der Stille der Berge kamen, ein Graus. Laute Musik einer Band machten uns den Garaus, sodass wir mit dem Sessellift runter nach Ovronnaz flüchteten, wo uns das Postauto zu den überfüllten Zügen und zurück nach Basel brachte.
Vielen Dank an Marta, Felicia, Ursi, Manuela, Catherine G., David, Christian Ae.(leider nur Tag 1+2), Iris (leider nur Tag 1+2). Wir waren eine gute Crew. Es war sehr schöne mit Euch. Gerne wieder einmal!
Hier noch die Details der Tour:
- Tag: Sanetschsee- Cab. Prarochet- Tour de s. Martin (für diejenigen, die noch wollten)- Cab. Prarochet
- Tag: Cab. Prarochet- Poteu des Etales-Derborence- La Chaux
- Tag: La Chaux- Col de la Forcle- Jorasse/ Ovronnaz
Catherine
So 13. Aug. 2023
Unterwaldner Pyramiden
Unterwaldner Pyramiden
Aufgrund der Wetterprognosen für die kommenden Tage waren unsere Vorbereitungen und unsere Rucksackfüllungen entsprechend. Auf unserer 3-tägigen Tour aber hatten Ursi, Christian, Ueli und ich richtiges Wetterglück. In den Hütten angekommen, konnten wir uns am Abend jeweils über den gelungenen Tag und die Wetterkapriolen freuen. Die 3 Tage waren ein voller Erfolg und die Unterkünfte, Rugghubelhütte und Berggasthaus Bannalpsee waren super.
1.Tag: Bannalp – Rotgrätli - Rugghubelhütte
Nach dem 2. Frühstück, in der Kreuzhütte, nahmen wir den von Skitouren bekannten Aufstieg zur Bannalper Schonegg (Richtung Chaiserstuel) in Angriff. Vor Mutterkühen geschützt, bewegten wir uns, etwas ungewohnt, zwischen zwei Weidezäunen Richtung Pass. Vermutlich mussten die Kühe auch vor den vielen Wanderern geschützt werden. Unzählige Pyramiden (* Stock genannt) und Richtung Osten eine grossartige Aussicht ins Grosstal (Isenthal) erwarteten uns. Schlagartig änderte sich das Gelände von einer saftigen Alpwiese zu Bruchstein und Karstlandschaft. Der letzte Aufstieg zum Rotgrätli, gespickt mit ein paar Felsbrocken zum Kraxeln, war der wandertechnische Höhepunkt des Tages. Oben angekommen, genossen wir fasziniert die einmalige Aussicht ins Engelbergertal, auf den Titlis und unserem Tagesziel, der Rugghubelhütte. Die Optionen einer Wanderung zum Engelberger Rotstock oder dem Wissigstock hatten wir demokratisch verworfen, somit hatten wir beim Abstieg zur Hütte mehr Zeit die geologischen Eigenheiten der Gegend und den wilden Schnittlauch zu studieren.
Die SAC Rugghubelhütte wurde 2011 erneuert. Sie wurde seit 1884 mehrmals umgebaut. In der Nacht träumte ich vom Umbau der Bergseehütte, auch sie soll in ein paar Jahren in einem neuen Gewand erstrahlen und den Gästen gefallen.
2.Tag: Rugghubelhütte – Walenpfad - Bannalpsee
Der Abstieg von der Hütte führte uns an den historischen Alphütten der Planggenstafel vorbei. Nach fast 2 Stunden verweilten wir zum zweiten Frühstück, Kaffee und Nussgipfel, in der Brunnihütte. Für einen Kneippgang rund um den künstlich angelegten Tümpel war es noch zu früh und unsere Füsse noch druckstellenfrei und "fit". Unsere Wanderung führte uns weiter auf dem bekannten "Walenpfad" rund um die Walenstöcke und den Rigidalstock bis zur Walenalp, gefolgt von einem knackigen Anstieg zur Walegg, einem herrlichen Weitblick bis ins Mittelland und dem leicht exponierte Walgraben zurück zur Bannalp. Statt dem Massenlager haben, wir uns spontan für den Komfort von Doppelzimmer umentschieden. Das Bad im Stausee bei 20°C war selbst für einen Warmduscher wie mich eine wunderbare Erfrischung.
3.Tag: Bannalpsee – Brisen – Haldigrat – Niederrickenbach Dorf
In den letzten beiden Tagen hatten wir immer wieder unser Ziel der 3. Etappe, den Brisen, vor Augen. Nach dem Abstieg von der Bannalp ins Sinsgäu standen wir am Fusse der mächtigen Nidwaldner Pyramide, dem Brisen. Nur wenige wählen diesen Zickzack-Weg entlang der Windegg, zum oberen Teil des Haldigrates. Für den Gipfelsturm, noch 200 Höhenmeter, konnte wer wollte seinen Rucksack deponieren und somit etwas Kraft sparen. Ueli war freundlicherweise unser "Lunchsherpa" für diese "Expetition". Da wir an Maria Himmelfahrt unterwegs waren, waren wir nicht alleine auf dieser Tour unterwegs. Trotzdem hatte es für alle genügend Platz auf dem exponierten Gipfel. Die letzten 460m Abstieg bis zur Bergbahn Haldigrat war für uns wie die Vorfreude auf das Dessert nach einem guten Essen. Die Aussicht, dass uns die Fahrt mit der Bahn einen beschwerlichen Abstieg von 700 Höhenmetern ersparen würde, war herrlich. Noch ein leichtes Auslaufen von 20 Minuten bis zum Kloster Rickenbach – geschafft.
