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Klettertage am Stockhorn

Zu Anfang war unser Plan, dass sich alle Teilnehmer gegen 9.30 bei der Talstation der Stockhornbahn treffen. Leider wurde eine Gruppe durch eine Zugspanne und die andere durch den Verkehr etwas aufgehalten. Wir trafen uns dann mit einer Verspätung von etwa 45 Minuten an der Mittelstation; da die Gruppe, die mit dem Auto anreiste, noch unterwegs war, beschlossen wir zum Klettergarten der ca. 15 Minuten unterhalb der Mittelstation leigt, abzusteigen. Im Teilsektor des Klettergartens (Chrindi 4b-7a) bildeten wir eine 2er und eine 3er Gruppe und es wurde losgelegt. Ich, der Verfasser dieses illustren Berichtes habe zwar etwas Erfahrung in der Halle, aber draussen war für mich eine Premiere. Das war aber überhaupt kein Problem und ich wurde super angeleitet, ich konnte mir wertvolle Tipps und Tricks von den erfahrenen Kletterinnen abholen. Ja, bis zu diesem Zeitpunkt war ich der Hahn im Korb. Nach einem gemütlichen Lunch verschoben wir uns in der gleichen Wand, um noch ein paar andere Routen auszuprobieren. Etwas später durften wir auch die letzten zwei Teilnehmenden begrüssen und hatten in 3 Gruppen bis ca. 17.00 unseren Spass. Jetzt war zusammenpacken und eine gute Stunde wandern angesagt, denn das Nachtquartier und vor allem der Apero und das Nachtessen warteten auf uns. Eine Splittergruppe hatte die Badehosen dabei und entschloss sich zu einem erfrischenden Bad im Hinterstockensee. Auf der Oberstockenalp angekommen wurde zuerst auf den gelungenen Tag angestossen. Nach erfolgreichem Bezug der Betten durften wir uns zu Tisch begeben und wurden vom Team der Oberstockenalp reichlich verwöhnt. Auf dem riesigen Grill landete alles was das Herz begehrt, für alle war etwas dabei und ich wage zu behaupten, dass niemand an diesem Abend mit knurrendem Magen ins Bett musste. Anschließend liessen wir den Tag in gemütlicher Runde bei einem der verschiedenen Hauskaffees ausklingen.

Am nächsten Morgen, nachdem alle gut geschlafen hatten, waren die Erwartungen natürlich hoch, klar nach diesem Abendessen waren alle auf das Frühstück gespannt; wir wurden nicht enttäuscht, es war super. An dieser Stelle nochmals vielen lieben Dank an das Oberstockenalp Team. Aber jetzt genug von Speis und Trank geschwärmt, wir hatten ja noch Grosses vor und wollten bei noch angenehmen Temperaturen den Aufstieg hinter uns bringen. Ziel war der Südwändchen-Teil des Klettergartens, der sich etwas unterhalb der Bergstation befindet. Nach 45 Minuten erreichten wir unser Ziel und verbrachten einen wunderbaren Sonnentag im Fels mit super Aussicht. Mit Schwierigkeitsgraden von 3a bis 6c+ war für alle etwas dabei, ein rundum gelungener Tag. Gegen 16 Uhr entschlossen wir uns zur Bergstation aufzubrechen, natürlich spielte die Lust auf Kaffee und Kuchen überhaupt keine Rolle (Ironie OFF). Nach erfolgreicher Stärkung traten wir den Rückweg über die zwei Seilbahnetappen Richtung Tal an und verabschiedeten uns voneinander. Für einige ging es weiter in die Ferien und für andere nach Hause.

Ich möchte mich ganz herzlich bei euch für diese tollen zwei Tage bedanken und hoffe, dass wir das bald wiederholen können.

Ein spezieller Dank geht dabei an Ursi Ebner, die das ganze organisiert und erst möglich gemacht hat.
Manuel

Teilnehmende: Catherine, Eva, Manuel (Bericht), Marta, Heidrun, Andreas, Ursi (TL)