wieder eine schöne Wanderung mit Weitsicht, wo auch das Gesellige nicht zu kurz kam
Lotti
Bereits zum fünften Mal haben wir nun das jährliche Notfallweekend für Bergsteiger durchgeführt und auch dieses Mal hatten wir trotz des ernsten Themas viel zu Lachen und zu Diskutieren.
Bereits beim Zustieg auf den Moron mussten alle anpacken, denn prompt trafen wir auf eine Unfallstelle! Zwei Wanderer brauchten dringend Hilfe, nachdem sie einen steilen Abhang heruntergerutscht waren und sich dabei schwer verletzt hatten. Mit Kreativität, Vorwissen und Pragmatismus wurden die Verletzten versorgt und zum Landeplatz der Rega transportiert. Ein steiler Start ins Wochenende!
Auf dem Moron gab es ein wenig Theorie, um eine Grundbasis zu schaffen, auf der anschliessend bei diversen kleinen Fallbeispielen aufgebaut werden konnte. Von Transporttechniken über Knochenschienungen, Verbänden, Unterkühlung und Unterzuckerung bis zu abgetrennten Fingern, alles wurde intensiv geübt und gelernt. Verköstigt wurden wir mit einem 5-Sterne zNacht durch das Hüttenteam – vielen Dank!
Am Sonntag lag der Fokus eher auf medizinischen Themen. Es wurde viel wiederbelebt, zudem allergische Reaktionen, Höhenerkrankungen und Schlangenbisse behandelt und über die persönliche Bergapotheke diskutiert.
Am Schluss des Wochenendes besuchten wir noch den eingestürzten Tour de Moron. Hier trafen wir in einem nahen Hang eine abgestürzte Seilschaft und konnten höchst professionell alle 3 Bergsteiger aus der Steinschlagzone bergen, erstversorgen und nach kurzem Transport der Rega übergeben.
Das Wochenende war mit so vielen motivierten Teilnehmern ein grosser Erfolg, wir hatten viel Spass und freuen uns darauf, nächstes Jahr in die 6. Edition zu starten!
Paula und Julie
Ahornenrundweg
Trotz der Prognose für Nebel und leichten Niederschlag trafen sich am SBB in Basel 10 zuversichtliche SAC’ler:innen pünktlich am Gleis. Die meisten kannten sich gut, alle freuten sich auf den Ausflug in eine unbekannte Ecke des Glarnerlandes. In Näfels- Mollis wartete der Rufbus, um die Gruppe zum Berghotel Obersee auf 1000 Meter Höhe zu bringen. Nebel gab es erst ab etwa 1700m, so hatten wir unter der Nebeldecke gute Sicht. Es gab einen Anstieg von ca. 650 Meter, der Rundweg führte über Wald- aber auch zum Teil befestigte Forstwege. So konnten wir einen Mischwald in bunten Herbstfarben geniessen. Am Rande der Alpe waren noch Kühe anzutreffen, die grossen Spitzen von Bärensool-, Rosalpeli- und Rautispitz steckten im Nebel. Bei der Lunchpause am höchsten Punkt auf etwa 1450m sahen wir eine kleine Seilbahn, die im Sommer das Heu ins Tal befördert. Auf dem Rückweg passierten wir ein kleines Hochmoor, und umrundeten den Obersee, bis wir nach 4h wieder zum Ausgangspunkt kamen. In der Wärme des Berghotels bestätigten wir uns, dass wir zwar kein optimales Wetter hatten, aber den wunderschönen und etwas abgelegenen Ahornenrundweg genossen hatten!
Teilnehmer: Beat, Daniel, Reynald, Pascal, Corinne, Däni, Ruth, Ursi, Matthias
Wanderleiterin: Uschi
Tourenbericht Karstwanderweg Zwingen, Chaltbrunnental, Grellingen
Angeregt durch den Vortrag über den Karstlehrpfad an der letzten Mitgliederversammlung meldeten sich 10 Teilnehmer an und 4 Nachzügler kamen dann noch auf den letzten Drücker dazu. Ungewöhnlich für eine SAC-Wanderung war die Teilnahme zwei meiner Grosskinder. Wegen der vielen Pausen an den Info-Tafeln war das kein Problem. Nicht nur die Kinder krochen in die verschiedenen kleinen Höhlen, sondern auch manche Teilnehmer. Die Tour hat allen viel Spass gemacht. Spannend waren die hervortretenden unterirdischen Bäche, die Schlucklöcher, die Dolinen und auch das wunderschöne Kaltbrunnental mit seinen grösseren und kleineren Höhlen.
Zum Schluss zitiere ich konkret einen der Teilnehmer, der mir schrieb: “Herzlichen Dank für die sehr interessante Wanderung, den Zusammenhang [der Wasserläufe im Brislachallmet und im Schäll] mit den Höhlen im Kaltbrunnental kannte ich nicht. Deine Infos waren sehr Eindrücklich.“
Das (vielleicht letzte?) Spätsommer-Wochenende nutze eine Handvoll felsgewandter Angensteiner:inner für zwei wunderbare Klettertouren in den Aiguilles Rouges de Chamonix: steiler, griffiger Gneis, anspruchsvolle Routen auf zwei wunderbare Türme, ein phantastisches Panorama mit weltberühmten Gipfeln, an denen dramatische Alpingeschichte(n) geschrieben wurde, eine gemütliche rustikale Unterkunft mit knarrenden Holzböden, kühlem Bier und KEINEM Genepi. Dank einem olympischen Schluss-Spurt entkamen wir gard noch rechtzeitig dem Wetterumsturz – und einem mühsamen Fussabstieg nach Chamonix.
Tolles Wetter, schöne Wanderung, fleissige Helfer-innen, netter Apero, Essen…, frühe Heimkehr…, emsiger Peter Strohmeier – danke viel mal!
Max Kräuchi
Für alle, die es gerne etwas ausführlicher wissen wollen. Wegen Umbauarbeiten an der Strecke Aesch-Laufen müssen fast alle via Biel anreisen. Tönt einfach, ist es aber nicht. Der Schnellzug aus Olten mit der Wandergruppe von Pascal hat Verspätung und der Anschlusszug fährt vor der Nase weg. Dadurch verzögert sich der Start in Pontenet um eine Stunde und hier heisst es dann um 11 Uhr: „auf eure Plätze, fertig, los!“ Bravo, alle sind schon vor 13 Uhr auf dem Moron. Gut dagegen haben des die Busfahrenden. Auf sie wartet in Biel ein komfortabler Kleinbus, der sie bis zum Startpunkt der Kurzwanderung oder auf Wunsch sogar bis vor die Türe des Grathaus fährt. Die Profi-Wandergruppe mit Rolf kommt wie immer pünktlich und schwitzend zum Grathaus. Schliesslich sind 31 Angensteiner*innen auf der Sonnenterrasse vereint – zwei mussten leider wegen Krankheit, resp. Unfall kurzfristig absagen. Bei herrlichem Sonnenschein geniessen alle den reichhaltigen Apero. Zwischendurch orientiert der Seniorenchef Peter über dies und das aus der Seniorengruppe und aus der Sektion. Der Seniorentourenchef Remo kommentiert kurz das Tourenprogramm und dem Kassenbericht entnehmen wir, dass wir im letzten Jahr keinen Verlust gemacht haben, wobei die grossen Ausgaben in diesem Jahr noch ausstehen. Dann wechseln wir von der Sonnenterrasse in den ersten Stock, wo Barbara und Res einmal mehr ein sehr feines Mittagessen servieren. Viel zu schnell vergeht die Zeit. Dennoch reicht es, dass Remo kurz auf die neue Mineralien- und Kristallvitrine hinweisen kann. Wir verdanken die Sammlung Rosmarie Armbruster. Rosmarie hat diese sehr schöne Sammlung während vielen Jahren zusammengetragen und nach ihrem Tod der Sektion Angenstein vermacht.
Und dann ist es leider schon 15 Uhr, Zeit für alle Busfahrenden die Heimreise anzutreten. Auch alle anderen machen sich auf den Abstieg hinunter nach Malleray, von wo sie entweder über Biel oder Delémont nach Hause fahren.
Bei allen, die bei diesem schönen Wetter noch gerne länger auf dem Moron geblieben wären, möchte ich mich entschuldigen. Leider liess sich die Abfahrt mit dem Bus nicht kurzfristig auf später verschieben. Wir haben es versucht, leider vergeblich – sorry.
Ein ganz grosses Dankeschön geht an Barbara und Res, die uns einmal mehr verwöhnt haben. Danke an alle, die sie dabei unterstützt haben und schliesslich ein herzliches Dankeschön an alle Wanderleiter, die wie jedes Jahr ihre Gruppen sicher zum Ziel geführt haben.
Peter Strohmeier, Seniorenchef
Tourenbericht Sportklettern Lämmerenhütte – 06. bis 08. September 2025
Am Freitag, 6. September, ging es früh morgens mit dem Zug von Basel los – Ziel: Lämmerenhütte. Nach der gemütlichen Anreise folgte der Zustieg vom Gemmipass zur Lämmerenhütte. Die rund 250 Höhenmeter legten wir in etwa anderthalb Stunden zurück, bei bestem Wetter und mit viel Vorfreude auf das Wochenende.
An der Hütte angekommen, bezogen wir erst einmal unsere Zimmer, gönnten uns etwas Leckeres aus der Hüttenküche und packten dann die Klettersachen aus. Der erste Sektor unserer Tour war Sektor B – der kürzeste Weg dorthin führte über ein erstes Abseilen. Nach einigen schönen Stunden klettern, ging es wieder zurück zur Hütte, wo wir den Tag mit gutem Essen und geselliger Stimmung ausklingen liessen.
Während unserem Aufenthalt fand auch die Verabschiedung des bisherigen Hüttenwart-Teams statt. Wir durften einige andere liebe Angensteiner*innen treffen, gemeinsam auf eine gute Zeit anstoßen und die neue Hüttenwartin kennenlernen.