Danke an die Teilnehmer:in für die 3 schönen Tage.
Fortsetzung folgt, vermutlich als Tageswanderungen ab Basel.
So 13. Aug. 2023
Klettern Wiwanni
Einmal Wiwanni und zurück
Oder: wie wir mit der Aussprache der beiden Gipfel „Grossaugschgummehorn und
Kliiaugschtkrummehorn“ gekämpft haben.
Es ging entspannt los, morgens um 8, im Zug, Richtung Visp. Zustieg des Bergführers in
Liestal, lockere Stimmung. Von Visp aus weiter mit dem Bus nach Ausserberg, dann
weitere 900 Höhenmeter hoch mit dem Bergtaxi – ein grossartiger Service. Die letzten 600
Höhenmeter galt es dann doch noch zu Fuss zu bewältigen. Klarer Sonnenschein, es war
heiss, Lufttemperatur angeblich 15°, doch wer glaubt das schon. Die nächste Strecke, laut
Wegweiser 1 Stunde und 45 Minuten, galt es nun erst einmal zu überwinden, samt der
kompletten Ausrüstung. Wir liefen los, wobei, sagen wir lieber, wir rannten los, und das
Rennen forderte seinen Tribut. Das schwächste Glied musste das Tempo etwas
entschleunigen, doch dafür war es scheinbar schon fast zu spät. Vorbei an den ersten
Schäfchen waren wir nach 80 Minuten doch schon am Ziel. Alle verschwitzt, nicht alle
ganz erschöpft. Die Hütte empfing uns freundlich, erste Kletterer*innen wurden bereits in
den Hängen gesichtet. Nach einer kurzen Verschnaufpause, einer warmen Suppe und viel
Wasser, dann der Materialcheck. Alles da, doppelt und dreifach. 13 Uhr, Aufbruch zum
Einstieg in die Wand. Ziel: Gross Augstkummenhorn (ja so schreibt es sich, aber klingen
tut’s bei jedem anders), Silbermantel (5b+). Langer Zustieg über Geröll, für die einen mehr
Spass als für die anderen. Dann endlich, wir stehen vor dem Einstieg, letzte
Vorbereitungen und es kann losgehen. Einige sind sehr erleichtert, endlich in die Vertikale
zu wechseln und die Beine doch etwas entlasten zu können. Andere sind einfach nur
unverschämt fit und fröhlich. In den ersten Linien ist die Seilschaft noch etwas wackelig
unterwegs, etwas unsicher, etwas langsam. Wie soll es auch anders sein, die meisten
haben noch keine Routine, das kommt erst noch. Die Hälfte ist geschafft, die Zeit rast
davon, erste Wolken ziehen auf. Nichts Beunruhigendes, doch für einen Moment ist
unklar, ob das Gipfeli an diesem Tag noch erreicht werden kann. Schliesslich wartet in der
Hütte noch ein Abendessen auf alle. Dann wird doch noch die letzte Seillänge erreicht,
dann der Gipfel, dann die Freude. Weitblick, unbeschreiblich. Ein erstes Gruppenfoto –
alle haben es geschafft. Die einen sind darüber mehr erstaunt als die anderen. Doch die
Zeit wird knapp, das Abendessen ruft, es bleibt keine Zeit mehr, um zur Abseilpiste zu
queren. Das heisst, alles wieder zurück, abseilen, wo zuvor noch geklettert wurde. 8
Seillängen hoch, 8 wieder runter. Auch hier, anfangs noch langsam, unsicher, etwas
holprig, dann doch mit der Zeit routinierter, eingespielt. Um 18 Uhr dann wieder fester
Boden unter den Füssen – was soviel bedeutet wie wieder laufen zu müssen. Die einen
freut’s, andere weinen innerlich. Geröll hinunter, die Hütte in Sichtweite, das Abendessen
hat trotz einer Stunde Verspätung auf uns gewartet. Die einen können es geniessen, die
anderen sind froh, dass sie noch aufrecht sitzen können. Ein langer Tag geht zu Ende –
Start auf 261 m ü. M., hoch auf knapp 3000 m und zurück auf 2470 m. Mit dem letzten
Tageslicht werden noch ausgiebig die Bergziegen und Steinböcke studiert. Der Schlaf
kommt dann doch schnell, der Regen erreicht die Hütte bei Nacht. Nächster Tag, neuer
Gipfel, doch zuerst Zmörgele, ausgiebig. Das Wetter macht Schwierigkeiten – in der Hütte
sind sich alle einig, um 15 Uhr zieht ein Gewitter auf. Es haben wohl alle die gleiche
Wetterapp. Dieser Uhrzeit wird jede Tour angepasst. Was lässt sich bis dahin meistern,
ohne vom Gewitter in der Wand erwischt zu werden? Wir entscheiden uns für Klein
Augstkummenhorn, Geissfuess (5b+). Es folgt erneut der Materialcheck und der Zustieg
über Geröll, dankbarerweise etwas kürzer als am Tag zuvor. An der Wand, strahlender
Sonnenschein und viel Schweiss (wo ist das Gewitter?). Einstieg in die Route, bereits
routinierter. Trotzdem, die Kletterei ist exponierter als am Vortag, das spüren alle.
