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Grenzerfahrung III: Surettahorn (3026)

Am Freitag Anreise auf den Splügenpass. Von dort geht es via Lago Azzurro zum Suretta-Biwak. Am Samstag Überschreitung Inner Schwarzhorn und Surettahorn. Der Grat bildet die Grenze zu Italien. Er ist sehr schön, mit tollem Weitblick, trotz Brüchigkeit. Nach 7 Stunden sind wir auf dem Surettahorn und nach 11 Stunden im Berghaus Splügenpass. Stephan hat die zwei Tage in spezieller und erfrischender Art mit viel Insiderwissen zusammengefasst:

'Partielle Verspätung dank Gotthard-Entgleisung. Kaffeelose Kaffeepause. Nackbaden im Lago Azzurro. Suche nach Wegen, wo keine sind. Trinken aus Bergseen - kann man, muss man nicht. Bivacco Suretta - der Scharm einer alten Texacco-Tankstelle. Zu viele Töpfe, zu wenig Herdplatten - also keine. Pfefferminztee-Instant-Noodles. Néglige für Gigi von Chiavenna - womöglich musste ein Schaf aushelfen. Kalter Anrührkaffee mit Pulvermilch. Ausgedehnte Gradkletterei auf der Grenze - für gewisse auch körperlich. Lehrreicher Tacheles auf dem Suretta-Gipfel. Bergschuh-Skifahren. Blockhüpfereieiei. Do-it-yourself-Panaché und Nusstorte. Teilweise erfolgreiches Autostoppen - offenen Holländer*innen, resp. verschlossenen Schweizer*innen sei Dank