Am Samstag starteten wir früh in den Tag. Rund um die Lämmerenhütte gibt es zahlreiche Sektoren, die alle schnell und gut zu Fuss erreichbar sind – mal über sanfte, mal über steilere Zustiege. Beim Abstieg über das Geröll war ein sicherer Tritt gefragt. Von einfachen Routen im Bereich 3a bis hin zu sportlichen 7c war für alle etwas dabei. So kamen alle auf ihre Kosten. Matyas Filep leitete die Tour und stand mit hilfreichen Tipps, motivierenden Worten und technischer Unterstützung allen zur Seite, sodass es viele schöne Erfolgserlebnisse gab – auch wenn der nächste Bohrhaken manchmal zum Greifen nah und doch so fern schien. Das Wetter war ideal: sonnig, aber nicht zu heiss – perfekt zum Klettern ohne Sonnenbrand oder Schweissausbruch.
Am Sonntag stand zum Abschluss noch Sektor D auf dem Programm. Dort durften wir uns an Klettereien in den Wasserrinnen üben. Danach machten wir uns an den Abstieg, der uns über Schwarebach und Sunnbüel nach Kandersteg führte. Etwa drei bis vier Stunden waren wir unterwegs – durch wunderschöne Gerölllandschaften und mit vielen tollen Erinnerungen im Gepäck.
Und als wäre es geplant gewesen, sassen wir pünktlich zum ersten Regenschauer gemütlich in der Gondel – perfektes Timing zum Abschluss eines grossartigen Wochenendes in den Bergen.
Wanderung vom 4. September über de Mont Racine
Entgegen der trüben Wetterprognosen hat sich dieser Tag für uns Wanderer und Wanderinnen von sehr positiver Seite gezeigt. Sonne und Wolkenfelder wechselten sich ab und auch ein paar dunkle. tief über dem Neuenburgersee hängende Wolken konnten wir getrost ignorieren. Alles in allem war es ein gelungener Tag in der schönen Jurlandschaft – mit Alpensicht.
Lotti Gass
Etwas Mut mit dem angesagten Wetterbericht brauchte es, um in dieses Wochenende zu starten. Angekündigt waren kalte Temperaturen, möglicher Schneefall in der Nacht und Wind. Nicht die idealsten Bedingungen für eine alpine Klettertour, wo man eigentlich Sonne und trockenen Fels geniessen möchte. Da es aber tagsüber eigentlich trocken bleiben sollte, entschieden wir uns schlussendlich, die Anfahrt zu wagen. Ob dies wirklich eine gute Idee war? Das fragten wir uns schon am Parkplatz Furkablick, wo sich die zwei Fahrgemeinschaften im nassen Nebel trafen. Wenigstens war klar, dass wir den Hüttenzustieg in gemütlichem Tempo hinter uns bringen konnten. Bereits unterwegs fing es an zu schneien und wir warfen den Plan, ans Gross Bielenhorn zu gehen über Board. So setzten wir uns gemütlich in die Sidelenhütte und widmeten uns der Schwierigkeit eines 6er-Schiebers, während es draussen gruusig aus dem Nebel schneite. Nachdem die Jass-Sieger gekürt, Kuchen gegessen und Kaffee getrunken war, hörte der Schneefall tatsächlich auf und wir wollten die Chance nutzen. 4 mutige Bergsteiger wagten es, in den verschneiten Schildkrotengrat einzusteigen, während die anderen es bevorzugten, auf dem Blockgelände zur unteren Bielenlücke hochzulaufen. Schon bald fing es wieder leicht an zu schneien und die Kletterschwierigkeit war auf dem nassen Fels nicht zu unterschätzen. Das Pièce de résistance war eine kurze 6c Stelle, wo wir uns mit Hilfe von Schlingen, Express-halten und auf-rutschige-Haken-Stehen hochmurksten. Jeder Kletterer war dabei dem Gelächter und Anfeuern der anderen Anwesenden ausgesetzt und wurde oben mit Handschlag, Schulterklopfen und Grinsen belohnt.
Der Sonntag hingegen war sonnig und warm, genau so, wie wir uns das gewünscht haben! Mit viel Motivation und gekonntem Steinmännchen-Suchen durch das geschulte Auge von Tierry ging es zum Einstieg. Dort musste die erste Seillänge erkämpft werden, denn die Finger waren doch noch kalt. In wunderbarer Kletterei ging es mit unseren 4 Seilschaften über den ESE-Grat des Gross Furkahorns, zuvorderst in flottem Tempo Tobias mit Dorothea, gefolgt von den Profis Christoph und Aldo. Mit etwas Abstand folgten Julie mit Esthi und den Abschluss machte die Seilschaft Dolce vita: Annabarbara und Tierry. Auf einem Plateau vor der Gipfelnadel gab es eine ausführliche Lunch-Pause. Hier hatte man Zeit, Mut zu sammeln, um auf der Gipfelnadel die Hände vom Fels zu lösen. Auch der Abstieg gestaltete sich problemlos dank dem jetzt noch besser geschulten Auge von Tierry.
Es war eine Freude mit euch!
Das Schwarzhora ist über den vom Flüelapass her führenden Weg leicht erreichbar und gilt als einer der am leichtesten zugänglichen 3000er der Alpen, sowohl im Sommer als Wanderberg wie im Winter als Skiberg. Die Aussicht ist überwältigend und reicht von den Walliser Alpen bis weit in die Ostalpen.
Wir haben es uns etwas schwieriger gemacht und sind am ersten Tag bei schönstem Wetter gemütlich vom Dischmatal auf die Grialetschhütte gewandert. Die relativ neu renovierte und erweiterte Hütte ist wirklich schön und praktisch eingerichtet. Sie war sehr gut belegt und wir wurden vom sehr freundlichen Hüttenteam empfangen. Am zweiten Tag gings zunächst hinauf zur Fuorcla Radönt und runter zur Schwazhorafurgga. Dort trafen wir auf gefühlt 100 Wandernde, die sich auf dem oben erwähnten leichten Weg aufs Schwarzhora begaben.Glücklicherweise gibts auf dem Gipfel genügend Platz für etliche picknickende und knipsende Wandergruppen. Die Aussicht ist wirklich umwerfend und wird ausgiebig kommentiert. Danach gings wieder bergab, zum Materialdepot und zur Flüelastrasse, zur Postautostation Susch, Abzweigung Schwarzhorn, das sagt eigentlich alles über den beliebten Berg.
Für den Tourenbericht bat ich die Teilnehmenden um einen kurzen Satz, hier sind sie – vorweg der wichtigste:
Danke DIR vielmals, liebe Uschi, für die tolle Idee!
Drei mutige Frauen nahmen einen Schwumm im kalten, aber sooo wunderbar erfrischenden Bergsee.
Allerlei wilde Tiere angetroffen: Schweine, Pferde, Kühe, Schafe, Rinder.... Und dann noch gaaaaanz weit weg ein paar Steinböcke.
Für den finalen Gipfelanstieg wurden die Rucksäcke mit einem nicht kleinen Zwischendepot erleichtert.
Juhui, e 3000er meh und erscht no mit nigelnagelneue Schue.
Juhuu, y ha dr Piz Daint gseh :-) mit em groosse Ortler hinde draa.
Schönstes Wetter tolle Gruppe, super Tour!!! Was will man/frau mehr! Danke allen.
Diesem Dank schliesse ich mich gern an, wir hatten es sehr entspannt und lustig miteinander und haben trotzdem die zeitweise nötige Konzentration walten lassen.
Uschi grüssen wir herzlich und wünschen herzlich gute Besserung!!!
Teilnehmende: Catherine, Christian, Christine, Däni, Daniela, Jürg, Marlis, Ursi (TL2)
Die Prognosen sind seit Tagen stabil: Regen am Mittwoch und viel Regen am Donnerstag, Ende Regen im Lauf des Freitag Vormittags. Somit bleibt es beim Plan A, wir fahren am Freitag nach Meiringen, auf vielseitigen Wunsch einfach eine Stunde später.
Und siehe da, bis wir beim Klettergarten Beretli ankommen, scheint die Sonne und trocknet unser Tagesziel ziemlich rasch ab. An einfachen Einseillängen bis etwas anspruchsvolleren Mehrseillängen klettern wir in Zweier- und Dreierseilschaften, repetieren und üben mit Doppelseilen, entwirren abgeworfene, in Ästen und Spalten verfangene Seile.
Die Absicherungen sind laut Plaisir Führer super, das bestätigt sich, mit Hakenabständen wie in einer Kletterhalle.
Das Nachtessen in Simon’s Herberge wird mit grossem Appetit gegessen, ein zweites Dessert leisten wir uns im Dorf.
Die Herberge steht unmittelbar bei der Bahnstation - komfortabler ist nicht möglich – und so stehen wir um 8.30 auf der Staumauer des Räterichbodensees. Vom Nebel lassen wir uns nicht beirren, knipsen vorsorglich ein «Gipfelfoto». Bis wir bei den Seeplatten an den gesuchten Routen ankommen, lichtet sich der Nebel und die Sonne drückt durch. Wirklich nass scheinen uns die Routen nicht zu sein. Hmmm, ausgerechnet die einfacheren entpuppen sich als ganz schön rutschig, die vielen Flechten geben kaum Halt für die Sohlen.
Die Seillängen sind lang, die Hakenabstände weit. Beim Abseilen können sich auch hier Seile verheddern. Nach kurzem Picknick nutzen wir die Zeit bis zum vereinbarten Aufbruch für weitere Seillängen. Es wird bereits deutlich kühler, so fällt das Zusammenpacken nicht so schwer. Wir erreichen den Kiosk an der Postautostation rechtzeitig für Kaffee und andere Stärkung. Auf der Heimreise wird – nach dem Ernst der beiden Klettertage - nochmal viel gelacht und wir freuen uns, dass «morgen» erst Sonntag ist.