Wundervolle Aussicht, schöne und abwechslungsreiche Kletterei (was soll man mehr dazu
sagen, so wird’s auch online beschrieben. Am besten probiert man’s gleich selbst aus.).
Die letzte Seillänge, dann noch 20 m über den Grat bis zur Abseilpiste – auch diese
Strecke wird noch am Seil zurückgelegt, denn der Tiefblick ist wirklich sehr tief. Auf dem
Gipfel wieder alle versammelt, zufrieden, manche noch sehr energiegeladen. Unter uns
die Abseilpiste. Gipfelfoto und schon gehts runter. Diesmal bereits routiniert, eingespielt, in
raschem Tempo (wo ist das Gewitter?). Nach einer Stunde ist der Spass auch schon
vorbei, es wartet das liebe Geröll auf uns. Die Hütte in Sichtweite, das Gewitter immer
noch nicht. Zurück bei der Hütte heisst es erneut Materialcheck, wem gehört was, packen
und noch ein letztes Mal Stärkung. Suppe und Rösti für die einen, Gürkli und Pesto für die
anderen. Das Bergtaxi ist bereits bestellt, nun gilt es nur noch die letzte Strecke abwärts
zu bewältigen. Einige nahmen sich dabei ein Beispiel an den Steinböcken und rannten
auch schon drauf los. So dauerte es nicht lange, bis alle, mit brennenden Oberschenkeln,
nach knapp 40 Minuten auch schon wieder geteerten Boden unter den Füssen hatten.
Weiterhin schien die Sonne, weiterhin kam kein Regen, nur das Bergtaxi. Im Taxi kamen
wir noch in den Genuss des schönsten Walliser Dialektes und erfuhren einiges über das
Leben in Visp. Wieder in Ausserberg, kurzes Warten auf den Bus, Abkühlung am Brunnen.
Übrigens: das Quellwasser aus dem Brunnen ist UNESCO Weltnaturerbe! (2017 erhielt
das Projekt zur Erhaltung der historischen Wasserleitung, der Suone Niwärch, den
Anerkennungspreis; ausserdem ist das Gebiet Jungfrau-Aletsch ebenfalls Weltnaturerbe
und Ausserberg einer der 15 Stadortgemeinden, die sich zur nachhaltigen Nutzung der
Landschaft verpflichten.) Ab hier wird die Reise wieder ruhig, gemütlich. Mit dem Bus
zurück nach Visp, dann ab in den Zug, direkt in den Restaurant-Wagen. Zweimal rotes
Curry, zweimal Bulgursalat, viel Bier. Mit manchmal mehr, manchmal weniger lustigen
Sprüchen seitens des Personals gehts bis nach Basel, Abschied vom Tourenleiter samt
allen (!) Seilen, die nun seinen Rucksack zieren, in Olten. Eine erfolgreiche Tour mit viel
Gipfelifreude. Ach ja, geregnet hat’s dann wohl um 18 Uhr.
Fr 11. Aug. 2023
Grenzerfahrung III: Surettahorn (3026)
Am Freitag Anreise auf den Splügenpass. Von dort geht es via Lago Azzurro zum Suretta-Biwak. Am Samstag Überschreitung Inner Schwarzhorn und Surettahorn. Der Grat bildet die Grenze zu Italien. Er ist sehr schön, mit tollem Weitblick, trotz Brüchigkeit. Nach 7 Stunden sind wir auf dem Surettahorn und nach 11 Stunden im Berghaus Splügenpass. Stephan hat die zwei Tage in spezieller und erfrischender Art mit viel Insiderwissen zusammengefasst:
“Partielle Verspätung dank Gotthard-Entgleisung. Kaffeelose Kaffeepause. Nackbaden im Lago Azzurro. Suche nach Wegen, wo keine sind. Trinken aus Bergseen - kann man, muss man nicht. Bivacco Suretta - der Scharm einer alten Texacco-Tankstelle. Zu viele Töpfe, zu wenig Herdplatten - also keine. Pfefferminztee-Instant-Noodles. Néglige für Gigi von Chiavenna - womöglich musste ein Schaf aushelfen. Kalter Anrührkaffee mit Pulvermilch. Ausgedehnte Gradkletterei auf der Grenze - für gewisse auch körperlich. Lehrreicher Tacheles auf dem Suretta-Gipfel. Bergschuh-Skifahren. Blockhüpfereieiei. Do-it-yourself-Panaché und Nusstorte. Teilweise erfolgreiches Autostoppen - offenen Holländer*innen, resp. verschlossenen Schweizer*innen sei Dank
Fr 11. Aug. 2023
SIMM Mountain Marathon, Adelboden
Start am Samstag auf der Engstligenalp, Camp beim Hahnenmoospass, Ziel am Sonntag in Adelboden.
Aus der JO und dem SAC Angenstein nahmen teil:
1 Team Kategorie 1 (Orienteering-Marathon Strong, 81.7 Lkm)
5 Teams Kategorie 3 (Orienteering Marathon Light, 59.3 Lkm)
1 Team Kategorie 9 (Trail Marathon Light, 48.5 Lkm).
Nach einem wohlschmeckenden Nachtessen am Freitagabend, einer kurzweiligen Nacht und einem nahrhaften Frühstück bei Nina und Alex in Frutigen fuhren wir am Samstagmorgen nach Adelboden zur Registration und auf die Engstligenalp zum Start. Auf unterschiedlich schnellen Wegen kamen am ersten Tag alle ins Ziel. Wir genossen das Camp am Hahnenmoospass, den Sonnenuntergang, die relativ warme Nacht und die Sonne bereits beim Frühstück. Auch am zweiten Tag suchten und fanden wir unsere Posten, stiegen steile Hänge hoch, bewegten uns auf Alpweiden, überstiegen unzählige Viehzäune und rannten zum Schluss ins Ziel beim Schulhaus in Adelboden.
