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Échelles de la Mort - Treppen zum 2.

Die zweite Treppenwanderung startete mit einer malerischen Zugfahrt von Basel nach La Chaux de Fonds. Von dort aus ging's weiter in einigen Kehren runter zum Doubs. Am Zoll nach Frankreich machten wir uns zu Fuss auf, dem Flussufer entlang in Richtung Klettersteig. Die schöne Umgebung in der Schlucht nach dem kleinen Stausee liess unsere Fantasie spielen. Schon vermuteten wir hinter moosbehangenen Bäumen und Steinen Zwerge oder andere Fabelwesen.

Beim Einstieg des Klettersteiges angekommen instruierte uns Ursi über das Vorgehen am Klettersteig und die richtige Handhabung des Materials. So konnten wir bestens vorbereitet die ersten Treppenstufen zum Klettersteig anpacken. Dort angekommen verliess uns Roger bereits, denn er hatte sich zur Wanderung ohne Klettersteig angemeldet und nahm die Treppen im Aufstieg in Angriff. Der Start des Klettersteigs bestand gleich aus einer wackeligen Leiter und einer kleinen Brücke. Die eingerichteten Gerätschaften erinnerten etwas an das Affenhaus, also bestens zum klettern geeignet. Nach diesen ersten Wackelpassagen wartete eine steile senkrechte Felswand, welche durch angebrachte Stahlbögen überwunden wurde. Nun kam auch bereits das erste luftige Highlight: eine Hängebrücke, welche zwischen den Holzstreben den Blick nach unten auf die leuchtend grünen Baumkronen freigab. Mal im Fels, mal an Stahlbögen folgten wir der Route weiter und überwanden zwei weitere Seilbrücken. Ob den Schmugglern von damals hier wohl das Material ausgegangen ist? Denn bis zur letzten Seilbrücke war von Holzsprossen nichts mehr zu sehen und wir balancierten tatsächlich nur noch auf dem Stahlseil. Zum Glück ist der Name Echelles de la mort auch hier nicht Programm und wir genossen den Nervenkitzel bestens gesichert. Immer wieder kamen wir bei weiteren Klettergeräten aus Holz vorbei, was dem Unternehmen viel Spass und Abwechslung bescherte.

Nach der schönen Kletterei erleichtern die Treppen, welche Rolf im Aufstieg überwunden hatte, den Abstieg vom Klettergarten. Nun hiess es aber sputen! Denn der letzte Bus war anzupeilen. Dies gelang nur einem Teil der Gruppe, welcher aber dann im Stau bei la Chaux de Fonds steckenblieb. Teilgrüppli Nr. 2 überholte den Bus gekonnt mit dem Taxi und siehe da, alle erreichten den Zug pünktlich.

Vielen Dank Ursi für die Tourenleitung und den Teilnehmern Erich, Markus, Roger, Delia und Annika für's Dabeisein.