Liebe KameradInnen, es war toll mit Euch, ich freue mich aufs Wiedersehen.
Ursi
Dabei waren: Christoph, Cornelius (nur Freitag), Daniela, Delia, Franziska, Iris, Ursi (TL / Text)
Dank dem, dass nur zwei Teilnehmer sich angemeldet haben, konnten wir unsere Tour sehr flexibel angehen. So wanderten wir zuerst entlang der Tüflete Kletterfelsen und Ruedi konnte schon viele zu den Felsen erzählen. Dann kraxelten wir die steile Treppe hoch und zielten auf die nächste Fluh. Erfreulich war, dass hier sogar Ruedi als Teilnehmer aber auch erfahrerener Wanderleiter noch einige Schluchten und Felsen entdecken konnte, welche er noch nicht kannte. Unterwegs entdeckte Ursi viele schöne Schmetterlinge und Pilze, welche sie dann alle fotografierte. Oben beim Grillplatz auf der Tannenfluh angekommen genossen wir eine kleine Pause und die schöne Aussicht über das Birstal. Der Weg führte uns dann auf der anderen Seite des Tals via Oberaesch und Angenstein hinunter nach Aesch. Hier schlossen wir unsere Tour mit einem guten Mittagessen im Restaurant Mühle ab.
Mehrseiltreppen... äh Kletterei
Wetterbericht für Sonntag und Montag: Sonnenschein, 20°C. Klingt im ersten Moment vielversprechend, ist es auch, sobald die endlosen Stufen bis zur Hütte gemeistert sind. Die waren, besonders für naive Teilnehmer*innen, deren Hüttenwissen noch relativ eingeschränkt ist, eine Qual.
Doch zurück zum Anfang. Anreise am Sonntag mit dem Zug bis Meiringen, Abfahrt viel zu früh. Dann mit dem Auto bis zur Staumauer des Räterichbodensees. Achtung: Sonntags ist diese Fahrt wohl nicht empfehlenswert, hat die Gruppe nach diversen kriminellen Überholmanövern, die sie durch andere Verkehrteilnehmer miterleben musste, entschieden. Vielleicht doch lieber aufs Poschti warten. Ab dort bewegen wir uns am Rande des UNESCO-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. Knapp 500 Meter treppensteigen, inklusive viel Schweiss und Leid für einen Teil der Gruppe, dann die wunderschöne Aussicht auf der Hochebene, die Hütte in sichtweite. Nach weiteren etlichen Treppenstufen dann eine kleine Rast bei der Hütte. Gegen 14 Uhr geht es dann zum ersten Mal zum Felsen. Für den ersten Tag gilt es 6 Seilängen in der Route “Albis Weg (Direkteinstieg)” zu meistern. Nach souveräner Kletterei wird kurz die Aussicht genossen, ein Foto gemacht und dann folgt schon das Abseilen. Zwar aussergewöhnlich schnell, und trotzdem zu langsam - wir verpassen den Apéro in der Hütte, treffen aber pünktlich zum Abendessen ein. Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht folgt gemütliches Zmörgele und dann erneut der Einstieg am Fels. Für heute angesetzt: Hippiegeischt, 5. Grad. Fazit für 50% des Teams: wir mögen Platten nicht. Platten sind doof. Ein kleiner Teil fragt sich: warum tun wir uns das an. Nach dem Abseilenfvordern die Treppen, die uns für den Abstieg erwarten, ihren ersten Tribut. Ein vernünftiger Mensch spart die Kräfte für den Abstieg und verabschiedet sich zur Hütte. Der Rest wagt einen weiteren Versuch, bitte diesmal nur im 4. Grad. Das gelingt auch bis zur 2. Seillänge im Dreiergespann. Dann nehmen wir doch den Abzweiger über die 6a Platte - wenn wir schon da sind... Unterwegs werden nochmals ein paar Seillängen miteinander verbunden, warum auch nicht, solange das Seil lang genug ist. Ein letztes Mal Aussicht geniessen und Abschied nehmen vom Fels. Klettern - ob Platte oder nicht - macht doch deutlich mehr Spass als laufen. Ein letztes Mal Energie tanken in der Hütte und dann wird der Abstieg auch vom Rest des Teams begangen. Das Leid ist gross, wenn auch nicht so gross wie beim Zustieg, doch es reicht aus, um verzweifelt ein Liedchen anzustimmen: Wann haben diese Stufen endlich ein Ende? Wir wissen es nicht. Zwischendurch wird darüber sinniert, wieviele Stufen wohl insgesamt zur Hütte führen. Für die Berechnung relevant wäre natürlich die Definition einer Stufe. Ab wann ist eine Stufe eine offensichtliche Treppenstufe? Wir sind uns sicher, es haben sich schon andere Menschen damit auseinandergesetzt. Sollte jemand Hinweise haben oder tatsächlich Zahlen liefern können - wir würden uns freuen. Ja das hat einige noch bis zum Schluss beschäftigt, diese Stufen.
Unten angekommen sind die Qualen schnell vergessen und die Gedanken kreisen schon um andere Touren, wie die Kondition verbessert werden könnte, warum man nicht viel mehr in die Berge geht und...
Feierabendbier und Heimreise.
Ganz im Sinne des Mottos von unserem Tourenleiter Christoph „Die Grossen und die Kleinen“ stand am Wochenende die Überschreitung vom Chli- zum Gross Leckihorn auf dem Programm. Gestartet sind wir am Samstagnachmittag in Realp – bei sommerlichen Temperaturen sind wir auf dem heissen Asphalt der Militärstrasse in Richtung Rotondohütte losmarschiert. Zum Glück konnten wir bald auf den schöneren Wanderweg ausweichen. So erreichten wir nach einem gemütlichen Aufstieg pünktlich und gut gelaunt die Rotondohütte. Am nächsten Morgen ging’s kurz vor 6 Uhr los – nicht zu früh, denn unser Tourenleiter nutzte sein familienfreies Wochenende zum „Ausschlafen“. Zunächst überquerten wir den Gletscher, bevor es über eine Geröllfeld mit eingebauter Steinschlag-Lotterie und ein steiles Schneefeld zum Grat hinaufging. Am Grat angekommen erwartete uns schöne, abwechslungsreiche Felskletterei. In drei Zweierseilschaften kamen wir zügig voran, genossen die fantastische Aussicht und standen pünktlich um 12 Uhr auf dem Gipfel des Gross Leckihorns. Der Abstieg führte über einen gut begehbaren Wanderweg. Müde, aber zufrieden kamen wir bei der Hütte an – doch leider wartete kein Hüttentaxi auf uns. So stand uns noch ein längerer Abstieg ins Tal bevor. Während die zwei jüngsten Teilnehmerinnen sich spontan für die Variante Autostopp entschieden, bewältigte der restliche Teil der Gruppe den Abstieg auf ehrliche, schweisstreibende und würdige Weise – zu Fuss, bergab, in Wanderschuhen. Wie richtige Bergziegen. Alte, aber zähe. Zur Belohnung: dieser Bericht – geschrieben von den flinken Daumen der Autostopperinnen. Und zum Glück: jede Menge Erinnerungen an ein herrlich gelungenes, leicht schräges, aber rundum schönes SAC-Wochenende. Wir starteten in Gampel-Steg und wurden von Fredi und Felix erwartet. Gemeinsam spielten wir Tetris in der Seilbahn von Gampel nach Jeizinen. Gemäss unseren Erfahrungen passen 6 Personen mit 5 Fahrrädern in eine Kabine. Der Rest kam mit der nächsten Gondel nach. Auf Strassen und Singeltrails fuhren wir runter und rauf nach Thel. Nach einem gemütlichen Raclette gingen wir früh schlafen. Bereits um 5.15 Uhr starteten wir mit Frühstück und einer lustigen Abfahrt nach Leuk. Unterwegs machten wir einen Abstecher zu 22'000 Schädeln und Oberschenkelknochen. Mit dem Zug fuhren wir nach Sion. Da trennte sich die Gruppe zu 2 verschiedenen sportlichen Aktivitäten. Die Irren fuhren mit dem Bike hoch zum Col du Sanetsch. Die anderen Irren nahmen den Bus zum Col du Sanetsch und radelten so weit wie möglich zum Arpelistock. Alle trafen sich dann wieder zu Kaffee und Kuchen im Hotel Sanetsch. Nach dem Restaurant fuhren wir gemeinsam zum Pass hinauf und hinunter zum Sanetschsee. Dort stiegen wir zu Fuss 300 hm auf zu unserem Übernachtungsort in der abgelegensten Hütte der Schweiz. Nach einem wunderbaren selbstgekochten Risotto vom Holzherd war auch schon wieder Bettzeit. Am nächsten Morgen kletterten und kraxelten wir im kompaktesten Berner-Oberländer-Fels hoch zum Spitzhorn. 