In der anstrengendsten Kategorie erreichten die beiden JO-ler Marius und René den 3. Platz und standen nach dieser tollen Leistung auf dem Podest. In den etwas weniger anstrengenden Kategorien nahm ein Team zum ersten Mal teil, packte etwas zu viel Gewicht in den Rucksack und suchte an beiden Tagen die letzten Posten nicht mehr. Ein anderes Team benützte am Sonntag als Abstiegsvariante zur Schonung der Gelenke die Seilbahn. Vier Teams überwanden entweder den inneren Schweinehund, waren schneller als die Alten, zeigten die Stärke der Jungen, gewannen den familieninternen Mutter-Sohn-Wettkampf oder kamen ganz einfach glücklich, aber müde ins Ziel.
Weitere Eindrücke:
Bildergalerie auf https://mountainmarathon.ch/index.php/wettkampf/ranglisten/eventinfo/16
Routen auf https://www.livelox.com/?tab=allEvents&timePeriod=allTime&country=CHE&q=simm&sorting=time
See you next year in Crans Montana on the 17./18. August 2024.
So 6. Aug. 2023
Weitwandern im Wallis
So 9. Juli 2023
Biosphäre Entlebuch
Thema unserer heutigen Wanderung sind die Lebensräume in Moor und Karst. Jeder Standort wird geprägt durch die Bedingungen des Untergrundes (Feuchtigkeit, Gesteinsunterlage (PH-Wert), Nährstoffgehalt) und durch die äusseren Faktoren (Lichteinstrahlung, Temperatur, Kontinentalität). Ein Gefüge, ein Netzwerk an Lebewesen, die an diese Bedingungen angepasst sind, finden sich zu einer charakteristischen Gesellschaft zusammen: Insekten, Vögel, Pflanzen, Flechten, Pilze, Bakterien usw. Davon können wir die Pflanzen am leichtesten beobachten. Heute wollen wir diesen Lebensräumen nachspüren, ihren Qualitäten, den Bedingungen, die sie prägen, den Pflanzen, die darin wachsen und den Übergängen von einem Lebensraum in einen anderen.
In Basel sind heute 35 °C, unsere 7 köpfige SAC-Gruppe entflieht in das Entlebuch. Fit und blumengierig marschieren wir bei der Bushaltestelle «Hirsegg» los. Die unterste nasse Weide haben die Kühe bereits abgefressen, einer der seltenen Wiesenpieper macht seinen charakteristischen Singflug. Wenig später zeigt uns das Wollgras ein Saures Flachmoor an, mit wenig Blumen, dafür mit den typischen Seggen und Binsen. Dann betreten wir ein Hochmoor, in dem noch ein lockerer Bergföhrenwald gedeiht, unten am Boden wächst eine dicke Schicht an Torfmoosen, Heidelbeeren und Wachtelweizen.
Das Gestein wechselt von Sandstein auf Kalk und das folgende Flachmoor (Kalk-Kleinseggenried) zeigt uns eine bunte Vielfalt an blühenden Orchideen.
Ab Silwängen betreten wir das Gebiet des scharfkantigen, vom Wasser geformten Karstes. Eine charakteristische Flora gedeiht in den Felsspalten und -rillen - besonders üppig dort wo Feinerde angeschwemmt wurde.
Weiter in der Höhe gelangen wir in ein Mosaik an Kalkschuttfluren und Blaugrasrasen. Hier blühen bunt und vielfältig die uns bekannten Alpenblumen: Enziane, Steinbrecharten, Leberbalsam, Alpen-Hornklee und Thymian, angepasst an die intensive Sonne, die kurze Vegetationsperiode, den nährstoffarmen Kalkfelsboden.
In den Trockenweiden oberhalb von der Chlushütte blühen unglaublich viele Orchideen. Bei der Hütte gibt es einen Brunnen, die Flaschen können nachgefüllt werden. Von Schneebärgli wandern wir plaudernd nach Kemmeriboden, wo wir noch ein feines Glacé bestellen.
So geht ein bunter Tag zu Ende, vielen Dank Euch allen für das intensive Beobachten, Mitmachen und die guten Gespräche!
Andrea
Sa 24. Jun. 2023
Witenwasserenstock 3084 m
Fr 23. Jun. 2023
Chrummfadeflue - Gratwanderung
Chrummfadeflue: Ein Grat, der es in sich hat
Teilnehmende: Erwin und Ursi (Leitung), Daniela, Florence, Silvana, Albi.
Sektionen Angenstein und Hohe Winde.
Die Anfahrt dauert mit dem öV drei Stunden, wir kommen kurz vor 10 Uhr auf der Wasserscheide Gurnigel im Gantrischgebiet an. Wir haben ausgiebig Zeit, uns mental auf diese Tour vorzubereiten: ein schmaler, teils exponierter T5-Grat mit beidseitigen Tiefblicken, der uns auch mit kleinen Kletterpassagen beglücken wird. Ursi führt uns ohne Umschweife 400 Höhenmeter hinauf zur Schwalmere, dem Übergang auf die Südseite der Gantrisch-Kette. Hier schnallen wir die Wanderstöcke auf den Rucksack und halten die Hände griffbereit….
Der spannende Teil der Tour führt uns über eine schmale Wegspur auf steilen Grasbändern und auf dem felsigem Grat rauf und runter wie in einem engen Treppenhaus. Ursi hat uns mit klaren Worten zu verstehen gegeben, wie wir uns verhalten sollen. Es klappt bestens. Wir blicken unentwegt auf die Trittspuren vor uns, erlauben uns aber von Zeit zu Zeit einen Seitenblick nach unten und in die Ferne. Bei einer felsigen Kante steigen wir vorsichtig einige Meter abwärts, es ist kein Sicherungshaken vorhanden. Nach rund einer Stunde erreichen wir den Gustispitz auf 2075 m. Jetzt lockert sich die Wolkendecke auf, die Sicht auf die Berner Alpen wird besser. Hoch befriedigt geniessen wir die Mittagspause.
Doch der Grat ist noch längst nicht zu Ende. Er ist in zweiten Teil aber weniger exponiert und endet beim Homadsattel. Ein Fixseil hilft uns, eine steile Passage zu bewältigen. Erwin hat jetzt die Führung übernommen und bringt uns sicher auf den Höhenweg zum Leiterepass. Jetzt ist zügiges Weiterkommen gefragt. Bei schönstem Sonnenschein erreichen wir nach dem Passübergang die Gastwirtschaft Obernünene, wo es nicht zum Aufenthalt, aber wenigstens zu einem Getränkekauf reicht. So schaffen wir das letzte Postauto und fahren beglückt zurück.
Vielen Dank an das Leiterteam zur gelungenen Tour.
Albi Braun
Do 22. Jun. 2023
Eriz - Burst - Schafloch - Schwanden
Eigentlich ungewöhnlich den Tourenbericht vor der Tour zu schreiben.
Bei einem (1) Interessenten der sich aber schon vor einigen Monaten abgemeldet hat fällt das nicht schwer.
Da kann ich nur noch den Spruch von Isaak Öztürk wiedergeben:
Manchmal können wir die Dinge, die uns unglücklich machen, nicht los lassen, weil sie einst die Dinge waren die uns glücklich gemacht haben.
Max Kräuchi
Eigentlich ungewöhnlich den Tourenbericht ...
Sa 10. Jun. 2023
Gipfeltreffen Pilatus
39 Angensteinerinnen und Angensteiner hatten am 10.6.2023 das gleiche Ziel, den Pilatus. Beim Start in Basel schien noch die Sonne, je näher wir Richtung Luzern kamen, desto dichter und auch tiefer hingen die Wolken. Deshalb war auch der Aufstieg auf den Gipfel etwas weniger schweisstreibend. Die Weitwanderer hatten immerhin ca. 1600Hm zu bewältigen und für die Genusswanderer ab der Mittelstation Aemsigen blieben auch noch 700Hm. Dank perfektem „Timing“ kamen die beiden Wandergruppen und die Bahnfahrer gleichzeitig auf dem Gipfel an. Die Klettergruppe folgte etwas später. Sie sind nicht nur geklettert, sondern im Anschluss auch noch die „Genussstrecke“ ab Aemsigen auf den Gipfel gespeedet – bravo! Auf dem Gipfel hätten wir es gerne etwas gemütlicher gehabt. Nebelschwaden, kühler Wind und viele umherirrende Tagestouristen trübten das Gipfelerlebnis ein. Lag es am Nebel oder an der zu wenig deutlichen Ansage? Viele von uns haben den Weg ins Selbstbedienungsrestaurant nicht gefunden, wo eigentlich die Mittagsrast geplant war. Immerhin konnten sich alle stärken, so dass wir kurz vor 15:00h den Heimweg Richtung Kriens mit der Gondel antreten konnten. Und siehe da: kaum hat die Gondel die Bergstation verlassen – Sonnenschein! Bleibt nur die Frage, weshalb nicht schon früher? Wieder in Luzern, bei schönstem Sonnenschein herrschte dann das Motto: „vom Winde verweht“ und alle suchten irgendwo Stärkung bei Bier, Glacé oder anderem.
Alles in allem ein schönes Gipfeltreffen, bei dem nach meiner Einschätzung das „Gemeinsame“ auf dem Gipfel etwas zu kurz kam – das wollen wir beim nächsten Gipfeltreffen besser machen. Herzlichen Dank an alle, die dabei waren. Ganz besonderen Dank an die Leiterinnen und Leiter der Gruppen – es ist toll, dass ihr alle ohne Zögern sofort zugesagt habt.
Peter Strohmeier
Sa 10. Jun. 2023
Gipfeltreffen Pilatus / Genusskletterer:innen
Klettertage bieten manchmal spezielle Herausforderungen:
1. Sprint zur Kasse zum Umtausch der Online-Tickets – geschafft!
2. Geschickte Routenwahl rund um die Galtigen-Autobahn – gemeistert!
3. Alle Personen UND Material wieder mitnehmen – erfolgt!
Daneben genossen wir einen schönen Tag mit wandern, klettern und lernten den kleinen aber feinen Unterschied, den 10m mehr Seil dann eben doch ausmachen kann.