7 Geier (Gänsegeier?) besuchten uns auf dem Gipfel, währenddem Fredi das Bad im dürren See genoss. Zurück auf dem Pass begann die unendlich lange Abfahrt über Feld-, Gras-, Stein-, Sumpf und Saumwege und mit einer Tragepassage über den Bach. Später fuhren wir den Bissen entlang und killten Höhenmeter durch Wald-, Schotter- und Rebenwege zurück nach Sion. René war der Beweis, dass man für die Tour weder lange Hosen noch eine Reepschnur brauchte. Olivier sinnierte über Watt am Berg. Céline hatte anstelle eines Elektromotors eine Fahrradpumpe im Rahmen (?). Fredi lieh immer wieder seine Dämpferpumpe aus. Felix hatte noch keinen Herzinfarkt. Hanneke staunte über die WC-Tarife in der Schweiz. Eva war irgendwann etwas unterzuckert (weil Felix zu wenig Pausen machte). Vielen Dank Felix und René, es war eine wunderbare und abwechslungsreiche Tour. Ein flottes motiviertes Wandergrüppchen stieg über steile Stufen auf den Golitschenpass, ein Übergang von Kandersteg nach Achseten. Das Wetter hielt sich an die Vorhersage. Ein Most in der Elsigenalp motivierte um noch bis Elsigen ab zu steigen. Alles in allem eine top Wanderung. Tschou zäme bis es angers mou! Wanderwoche von Samstag, 14.06.2025 bis Freitag, 20.06.2025 im Oberengadin und Bergell aus der Sicht einer Teilnehmerin: Allzu schnell ist die Woche vergangen, es war sehr schön! Herzlichen Dank an Christian Jutzi, den Organisator der Wanderwoche und an Uschi Sonnenschein, Pascal Gerster und Christian Jutzi, den Tourenleiter:Innen, für die grosse und tolle Arbeit, die damit den TeilnehmerInnen viele wunderbare Erlebnisse geschenkt haben. Tourenbericht Aiguilles des Baulmes 14. Juni 2025 Teilnehmer: Cornelius Harlacher, Franziska Bischoff, Ursi Ebner, Iris Kaspar, Delia Schneider, Christoph Tschumi TL Bei besten Bedingungen, blauer Himmel, schön warm aber doch nicht brütend heiss, hat unser Klettertag im schönen Neuenburger Jura stattgefunden. Es ist nicht ganz einfach, an den Ausgangsort, das Dorf Baulmes, mit OeV zu gelangen, wir haben eine Kombination von Zug/Auto gewählt. Nach einem kurzen Zustieg sind wir schon bald am Kalkfelsen angelangt, mit drei 2er Seilschaften ging es ab dann vertikal aufwärts. Die Mehrseillängen Touren sind abwechslungsreich mit schönen Standplätzen, so das man immer wieder auch die schöne Juralandschaft geniessen konnte. Auch ein kurzes Abseilen hat zum Programm gehört, die Fotos lassen für sich sprechen. Wir sind, dem Niveau der Teilnehmer entsprechend, im Bereich 3c bis 5a geklettert, der Klettergarten wäre aber auch für richtige Kletterfreaks im höheren Bereich sehr lohnenswert. Herzlichen Dank an den Tourenleiter Christoph Tschumi, für das Organisieren dieses wunderschönen Klettertages Am Samstag bei der Hinfahrt waren wir verteilt auf den langen Zug bis Spiez. In Spiez war die Gruppe dann vollständig mit 10 Personen. Von dort aus ging es, mit dreimaligem Umsteigen, weiter zur Engstligenalp. Nach der Ankunft gab es eine kurze Mahlzeit sowie erste Informationen zur Tour durch den Tourenleiter. Von der Engstligenalp führte die Route hinauf zum Chindpettipass. Ab diesem Punkt wurde die Steilpassage mithilfe von Steigeisen gequert, um über die Rote Totz Lücke zur Lämmerenhütte zu gelangen. Die Ankunft auf der Lämmerenhütte wurde durch das Hüttenwartpaar Christian und Barbara Wäfler herzlich begleitet. Aufgrund der Anwesenheit einiger Anfänger gab es eine Wiederholung der wichtigsten Knoten und der Seilverkürzung durch den Tourenleiter. Der Abend endete mit einem gemeinsamen Abendessen, Gesprächen und weiteren Informationen zur geplanten Tour. Am Sonntag startete die Gruppe um 5:30 Uhr in Richtung Wildstrubel-Mittelgipfel. Das Wetter am Morgen war noch wolkenlos, jedoch zogen etwa 30 Minuten vor dem Gipfel Wolken auf und es begann leicht zu regnen. Kurz vor dem Gipfel klarte das Wetter wieder auf, allerdings setzte Wind ein, sodass die Gruppe nur eine kurze Rast auf dem Gipfel einlegte. Anschließend erfolgte der Abstieg zurück zur Lämmernhütte, wo eine kurze Pause eingelegt wurde, bevor die Gruppe zur Gemmi abstieg und die Rückreise nach Basel antrat. Im Zug fängt die Wanderung schon an, während der Einfahrt preschen wir Richtung Loki vor, um im obligaten Sprint durch den Luzerner Bahnhof den Zug nach Engelberg zu erwischen. Glück gehabt, auch Sitzplätze hat es noch für alle vier, als da sind Felicia, Iris, Peter und Ursi. Felicia, Iris, Peter, Ursi (TL und Text) Merci ALLEN welche zum Gelingen beigetragen haben. Hier ein paar Bildli der Klettertruppe. Tourenbericht SAC Wander- und Erlebnisreise nach Guernsey 2025 vom 8. – 20. Mai 2025 Tag 1, Donnerstag, 8. Mai 2025 Bericht von Alex Nicht nur wir mussten früh aufstehen, um den Flug über London nach Guernsey nicht zu verpassen. Pünktlich sind wir Richtung London abgeflogen. In London erwartete uns ein kleine Propellermaschine, die uns nach Guernsey gebracht hat. Ein kurzer Aufenthalt im Hotel und schon ging es unter kundiger Führung von Richard und Eveline auf einen Stadtrundgang in St. Peter Port, der Hauptstadt von Guernsey. Richard hat uns viele schöne Orte gezeigt und Interessantes über die Kultur und die Geschichte von Guernsey erzählt. Bei einem feinen Znacht im Hotel konnten wir den Abend ausklingen lassen und sind müde zu Bett gegangen. Tag 2, Freitag, 9. Mai 2025 Bericht von Ruth What an Exciting Day: 1945 - 2025 80 Years of LIBERATION Guernsey feiert seinen 80. Jahrestag der Befreiung von Nazideutschland und wir sind mittendrin! Die ganze Stadt ist geschmückt mit Fahnengirlanden, die fröhlich im Wind flattern. Doch bevor wir uns in die Festaktivitäten mit Umzügen, Paraden auf Strasse, in der Luft und zu Wasser in St. Peter Port stürzen mit meinem persönlichen Highlight: Nettes Gespräch mit der Chauffeuse Prinzessin Anne's und der Möglichkeit, die Prinzessin beim Verlassen der Town Church aus nächster Nähe zu sehen – besuchen wir Hauteville House. Victor Hugo, der berühmte, französische Schriftsteller, hat es gekauft und seine Exilzeit mit Frau und vier Kindern von 1855 - 1870 in Guernsey verbracht. Er hat dieses Haus an bester Lage samt Garten individuell gestaltet und kreativ eingerichtet, sehr eindrucksvoll! Nach einem stärkenden, frühen Nachtessen in unserem Hotel Pandora steuern wir den Hafen an und staunen über die gezeigte Drohnenschau und das anschliessende Feuerwerk. A most memorable day! Vor lauter Eindrücken der Liberation Day Aktivitäten ist das Hauteville House von Victor Hugo fast untergegangen. Hier doch noch ein paar Bilder Tag 3, Samstag, 10. Mai 2025 Bericht von Silvia Geführte Tour durch Castle Cornet und Wanderung durch die Bluebells Wood bis Jerbourg. Wir treffen uns am ehemaligen Slaughterhouse mit Richard und Eveline um entlang dem riesigen Modell Yacht Pond zum Castle Cornet zu spazieren. Im Wasserbecken vergnügen sich die jüngsten Guernseyaner beim Segelunterricht – Segelunterricht für die ganz Kleinen, das ist ein für mich ungewohntes Bild, bei uns gibt es Skiunterricht oder Kletterunterricht für die Kleinen….(Bild 1) Beim Castle Cornet angekommen werden wir von einem jungen Mann begrüsst, der uns durch die alten Gemäuer führt und begeistert erklärt, dass dieses Castle eine Festungsanlage war, deren Grundmauern auf das 13. Jahrhundert zurück gehen (Bild 2). Die Burg wurde militärisch, auch als Gefängnis genutzt und sie wurde während der deutschen Besatzungszeit für die Luftabwehr genutzt. Täglich um Punkt 12 Uhr zündet ein Wehrmann in schöner Uniform einen kräftigen Kanonenknall von Castle Cornet aus (Bild 3), so als sollte die Vergangenheit immer wieder in Erinnerung gerufen werden. Das uralte Mauerwerk hat vielen Widrigkeiten standgehalten und ist sehr eindrücklich. Die Bilder in meinem Kopf von aktuellen Kriegen und Angriffen in der Ukraine, im Gaza, etc., mit Drohnenangriffen lassen Zweifel aufkommen, ob diese Burg heute noch Schutz bieten könnte. Jetzt beherbergt die Burg interessante Museen, eines das die seefahrerische Tradition illustriert und eines zur Militärgeschichte. Seit 1960 steht in einem Raum die alte Kirchenuhr von 1782 aus St Peter Port zur Besichtigung. Daneben gibt es in der Burg hübsche Gartenanlagen und kleine Plätze auf denen im Sommer kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Nach dem Eintauchen in die Vergangenheit spazieren wir weiter und kommen an der verlockenden Badeanlage «la Valetta» vorbei (Bild 4). Die Badeanlage ist an’s Meer gebaut und wird bei Flut vom Wasser des Atlantiks gefüllt. Wir gehen weiter über Stufen hinauf bis auf bewaldete Klippen über dem Atlantik, spazieren durch den Bluebells-Wald (Bild 5). Bei Fermain Bay, unten an der Küste, steht ein sogenannter «Kiosk», dort werden von einem jungen engagierten Paar Getränke, selbstgemachtes Essen und Kuchen verkauft. Von Richard und Eveline erfahren wir, dass dem jungen Paar eine Gerichtsverhandlung bevorstehe, in welcher geklärt werde, ob sie den «Kiosk» weiterführen können oder ob ein modernerer Anbieter den «Kiosk» übernehmen und ausbauen werde – das wäre schade, denn es ist ein kleiner, wunderschöner Ort. Natürlich, lassen auch wir es uns mit gutem Essen und Getränken gut gehen (Bild 6). Nach dieser Stärkung steigen wir auf schönen Wegen wieder hoch. Ab Jerbourg führt der Weg St. Martin zu und schnellen Schrittes zum Bus, welcher uns in sportlichem Tempo durch die engen Gässchen zurück nach St. Peter Port fährt. Vielen Dank für diesen abwechslungsreichen Tag (Bild 7)! Sonntag, 11. Mai 2025 Bericht von Christine modifiziert mit KI Tagesbericht – 4. Tag auf Guernsey: Wanderschuhe an, Lachmuskeln auch! Heute hieß es: „Raus aus den Federn und rein in den Bus!