So 4. Jun. 2023
Gratwärts vom Pilatus ins Entlebuch
Sa 3. Jun. 2023
Alpputzete Göscheneralp
Grossaufmarsch der Angensteiner bei der Alpputzete Göscheneralp: Neben den Helfern der anderen hüttenbesitzenden Sektionen finden sich 19 arbeitslustige Angensteiner um 9.00 Uhr am Göschener Bahnhof ein. Wieder bestens organisiert, werden wir an die verschiedenen Arbeitsorte verteilt: Eine Brücke gab es neu zu errichten, einen Weg zu reparieren und auf den Alpweiden die Äste zusammenzusammeln. Dort wo die Weiden zu verganden drohen, hatte man im letzten Herbst die Büsche geschnitten. Das undurchdringliche Wirrwarr sollten wir zu Asthaufen aufschichten. Viele Hände schaffen viel: Was zunächst wie eine endlose Arbeit aussah, war am Nachmittag sauber geputzt und gestapelt.
Die gesellige Fröhlichkeit kommt bei diesem Anlass niemals zu kurz: Man trifft sich mittags zum Grillieren und Schmausen am Feuer, plaudert beim feinen Z’Nacht bei Sereina im «Gwüescht» und am Sonntag gab es eine spannende Führung zur Baustelle der neuen Gotthardtunnelröhre. Eine kleine Gruppe der Angensteiner hatte Sehnsucht nach der Bergseehütte und machten einen Besuch bei Maria und Toni Fullin.
Fr 2. Jun. 2023
Überschreitung Hirzli- Planggenstock
Di 23. Mai 2023
Maienfahrt
Nicht ganz eine Stunde später als geplant, so um die 08:30 Uhr, geht’s auf die Fahrt mit dem Carunternehmen Settelen AG, dies mit 2-Chauffeuren und nota bene ins Elsass. Max informiert über die Anzahl von ursprünglich 50 Anmeldungen, aber schlussendlich 39 Teilnehmenden. Leider konnten viele aus gesundheitlichen Gründen (Spital, etc.) nicht mitkommen. Schon bald wird Riquewihr angesteuert. Dieser Ort trägt die in Frankreich verliehene Auszeichnung «Die schönsten Dörfer Frankreichs». Es folgte ein Besuch im Käsekeller mit Degustation von Käse und Wein. Leider gab es keine Vorführung über die Käseherstellung, wie es der Firma Settelen AG versprochen wurde. Dann gings weiter nach Kaysersberg zum gemütlichen Lunch. Das Essen war üppig und das Dessert sowie die Getränke reichlich. Weiter ging die Reise dann nach Kintzheim. Zur Unterstützung der Verdauung zuerst schnaubend hinauf durch den Wald zur Burg. Die grosse Show mit den abgerichteten Vögeln wie Milan, Weisskopfseeadler und Riesenuhu war fantastisch. Abschliessend wieder hinab zum Bus auf die Heimfahrt. Max betont, dass es die nächste Maienfahrt wiederum mit Settelen Car in der Schweiz geben wird. Wir verdanken den herrlichen Tag mit viel Applaus und werden ihm die Treue halten. Vielen Dank Dir, Max, für die hervorragende Organisation sowie für die Durchführung des Anlasses.
Ein grosses Bravo an Max.
W. Bertschmann- Béliveau
Sa 13. Mai 2023
Klettern am Stockhorn
„Und sünsch hämmers immerhin probiert!“. Mit diesen Worten zog ein kleines Klettergrüppli dem Bärenfels entgegen. Tapfer wanderten und radelten wir hoch zum Bauernhof und erinnerten uns an viele zurückliegende Klettertage im Basler Jura. Noch tapferer machten wir uns in leichtem Nieselregen parat und die tapfersten und am weiten angereisten stiegen sogar hoch bis zum Stand. Als dann der Nieselregen in grosse Regentropfen überging liess die Motivation bei den meisten nach. Je nach Lust und Laune wurden dann verschiede Ziele angestrebt:
Alex und Nina: Es gibt kein schlechtes Wetter! Die zwei blieben am Fels.
Manuela: Etwas schlechtes Wetter gibt es schon. Sie zog eine Velotour nach Hause vor.
Julie, Tobias, Christoph, Annika: Bei schlechtem Wetter hilft ein Dach über dem Kopf. Kletterhalle und Bäretätzli boten eine gute Alternative.
Immerhin probiert!
Do 4. Mai 2023
Markgräfler Wiiwegli (3/3)
Di 25. Apr. 2023
Rund um den Ortler
Tour du Ciel – dem Himmel so nah
Tag 1: Zermatt – Schwarzsee – Schönbielhütte
An unserem ersten Tag hing zwischen Himmel und Erde eine dicke Schicht Wolken. Aus dieser rieselte auch etwas Regen und weiter oben etwas Schnee. Zusammen mit dem Wind und dem geschlossenen Restaurant bei der Bahnstation Schwarzsee ein eher unterkühlter Start in unsere Tourenwoche. Also ab auf die Ski und der geschlossenen Piste folgend runter zum Zmuttbach, bei welchem wir die Felle für unseren ersten Aufstieg aufzogen. Der Moräne folgend konnten wir knapp einen Blick auf unsere morgige Aufstiegsroute erhaschen. Durch diese vom Gletscher abgeschliffenen Felsen solls also gehen? Elli ist sich sicher und sieht bereits die Rampe, welcher wir folgen werden. Nun ging es aber erst mal Richtung Schönbielhütte und dem erhofften Holzöfeli. Tatsächlich war dieses zu Heidruns Freude vorhanden. Der übrige Bereich der Hütte gestaltete sich eher kühl, was sich auch auf den Trocknungsprozess der Innenschuhe (im Schuhraum) auswirken sollte. Unseren ersten gemeinsamen Tag verbrachten wir dann auf der Hütte bei Suppe, Geplauder und einem Nachmittagsnickerchen. Die Umgebung zeigte sich gegen Abend bei freundlicherem Wetter und so konnten wir beim WC-Gang einen Blick auf das Matterhorn werfen, bevor wir uns zur ersten Übernachtung zurückzogen.
Tag 2: Atemberaubend Teil 1
Nach einer knackigen kurzen Abfahrt auf dem hart gefrorenen Schnee stiegen wir also nun der am Vortag entdeckten und auf der Karte eingezeichneten Rampe zum Hohwänggletscher empor. Diese wollte aber verdient sein und raubte uns mit jeder der gefühlt unendlich vielen Spitzkehren den Atem. Der steile Gletscherabbruch bot uns erste Einblicke in die eisig-schöne Landschaft, welche sich uns nach dem steilen Aufstieg eröffnete. Weit konnten wir nun den Blick vom Plateau aus in Richtung Monte Rosa schweifen lassen und die grandiose Aussicht bei blauem Himmel und Sonnenschein geniessen. Nach einer kurzen Rast gingen wir dem höchsten Punkt des Tages, dem Col Durand entgegen. Hier beeindruckt nicht nur der Blick nach oben an die Dent Blanche, sondern auch der Blick nach unten auf den Glacier Durand, welchem wir nach einer kurzen Umbaupause auf einer zuerst steilen und dann zwischen Gletscherspalten verlaufenden Route folgten. Nach einer langen Passage über den flacher werdenden Gletscher folgte noch die Apres-Ski Skitour in der Mittagshitze hoch zur Cabane du Mountet. Dort angekommen erst mal die wichtigsten Fakten:
Öfeli – check (aber nur 1 Holzscheit aufs Mal!)
Feines z’Mittag – check
Panorama-Aussicht beim WC-Gang – check
Für Annika war das ganze dann etwas zu atemberaubend, sie testete von Kopfschmerzen geplagt das ziemlich bequeme Lager.
Tag 3: Atemberaubend Teil 2
Am dritten Tag starteten wir ohne Abfahrt gleich nach dem Frühstück mit einem Aufstieg zur Arete du Blanc. Am Grat hiess es zum ersten Mal auf unserer Tour Ski aufbinden, Steigeisen montieren und Pickel in die Hand. Auf dem schmalen Grat gingen wir sorgfältig jeweils zu zweit und immer schön auf unsere Füsse achtend voran und genossen die atemberaubenden Aus- und Tiefblicke, welche sich uns boten. Dabei gilt es aber auf die vorhandenen Wächten (Corniche) zu achten und nicht bereits an Cornichons auf feinem Mittagsplättchen zu denken. Etwas sehr atemberaubend waren die etwas schief aufgebundenen Ski, was Heidrun überhaupt nicht und Elli dafür umso mehr den Atem verschlug. Nachdem dies und auch die Schlüsselstelle im Abstieg überwunden war, fanden wir uns schon bald auf dem Wintergipfel des Blanc du Moming wieder, von wo aus wir stolz auf den gemeisterten Grat zurückblicken. Bestens war auch die Aussicht auf unsere bevorstehende Abfahrt und die logischste Position der Hütte - oder ist es doch ein Stein?
Wer glaubt, das „atemberaubend“ des zweiten Tages beziehe sich lediglich auf den luftigen Grat, liegt nur teilweise Richtig. Die Abfahrt durch den noch beinahe pulvrigen Schnee offenbarte uns eine wahrlich phantastische Welt aus Schnee und Eis, welche wir beeindruckt er- und durchfahren durften. Immer wieder blieben wir stehen und bewunderten die schroffen Abbrüche und blauen Farbschimmer, welche perfekt mit dem abermals blauen Himmel harmonierten. Auch die Cabanne Arpipettaz (zum Glück doch kein Stein) will mit einem Aufstieg in der Mittagshitze verdient sein. Bei der gemütlichen Hütte wurden wir herzlich von Piere und Pierrot empfangen und wir gönnten uns nun das Mittagsplättchen mit Wurst, Käse und Cornichons. Die Hütte wurde schnell zu unser aller Lieblingsplätzchen mit der absolut besten Lage erklärt. Zufrieden liessen wir den Tag bei feinem Fondue gemütlich ausklingen und gingen früh ins Bett, da wir einen weiteren morgendlichen Aufstieg vor uns hatten.
Tag 4: Wind, Schnee und eine letzte Schlüsselstelle
Unser vierter Tourentag begann mit dem Aufstieg in Richtung Weisshorn, welches sich nun leider in grauen Nebel hüllte. Leichter Schneefall und Wind begleiteten uns zur Crete de Milon, wo die Schüsselstelle des Tages auf uns wartete. Ein mit Schnee gefülltes Couloir wurde mit aufgebundenen Ski, Steigeisen, Fixseil und wenn nötig mit Sicherung von Elli überwunden. Und schon präsentierte sich uns der Adlerhorst, welcher unser nächstes Ziel sein wird: Die Capane de Tracuit.