“ Unser Abenteuer an Guernseys wilder Nordküste begann mit einer Fahrt zur malerischen Pembroke Bay, wo sich der Sand so weich unter den Füßen anfühlte, als hätte ihn jemand eigens für uns durch ein Sieb gepresst. Bevor wir unsere Sohlen zum Glühen brachten, gönnten wir uns einen Abstecher in die Vergangenheit – La Varde Dolmen, eine erstaunlich gut erhaltene Grabstätte aus der Zeit, als noch Mammuts das Sagen hatten (na gut, fast – ca. 4000 v. Chr.). Ein paar Schritte weiter grüßte uns der Millenniumsstein aus dem Jahr 1999, offenbar nach dem Motto: „Hey, wir können auch Steine aufstellen – nur halt mit besserer Datierung.“ Dann aber los, dem Küstenweg entgegen! Entlang der sanft abfallenden Küste wanderten wir bei bestem Wetter und mit bester Laune Richtung Beaucette Marina. Links das Meer, rechts Geschichten – und mittendrin Richard, unser wandelndes Wikipedia in Wanderschuhen. Von beeindruckenden Wehrtürmen aus dem 17. Jahrhundert bis hin zu den traurigen Überbleibseln ehemaliger Tomatenpaläste (Gewächshäuser) – nichts blieb unerklärt. Wussten Sie, dass Guernsey einst Export-Champion für Tomaten war? Heute wachsen dort eher Ruinen als Rispen. Zur Belohnung gab’s in der Beaucette Marina feinste Meeresfrüchte – fangfrisch, lokal und deliziös, wie ein Gaumenurlaub in einer Auster! Danach marschierten wir weiter, inklusive kleinem Ausflug zum Dehus Dolmen und landeten schlussendlich im charmanten Bordeaux Harbour – müde, glücklich, sonnengeküsst. Ein Tag wie aus dem Reiseprospekt, nur mit echten Menschen, echten Geschichten – und echtem Hunger auf morgen! Originalversion von Christine Guernsey 4. Tag, 11.5.25 Wanderung an der Nordküste Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir an die Nordküste zur Pembroke Bay, wo sich ein idyllischer Sandstrand befindet. Bevor wir unsere heutige Wanderung richtig starteten, besuchten wir den nahegelegenen La Varde Dolmen, ein prähistorisches Grab (ca 4000 v. Chr.), welches ausserordentlich gut erhalten ist. Nicht zufällig wurde ein paar Meter daneben um 1999 der sogenannte Milleniumsstein errichtet, sozusagen ein Monument aus „unserer“ Zeit. Tag 5, Montag, 12. Mai 2025 Bericht von Peter Auf in den äussersten Westen der Kanalinseln! Nach Erkundung des Ostens und des Nordens von Guernsey ist heute eine Wanderung im Südwesten der Insel auf dem Programm: Küstenwanderung von Torteval bis zur Gezeiteninsel Lihou. Der erste Teil der Wanderung führt auf einem beeindruckenden von Hecken und Blumenfeldern gesäumten Küstenpfad und eröffnet einen atemberaubenden Panoramablick auf das Meer, die schroffen Felsklippen und den markanten - in Küstennähe aufragenden - Leuchtturm Les Hanois. Auch ins Auge stechen die monströsen Befestigungs- und Wehranlagen aus der Zeit der Besetzung durch Nazi-Deutschland. Sie wirken in dieser so idyllischen Landschaft wie abstossende, abschreckende Mahnmale aus einer kaum fassbaren Vergangenheit. Weiter geht die Wanderung auf schmalen, dicht überwachsenen Pfaden hinunter zum Strand bei Portelet (mit Kiosk!) Die langgezogene Rocquaine Bay bis zum Zugang zur Lihou Island legen wir - kräfteschonend - per Bus, nicht per Pedes zurück. Die Gezeiteninsel erreichen wir rechtzeitig, um mehr oder weniger trockenen Fusses und ohne namhafte Ausrutscher den rutschigen “Causeway“ zu queren. Brütende Möwen und Tölpel (gannets) begleiten und beäugen uns auf dem felsigen Weg zum Venus Pool, welcher die kälteresistente Schwimm-Delegation (4 Frauen, 1 Mann) zum erfrischenden Bade lockt, während die anderen beim Picknicken die rundum traumhafte Natur der Küstenlandschaft geniessen und den Wagemutigen im eiskalten Pool Applaus spenden. A most memorable day, indeed. PS: Für die Wanderung werden gutes Schuhwerk mit intakten Schuhsohlen und für allfällige „Schuhpannen“ hilfreiche und handwerklich kreative Begleitpersonen empfohlen. Tag 6, Dienstag, 13.Mai.25 Bericht von Mario Nichts geplant und trotzdem viel erlebt! Der Tag stand ganz offiziell unter dem Motto: Mach doch, was du willst! Kein Programm, kein Gruppenmarsch, kein „in 5 Minuten geht’s los“. Freiheit pur! Und was machen wir? Genau – alle hocken trotzdem morgens brav gemeinsam am Frühstückstisch. Alte Gewohnheiten und das Buffet waren einfach zu verlockend. Danach ging’s auseinander – jeder bastelte sich sein Tagesprogramm zusammen. Die einen wollten spazieren, die anderen shoppen, wieder andere wollten einfach nur irgendwo in der Sonne rumgammeln. Klingt nach Plan – war aber eher „Mal schauen, was so passiert“. Und genau das war auch irgendwie schön: Sonne satt, kein Wind, perfekte Bedingungen fürs planlose Glücklichsein. Und als wäre es abgesprochen, waren um 16:30 Uhr plötzlich wieder alle da – pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk. Grund dafür: Madame Fleure Dorey. Eine beeindruckende Frau von 95 Jahren, die uns als Zeitzeugin vom 2. Weltkrieg erzählt hat, was sie erlebt hat – klar, bewegend, traurig, aber auch mit erstaunlich viel Humor. So zierlich wie sie ist, so gross war ihr Auftritt: glasklar im Kopf, schlagfertig und mit einem Blick, der mehr sagt als tausend Geschichtsbücher. Ein freier Tag, der am Ende voller Geschichten war und einer davon bleibt ganz sicher lange in Erinnerung. Tag 7, Mittwoch, 14. Mai 2025 Bericht von Ursi Ausflug mit der Fähre nach Sark. Wie im Programm von Richard angekündigt fuhren wir bei schönstem Sonnenschein und einem sehr frühen Frühstück auf die Insel Sark, wo wir nach einem ca. 15 minütigen Aufstieg unsere Fahrräder in Empfang nehmen konnten. Mit den Fahrrädern sahen wir alle sehenswerten Orte: La Signeurie, the window in the rock, la Coupé, the Venus pool, die Schokoladenfabrik und the Pilcher monument. Um 17 Uhr fuhr die letzte Fähre zurück nach Guernsey, die wir müde, staubig aber mit vielen sonnigen Eindrücken bestiegen. Tag 8, 15. Mai 2025 Bericht von Fridu Zuerst besuchen wir die Orchid Fields an der Westküste. In diesen unter Schutz stehenden Wiesen gibt es nicht nur Orchideen sondern jede Menge Blumen der verschiedensten Arten zu bewundern. Die Artenvielfalt ist enorm! Das wäre übrigens für die ganze Insel zu sagen. Unser nächstes Ziel ganz in der nähe: Die kleine „Bude“ Le Tricoteur“. Dort werden die traditionellen Fischerpullover, Guernsey Jumpers, hergestellt. Mit uralten Maschinen (Lochkarten gesteuert) und auch mit viel Handarbeit. Die Beschäftigten dort sind mit recht stolz auf ihre Produkte, die in die ganze Welt exportiert werden. Sie zeigen uns gerne ihren Betrieb und verlangen nichts dafür. Auch eine Donation Box sucht man dort vergebens! Eine kurze Wanderung führt uns zum Fort Grey. In diesem alten Fort aus napoleonischen Zeiten ist ein Schiffswrack- Museum untergebracht. Das Museum zeigt Objekte welche aus Schiffswracks geborgen wurden. Während Jahrhunderten sind dort an der Küste dutzende von Schiffen zerschellt. Für hunderte von Seeleuten bedeutete das Seemannstod – Seemanns Grab. Nach dem Lunch im Restaurant Guernsey Pearls machen wir uns auf den Weg zu zu einer alten Mühle. Sie ist seit vielen Jahren nicht mehr in Betrieb. Das Wasserrad ist zwar neu renoviert worden, doch bereits von Vegetation überwuchert ... und wie könnte es auf dieser Insel auch anders sein, auch von Blumen ist es überwuchert. Tag 9, Freitag, 16. Mai 2025 Bericht von Mario Inselhüpfen mit Wind, Wellen und Wundergetränken Der Tag begann vielversprechend: Das Frühstück stand pünktlich bereit, und wir konnten uns in aller Ruhe die Teller vollschaufeln – schliesslich wollten wir ja für die kommenden Abenteuer bestens gewappnet sein. Kaffee? Stark. Toast? Knusprig. Stimmung? Hervorragend! Mit ordentlich Elan und einem kleinen Morgengruss an die Sonne trafen wir beim Memorial-Denkmal auf Eveline und Richard. Gemeinsam stürmten wir, wie eine bunt gekleidete