Die Abfahrt entsprach dem Aufstieg, also wenig Sicht, etwas Harst und viel Vorsicht war auf dem Plan, bis wir uns in der Ebene unter der Hütte wiederfanden. Immerhin etwas brachten uns die Wolken und das Schneetreiben: Der heutige Wiederaufstieg war definitiv nicht zu heiss. Zum Schluss warteten noch einige Spitzkehren, welche wir nach unserem Training von Tag 2 bestens hinter uns brachten. Gefolgt wurden diese von wenigen Metern Kraxelei hin zum Col de Tracuit. Im Col hatte der Wind gehörig aufgefrischt und wir nahmen die letzten Meter zur Hütte rasch unter die Felle. In der Hütte erlebten wir nach den heimeligen Vorgängermodellen einen architektonischen Kulturschock. Und dieser Schock sollte nicht der einzige bleiben: Ein Blick aufs Wetter offenbarte uns starke Schneefälle für den kommenden Morgen. Trotz dem angesagten Wetterroulette blieben wir beim Entscheid auf der Tracuit zu bleiben und erst mal eine Rösti zu verspeisen. Das hilft bekanntlich bei Schocks diverser Art. Immer wieder konnten wir einen Blick auf das schöne Panorama der Hütte zwischen den Wolken und Nebelschwanden erhaschen, plauderten, besserten unsere Französischkenntnisse auf und verbrachten gemeinsam einen gemütlichen Nachmittag. Die Fenster boten dabei nicht nur gelegentliche Aussichten sondern auch angenehme Strahlungswärme, wenn auch nicht so angenehm wie ein Holzöfeli.
Tag 5: Erstes kommt es anders und zweitens als geplant
Trotz schlechter Wettervorhersage vereinbarten wir die frühe Frühstückszeit und wollten uns auch pünktlich treffen. Das andauernde Schneetreiben bereitete Elli und Andreas eine erneute Besprechungsrunde und sie liessen Heidrun und Annika gleich weiter schlafen. Auch zur späteren Frühstückszeit waren die Aussichten grau und windig. Immerhin kam an diesem Morgen kurz das mitgebrachte Spiel zum Zuge. Dieses vermochte unsere angespannte Stimmung aber nur bedingt lösen. Weitergehen? Wann? Und vor allem: Über den Gletscher ohne Sicht zur Turtmannhütte oder so wie die anderen verbleibenden Türeler nach Zinal?
Am Mittag wollten wir es dann versuchen und erhofften uns Aufhellungen unterhalb der Hütte. Jedoch zeigte uns der kurze Gang vor die Hütte: Die angesagten Schneemengen waren tatsächlich als ca. 20cm Neuschnee angekommen. Schnell verwarfen wir die erste Abfahrtsroute und versuchten uns an einer zweiten Variante. Die schlechte Sicht und für unser Vorhaben absolut ungünstigen Verhältnisse liessen uns nach kurzen Versuchen zur Hütte zurückkehren. Schnell war klar, dass wir uns auf der sicheren Seite runter nach Zinal begeben werden. Also die Kletterstelle runter und einen kurzen steileren Hang durchqueren. Nachdem dies geschafft war, genossen wir Schnee-/Wassersurfen bis unterhalb des Roc de la Vache, wo wir die Wanderung nach Zinal antreten wollten. Aber dieser Tag hatte auch noch eine erfreuliche Überraschung für uns: Nämlich genügend Schnee für eine Abfahrt mit nur kurzen Wandereinlagen bis auf ca. 1900 MüM. Hier wurden die Wandereinlagen länger und der Schokoladekonsum stieg. Auch wiederbelebende Gummibärli fanden Zuspruch. Unsere Skitourenwoche endete wettertechnisch so, wie wir sie starteten: Mit nebelverhangenen Bergen in einen schroffen Walliser Tal. Entgegen dem geschlossenen Restaurant Schwarzsee entdeckten wir aber hier ein geöffnetes Hotel und stiessen bei einem Ballon Johann und einem Plättli auf 5 Tage voller unvergesslicher Erlebnisse an ehe wir den Bus ins frühlingshafte Walliser Haupttal nahmen.
Mit dabei: Andreas (Tourenleiter), Elli (Bergführerin), Heidrun und Annika (Teilnehmerinnen)
Fr 21. Apr. 2023
Oberbaselbieterwanderung
Im Aufstieg von Ormalingen nach Wenslingen machten wir noch schnell einen Halt im Weidhof mit Whisky-Brennerei bei Konrad. Über Wenslingen wanderten wir anschliessend auf schönen aber teils sehr nassen Pfaden über Rünenberg, dem Wasserfall Giessen, zum Bunker in Diepflingen. Dort wurden wir von einem Viererteam empfangen, die uns Hörnli mit Gehacktem aus der Gamelle! zum Mittagessen servierten. Danach erlebten wir eine Führung im Bunker und sehr interessante Berichte über den zweiten Weltkrieg und den Bunker. Sogar die Frauen fanden diese Berichte sehr gut. Wir waren mit 22 Personen eine grosse Gruppe und es war schwierig so viele Personen unter einem Hut zu halten.
Ruedi Flückiger, Sissach, TL