Mini-Expedition, Richtung Fähre, die uns tapfer nach Herm übersetzen sollte. Der Wind wehte uns schon am Kai freundlich durchs Haar – ein klarer Hinweis: Das wird heute kein Tag für Sonnenhut und Liegestuhl. Kaum angekommen auf Herm, wurden wir von einer frischen Brise empfangen, die sich eher nach arktischer Expedition als nach Badeferien anfühlte. Doch wir liessen uns nicht entmutigen! Stattdessen flanierten wir zunächst durch wunderschön angelegte Gärten, in denen selbst der Wind kurz innehielt, um die Blumen zu bewundern. Heimlich hofften wir, dass sich die Böen beruhigen würden – unser grosses Ziel war nämlich ein Sprung ins Meer. Doch Mutter Natur hatte ihren eigenen Plan: Der Wind blies unbeeindruckt weiter. Und dann, grosses Kino, betrat Heinz die Bühne! Ohne Zögern warf er seine Kleidung von sich wie ein Gladiator, der zum finalen Kampf ruft, schlüpfte blitzschnell in seine Badehose und stürmte heldenhaft in Richtung Wellen. Ein echter Pionier! Und siehe da – wie von einer Welle der Begeisterung erfasst, packte auch einige Mitwanderinnen der plötzliche Mut. Kleider wurden abgelegt, Badeanzüge gezückt, und ehe man sich versah, plantschte eine kleine, aber tapfere Truppe im frischen Atlantikwasser. Die Nichtbadenden? Die standen frierend, aber innerlich triumphierend daneben – die gefühlte Wassertemperatur bestätigte ihnen: Alles richtig gemacht! Nach dem erfrischenden Schauspiel wanderten wir rund um die Insel Herm – und was für ein zauberhafter Ort das ist! Sanfte Hügel, wilde Natur, Meerblick zum Niederknien. Kurz: Ein echtes Postkartenidyll. Bevor es wieder aufs Schiff ging, gönnten sich einige von uns ein wohlverdientes Eis. Und siehe da: Der Wind machte plötzlich Pause – fast so, als wolle er sich entschuldigen. Zurück auf Guernsey wartete die nächste Etappe unseres Abenteuers: ein Tasting feinster Guernsey Gins. Und siehe da – die Stimmung hob sich schlagartig, nicht nur dank der Botanicals! Nach einem eleganten Schwips ging’s weiter in den Pub, wo wir uns ein Guernsey-Bier schmecken liessen. Der Tag endete mit bester Laune, roten Wangen und einem freudigen Blick aufs Abendessen. Ein wunderschöner Tag, prall gefüllt mit Natur, Mutproben, Geschmacksexplosionen und Lachen, neigte sich dem Ende zu. Und während die einen schon von der morgigen Königsetappe träumten, kuschelten sich die anderen glücklich und zufrieden in ihre Betten – mit Salz auf der Haut und Sonne im Herzen. Mario Tripolo Tag 10, Samstag, 17. Mai 2025 Bericht von Daniel Winkler Bericht zum Cliff Walk South Coast von Torteval (Les Tielles) über Le Gouffre via Waterlanes, Saint Martin nach Sousmarez Manor Heute ist die anstrengende KönigInnen-Etappe «Stägli uf, Stägli ab» mit einer Länge von ca. 16,5 km Länge angesagt (so eine richtige SAC-Senioren-Tour). Wir starten wieder wie in den Vortagen vom Bus-Terminal in St Peter Port mit dem 91er Bus um 09:05 h in Richtung Torteval. Erfahren wie wir als Gruppe nun schon sind, geht das auch ohne Reiseleitung, dank Unterstützung von Peter bei der Ticket-Papierschlacht. Unterwegs steigen Eveline und Richard zu uns in den Bus. In «Les Tielles» starten wir bei wolkenverhangenem Himmel und kühlem Wind mit der Wanderung. Die Gruppe bewegt sich nun wie eine Raupe (Bild 1) auf dem schmalen Weg der Küstenlinie (Bild 2 & 3) entlang. Immer wieder kommen Treppenabschnitte (Bild 4) auf- und abwärts. Die Stufenhöhen sind recht unterschiedlich hoch. Das kommt uns allen zu Gute. Jede Person hat immer wieder die Gelegenheit ihre Lieblingshöhe anzutreffen und kann sich dabei etwas freuen und entspannen. Über den ganzen Tag verteilt werden es ca. 1076 Stufen nach oben und vermutlich et wa gleich viele nach unten sein. (EinwohnerInnen von Olten würden nun einwenden, unseren 1100-Stägeli-Weg auf den Born machen wir locker in ca. 20 Min. und dann in 20 Min. wieder runter - und ihr braucht dazu einen Tag? Aber natürlich kennen die Wenigsten Guernsey im Aermelkanal … 😊.) Wir wandern an sehr abwechslungsreichen, biodiversen, blumenreichen, dichtbewachsenen Wegrändern vorbei. Zwischendurch sind die Pflanzen sogar zu einem Tunnel (Bild 5) zusam-mengewachsen. Die Pflanzen-Vielfalt ist überwältigend! Immer wieder geht der Blick auch in die Weite auf die felsige, gefährlich erscheinende Atlantikküste, auch auf sandige Buchten und auf das wellige, brandende Meer weit unten oder auch ganz nahe. Pünktlich zur Mittagszeit klart das Wetter auf. Es wird sonnig, wärmer und die Sicht in die Weite wird gestochen scharf. So macht Picknicken Spass! Nach der Stärkung geht der Weg mit weniger Treppen, aber mit einer tollen Aussicht (Bild 6), weiter der Küste entlang, z.T. runter nahe zu den Sandbuchten. Dort finden wir das offene Café «Petit Bôt» (Bild 7) für eine Pause und um den Durst / «Gluscht» zu löschen. Später auf der Wanderung kommen wir an Aussichtspunkte (Bild 8), markiert mit Bilderrahmen zum Durchschauen (Bild 9). Die Erklärung dazu: Der französische Maler Renoir besuchte im Jahr 1883 mit dem Dampfschiff, aus der Normandie kommend, Guernsey. Er verbrachte etwas mehr als einen Monat auf der Insel. In dieser Zeit malte er etwa 15 Gemälde, hauptsächlich mit Ansichten von der Moulin Huet Bay. Von diesen mit Rahmen gekennzeichneten Aussichtspunkten malte Renoir seine Bilder. Am Ende der Wanderung kommen wir etwas müde nach Saint Martin und zum gemütlichen Café im Sousmarez Manor. Im Garten werden wir begrüsst von Stockenten, die dort ohne Scheu «sünnelen» (die wissen, wo’s schön und gemütlich ist …). Sousmarez Manor, ein Herrenhaus mit viel Umschwung, Skulpturen- und Pflanzengarten, entstand Ende des 12., anfangs des 13. Jahrhunderts. Heute ist es öffentlich und es gibt einen samstäglichen Wochenmarkt. Ein interessantes Detail: Das Anwesen wurde während der deutschen Besatzungszeit nicht für die Besatzer konfisziert, da es damals keine Elektrizität auf dem Gelände gab und es somit den Deutschen nicht gut genug war. Nach der Stärkung im Café laufen die «Unermüdlichen» noch zurück zum Hotel Pandora, die anderen nehmen wohlverdient den Bus. Es war ein ganz toller und eindrucksvoller Tag, den wir erleben durften. Vielen Dank. Tag 11, Sonntag, 18. Mai 2025 Bericht von Heinz Nochmals befassen wir uns mit Geschichte, insbesondere der Besatzung der Insel durch die Nazis von Ende Juni 1940 bis zur Liberation am 9. Mai 1945. Zuerst wandern wir bei tiefblauem wolkenlosen Himmel unter der wärmenden Sonne entlang blumigen Naturwallen, die Felder mit Kühen oder Saatgut umgeben. Vorbei an schmucken Häusern aus Guernsey-Granit und einer alten Farm namens Variouf (Wehrwolf), um Neugierige abzuhalten, bei den Schmuggleraktivitäten zu stören, gehen wir auf einen unter Schutz stehenden Bauernhof „Les Caches“ mit Schilfdach zu (Bild 1 + 2). Unweit davon gelangen wir zum Museum der deutschen Besatzung mit einer Vielzahl von Schriften und musealem Ausstellungsmaterial (Bild 3). Nach dem Picknick im Museumsgarten bringt uns der Bus zur Little Chapel, mit farbigen Por-zellanscherben und Muscheln der Wallfahrtskapelle von Lourdes nachempfunden (Bild 4). Weiter geht es zum German Underground Hospital, 6950 m2 Gänge und Hallen des Grauens, ausgegraben von kriegsgefangenen Sklaven, teils fertig gebaut, teils erst angefangen. Nach dem feuchtkalten Schrecken ist die wärmende Sonne willkommen, ebenso das abschliessende Feierabendbier. Tag 12, 19. Mai 2025 Bericht von Heidi Beelmann Reisebericht letzter Tag: „Zwei Spaziergänge und Abschiedsnachtessen“ Abfahrt mit Aussicht Mit guter Laune starteten wir letztmalig 9.05 Uhr mit unserem Lieblingsbus Nr. 91. Peter amtete wieder einmal als Fahrscheinverantwortlicher, merci. Rundwanderung am Reservoir – Natur pur Der erste Spaziergang führte uns rund ums Wasserreservoir. Idyllische Wege incl. «Kussportalen» inmitten von Grün, frische Luft und am Ende die Stauseemauer – perfekt für ein Gruppenfoto. Auch unsere Botanik Experten wurden wieder gefordert, den das wunderschöne Laternenbäumchen begegnete uns. Ein wenig weiter, diese wiedererweckte alte Kapelle, die aussah, als hätte sie auf uns gewartet. Küstenweg und Cobo Bay – Postkartenaussichten Weiter entlang der Westküste bis Cobo Bay – mit Wind im Haar, denn heute war unser stürmischster Tag. Der Blick aufs Meer machte selbst den letzten Alltagssorgen den Garaus. Mittagspause Das stilvolle Driftwood Restaurant bei der Perelle Bay hatte geschlossen und somit kam unsere Alternative «was bietet mein Rucksack» zum Zug. Wir fanden ein gemütliches Plätzchen direkt am Wasser, Naturkino pur! Naturtrail zum Saumarez Park Ein sanfter Weg durch Natur und Vogelgezwitscher, der im wunderschönen Saumarez Park endete. Dort gab’s: den Victorian Kitchen Garden, Kräuterduft zum Träumen und wer mochte: noch ein Tässchen Tee oder auch Spaghetti Bolognese mit «vom Winde verwehtem» Parmesan für Fritz. Ein herrlicher Tag mit Natur, Kultur und Inselfeeling. Nicht zu anstrengend, aber genau richtig, um dem Alltag zu entfliehen. Am Abend trafen wir uns alle zum Apéro im Hotel, um uns bei Richard und Eveline für diese wunderschönen und erle Früh waren wir in Arolla, um der Wärme des Tages zuvorzukommen. Der Himmel war klar und wolkenfrei und versprach uns einen eindrücklichen Tag. Zu unserem Glück gab es die Woche davor den grossen Schneefall, somit konnten wir bald die Skis montieren. Mit vielen anderen Tourengängern zogen wir los, und die Gruppen zerstreuten sich allmählich in verschiedene Richtungen. Den ersten schwierigen Hang konnten wir mit dem neuen Schnee ohne Probleme bewältigen, was nicht allen Personen, die wir antrafen, so gut gelang. Dafür war deren Bekleidung schöner als unsere, wie einer unserer Teilnehmer bemerkte. Die Sonne brannte uns schon in den Nacken, was nach einer erneuten Schicht Sonnencreme rief. Langsamer (in der “Seniorengruppe”) oder schneller (in der “jugendlichen” Gruppe) arbeiteten wir uns die Hänge hoch. Der Blick auf die Hochgebirgswelt war dabei sehr motivierend. Auf dem Col de Bertol angekommen deponierten wir wie alle anderen unsere Skis an der Felswand in einer Eismulde und machten uns auf zum letzten Kraftakt. Zwei lange und steile Leitern ermöglichten es uns, die Bertol-Hütte zu erreichen, die hoch oben auf dem Grat tronte. Als Belohnung erwartete uns eine unvergleiche fast 360° Aussicht auf die umliegenden Berge. Die Dent Blanche gegenüber, die Spitze des Matterhorns und Dent d’Hérens grüssten uns und unser Ziel des morgigen Tages, die Tête Blanche lag in weisser Pracht vor uns. Die Hütte war nicht einmal halb voll, da viele Personen wegen der unsicheren Wettervorhersage für den Sonntag absagten. Trotzdem wurden die Schlafräume vollständig gefüllt und wir lagen in der Nacht wie die Sardinen in der Büchse. Die anderen Schlafräume liess man dafür leer. Am Sonntagmorgen brachen wir früh auf und wurden als erstes durch den Stau auf der Leiter ausgebremst. Dies trübte aber unsere gute Laune nicht und hoffnungsvoll schauten wir den wolkigen Himmel an, durch den die Morgenröte schien. Langsam aber stetig arbeiteten wir uns in unerwartetem Wind und Kälte den Gletscher hoch. Der Gipfel war mal in, mal ausserhalb der Wolken und als wir dann oben standen, grüssten uns Sonnenstrahlen. Leider waren die 4000er wie Matterhorn, Obergabelhorn oder Dent d’Herens von Wolken verhüllt. Nur die Dent Blanche blieb uns meistens treu und zeigte sich ungeniert. In leichtem Nebel suchten und fanden wir abfahrend den Col de Valpelline. Wir verzichteten aufgrund der vorausgesagten Störung für den Nachmittag auf die Tête Valpelline und genossen eine tolle Abfahrt auf italienischer Seite auf dem Glacier de Tsa de Tsan. Dabei begegneten wir Kolonnen von Skitourengängern, die sich auf der Haut Route Richtung Zermatt bewegten. Wir waren die einzigen, die in der anderen Richtung unterwegs waren. Wieder die Felle montiert, bewegten wir uns in Richtung Col de Mont Brulé. Der Abstieg sollte laut Aussage eines der Tourenleiter (“wo man hochkommt, kommt man auch runter”) gut bewältigbar sein. Die Aussage liess die Gruppe aber rätseln, in welcher Form man denn runterkommen würde. Die Verhältnisse stellten aber keine Probleme dar. Eher tiefer Schnee mit leichtem Deckel hielt uns vor einem skifahrerischen Abstieg in 45°-Steilheit ab und liess uns die Steigeisen und den Pickel montieren. Am eingerichteten Fixseil gesichert, stiegen alle Mitglieder der Gruppe im guten Trittschnee ab und versammelten sich aufschnaufend im flacheren Gelände, um die Skis für die letze Abfahrt zu montieren. Wenige Sonnenstrahlen lockten uns zum unteren Teil des Haut Glacier d’Arolla am Bouquetin-Bivak vorbei. Aber dies war nur ein letzter Witz der Sonne, denn wir erreichten die Sonnenflecken nie, sondern fuhren vor dem sich verschlechternden Wetter her, das uns schlussendlich doch noch mit ein bisschen Schneefall und ein paar Regentropfen einholte. Beim Parkplatz angekommen stürzte sich die Gruppe mit Begeisterung auf die im Auto wartenden Pommes-Chips und die Getränke und so liess sich auch noch der letzte Teil der erlebnisreichen Tour geniessen. Es waren zwei schöne Tage mit guter Stimmung unter den Teilnehmern und tollen und erinnerungsreichen Erlebnissen. Danke an alle, die mitgekommen sind und ihren Beitrag an das gute Gelingen geleistet haben. Esthi Do, 17. April 2025: Wie der Kanton Wallis am Donnerstag bekannt gibt, wird die besondere Lage ausgerufen. Mehrere Ortschaften sind zudem von der Stromversorgung abgeschnitten. In allen Höhenlagen kann es zu Lawinen und umstürzenden Bäumen kommen. Personen, die für heute eine Reise ins Wallis für die Osterferien geplant hatten, werden gebeten, ihre Anreise nach Möglichkeit um einen Tag zu verschieben. Fr, 18. April 2025: Das Lawinenbulletin zeigt am Vorabend das ganze Wallis in roter Farbe. Wir planen eine Skitour von Guttet (P. 1337) zum Horlini (P. 2458): da sind die Hänge nicht allzu steil und man ist selten in dichtem Wald. Dank vorhandener Spur geht der Aufstieg problemlos. In der Abfahrt wühlt insbesondere der Snowboarder im tiefen, schweren Neuschnee. Sa, 19. April 2025: Unterhalb 2000m ist uns der Schnee zu nass. Wir fahren in die Höhe bzw. auf die Gemmi. Die Völkerwanderung Richtung Lämmernhütte und Wildstrubel vermeiden wir, indem wir auf dem Lämmernboden nach links abbiegen. Das Spuren im tiefen Schnee ist recht anstrengend. Weil uns der Gipfelhang des Daubenhorns dann doch etwas zu steil scheint und die nordexponierten Hänge noch etwas Pulver versprechen, spuren wir zum Daubenjoch hinauf, wo uns ein bissiger Wind erwartet. In der Abfahrt erleben wir überraschend guten Pulver, oben etwas windgepresst, unten ziemlich schwer. So, 20. April 2025: Die Wetterprognosen: so so la la. Das Lawinenbulletin: immer noch erheblich (3-). In der Nacht keine Abstrahlung und zum Frühstück ein paar Regenwolken am Himmel. Unsere Lust auf Schnee hält sich in Grenzen. Wir nehmen den Wanderweg ins Tal hinunter, klettern über oder unter Bäumen. Mo, 21. April 2025: Bequem mit der Bahn und dem Sessellift zum höchsten Punkt des Skigebiets Torrent. Dann mit Harscheisen zum Vorgipfel des Torrenthorns. Über den Klettersteig wühlen wir uns zum Schafberg hinüber. Der Anfänger staunt über die steilen Hänge und vermeidet den Tiefblick. Mit dem vielen Neuschnee am Grat gab das schon fast eine hochalpine Tour. Oben am Schafberg geniessen wir den wunderbaren Sulz, weiter unten sind wir bereits etwas zu spät unterwegs. Bei regnerischem Wetter trafen sich am 16.04.2025 in bester Laune 16 Angesteiner*Innen zur 27. Kiffiswanderung. Vom Challpass ging es vorerst noch trocken gemächlich bis zum Remelspitz. Da es mit der Aussicht nichts war (wir sahen nur die Nebelhörner), liessen wir auch die Besteigung des Turms aus. Dafür genossen wir den spendierten Apéro umso mehr. Danke an Eugen für den Wein, Ursi für die gerösteten Nüssli und Rolf für die Silserli. Gestärkt nahmen wir den 2. Teil in Angriff. Besonders schön waren die vielen blühenden Waldblumen und das Grünwerden der Bäume. Auf diesem Abschnitt holte uns leider auch der Regen ein, was jedoch nicht störte, da wir alle entsprechend ausgerüstet waren. Pünktlich zum Mittag trafen wir im Restaurant au Cheval Blanc in Kiffis (F) ein, wo uns von Hans der Apéro spendiert wurde. In bester Gastfreundschaft durften wir anschliessend ein 3-gänger Menü mit Kaffee und Dessert geniessen. Gestärkt machten wir uns auf den Rückweg. Vorbei am Saalhof nahmen wir den Schlussanstieg über den Rotfluepass und trafen nach ca. 1 1/4 Stunden in Kleinlützel ein. Mit dem Postauto ging es dann zurück nach Laufen und von dort in alle Himmelsrichtungen nach Hause. Die 27. Traditionswanderung zeigte, dass wir Angensteiner es unabhängig von jeglichen Wetterkapriolen gemütlich und lustig haben können und dabei das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund steht. Die Umfrage zeigte auch, dass wir mit der Kiffiswanderung ein Anlass haben, welcher über Generationen weitergeben wurde und von den Gründermitgliedern mittlerweile niemand mehr mit dabei ist. Ein ganz herzlichen Dank an Rolf Müller für das Organisieren der Wanderung und dem Versprechen diesen Anlass noch bis sicher zur 30. Ausgabe weiterzupflegen. Beat Schwaar Bequem mit den Liften von Ovronnaz in den Schnee. Dann mit Skiern zur Cabane Fenestral. Dort die schöne Aussicht genossen und auf dem Winter-WC-Häuschen immer wieder auf den Knopf gedrückt: press the button. Man könnte die Teilnehmenden und den Bergführer beschreiben: Man könnte das Wetter und die Verhältnisse beschreiben: Man könnte die Touren und Gipfel beschreiben: Die Schneegrenze lag immer höher, deshalb fuhren wir mit Zug, Bus und Seilbahn auf die Engstligenalp, dort hat es noch genug. Der Ammertenspitz ist sehr populär, aber für Einige war es trotzdem eine Premiere. Die angebotene Alternative: «Nordhang Richtung Wildstrubel bis zum Frühstückplatz» , mit der Aussicht auf Pulverschnee, wurde ausgeschlagen. Der tiefblaue Himmel und die strahlende Sonne, die tolle Aussicht und der beginnende Sulzschnee, entschädigte für die schon ziemlich verfahrene Abfahrt. Auf dem Gipfel waren wir allein und beim Ausklang in der Raclette Beiz strahlten alle Gesichter. Auch für den TL ein gelungener Abschluss der Mittwochtürli Serie. Dabei waren: Uschi, Beatrice, Iris, Karin, Jürg, Johannes, Wolf (noch SAC BL), Frank (Fotos), Christian TL Bergwanderung auf den niedrigsten Berg in den schweizer Alpen. Zum Glück hatten wir einen wunderbar schönen Tag für diese interessante Rundwanderung um und auf den Monte Cslano, 526 m ü M. Leider hatte ich als Tourenleiter gleich drei (3) kurzfristige Abmeldungen, schade. Mit zwei (2) Teilnehmenden haben wir diese schöne Tour dennoch durchgeführt. Nach dem Gipfel und erst im Abstieg haben wir noch dem Grössten Findling in ruppigem Gelände einen Besuch abgestattet. Geri führte uns anschliesssend in Caslano noch durch verschlungene Gassen in ein schönes Restaurant und noch in des neue Alteszentrum in eine Bildergalerie, alles in schwarz/weiss und vor ca. 100 Jahren. Allen, welche nicht mit dabei wahren ist dieser schöne Berg bestens zu empfehlen. Edith. Geri und Remo hat es jedenfalls sehr gefallen. 73 Jahre - das war die Altersdifferenz zwischen dem ältesten Tourengänger unserer Gruppe und dem jüngsten, den wir oben auf dem Pass der Rifugi dais Chamuotschs antrafen. Der aufgeweckte Knabe war mit seinem Vater unterwegs - nota bene ein Bergführer. Überhaupt war unsere Tourenwoche in Pontresina geprägt durch Kontraste. Hier die wettermässig eher schlechte erste, dort die strahlende zweite Hälfte. Hier die Aufstiege zwischen engstehenden Arven, dort die Abfahrten durch eine schier unendlich weite hochalpine Landschaft. Hier die romantische Jagdhütte im engen Wald, und dort, nur ein paar Abfahrtsminuten später die hoch hinausragenden Wohntürme von St. Moritz Bad. Oberengadin und Berninagebiet öffneten unserer Tourengruppe eine breite Palette von Impressionen. Nicht alle konnten alles geniessen. Waren wir am Montag noch zehn Teilnehmende, wagten sich am Freitag nur noch fünf auf die wundervolle Tour zum Sassal Mason. Das eine oder andere Zipperlein forderte seinen Tribut. Am Montag machten wir direkt ab Pontresina eine Einlauftour ins Gebiet der Alp Languard, dem einzigen Flecken am Südhang mit einer einigermassen geschlossenen Schneedecke. Am folgenden Tag führte uns Bergführer Lucas Iten direkt ab Hotel Palü ins Gebiet von Muot Dadains/Puntraschigna. Zuerst sanft, dann mit ein paar Dutzend Spitzkehren führte die Route durch Wald und steile Lichtungen nach oben. Hier öffnete sich das Terrain in sanfte Alpweiden. Kräftezehrend erwies sich die Abfahrt im schweren Altschnee in den engen Couloirs. Einmal mehr bestätigt sich: Nicht Höhe und Länge, sondern vor allem die Schnee- und Wetterverhältnisse bestimmen den Schwierigkeitsgrad. Am Mittwoch bei leichtem Schneefall stiegen wir eher leicht durch märchenhafte Arvenwälder hinauf zu den «Muottas da Schlarigna, Punkt 2542 bei Plazzers. Die älteste Arve, die wir auf dem Aufstieg antrafen, soll 1400 Jahre alt gewesen sein. Auf überraschend gut zu befahrendem Schnee kurvten wir zwischen den Arven hindurch direkt nach St. Moritz Bad, Bushaltestelle Sonne. Ihr Name war ein gutes Omen für die folgenden Tage. Das Wetter zeigte sich von der schönsten Seite, als wir am Donnerstag von der Diavolezza auf den Gletscher Vadret Pers abfuhren und von dort zur «Gemsfreiheit» Pt. 3121 aufstiegen. Aus Vorsicht waren alle mit einem Gschtältli ausgerüstet. Die majestätische Landschaft mit Palü, Bellavista und Bernina ist fantastisch schön und die fadengrade Abfahrt auf festem Pulver über schier endlos weite Hänge des Vadret Fortezza und der Isla Pers war beglückend. Eindrücklich auch die Passage durch den unteren Teil des schwindenden Morteratschgletschers. Am Freitag - wiederum ein Prachtstag - fuhren wir mit der Berninabahn zum Hospiz, überquerten den gefrorenen Lago Bianco und bestiegen den Grat, der zum Sassal Mason führt. Der Aufstieg war im letzten Teil sehr steil. Lucas entschärfte allerdings die zahlreichen Spitzkehren - eine Serviceleistung, die wir gerne annahmen. Die Abfahrt erwies sich als ebenso spektakulär wie am Vortag, der Schnee sogar noch eine Spur pulvriger. Allerdings musste man stets auf der Hut sein wegen der nur knapp unter dem Schnee verborgenen Felsen. Das Bier nach getaner «Arbeit» im Bistro direkt neben den Geleisen auf dem Bahnhof Hospiz bleibt unvergessen. Den letzten Tag hat der Autor dieser Zeilen leider verpasst. Bestimmt war die Tour ab Muottas Muragl für die Teilnehmenden lohnenswert. In der Gesamtwürdigung sei daher übernommen, was Peter, unser Methusalem in der Gruppe, im Chat hinterliess: »Das Wetter und auch teilweise die Schneeverhältnisse haben uns manchmal echt gefordert. Aber dank den guten Tourenidee hat Lucas ein Optimum aus der aktuellen Situation für alle herausholen können.» Im Namen aller Teilnehmenden sei Urs Hänggi gedankt, der wie immer die Tourenwoche umsichtig und gewissenhaft organisierte. Hans Peter Schmid Touren (Ab Hotel Palü Pontresina mit ÖV) Dienstag: Muot Dadains (Pt. 2542m) Mittwoch: Muottas da Schlarigna (Plazzers, Pt. 2452m) Donnerstag: Rifugi das Chamuotsch (Gemsfreiheit, Pt. 3121 m) Freitag: Grat des Sassal Mason (Pt. 2989) Samstag: Gebiet Muottas Muragl Ein mal im Monat treffen wir uns zum Klettern im K7 mit anschliessendem Bier und Breezen mit oder ohne Weisswurst oder auch andere Leckereien. Ab 19 Uhr wird’s dann langsam eng und laut. Zeit um den anderen Platz zu machen und nur schnell ums Eck das Bier von hier zu geniessen. Wir sehen uns wieder am 19.März ! Wo bleibt der Neuschnee? Geplant war eine spezielle Tour, von Bürglen im Schächental mit der Seilbahn nach Biel, über den Chinzigpass zum Spilauer Grätli und lange Abfahrt nach Muotathal. Gerhard Spisla ein Tourenfreund aus Muotathal und echter Skitouren Guru, wollte uns begleiten, weil die Route nicht ganz einfach ist. Daraus wurde nichts, zweifelhafte Wetterprognose, wenig Schnee, und ein rapid schwindendes Teilnehmerfeld von 12 auf 3 Teilnehmer (Krankheit, Unfall, Überforderung), zuletzt noch eine Erkältung bei Gerhard, zwangen zur Verschiebung auf Sonntag 16.02. Diesmal war die Wetterprogose ziemlich gut und es hatte Neuschnee gegeben. Zwar herrschte Lawinenstufe 3 aber abnehmend, nach einigen Recherchen entschied ich mich für St Antönien. Das bedeutete relativ lange Anreise aber gut mit OeV zu erreichen und ziemlich schneesicher. Das fünfer Grüppli welches mit dem Postauto ab Küblis nach St Antönien fuhr, machte zunehmend lange Gesichter, wo bleibt der versprochene Neuschnee? Auf der orografisch rechten Talseite aper soweit man hinaufsah, nur die Nordhänge verzuckert. Die meisten Tourengänger hielten sich nach Süden, Richtung Hasen Flüeli. Das überlegten wir auch, aber zum Schluss wollten wir den Aufstieg zum Giraspitz wagen, man muss ja nicht immer dahin, wo alle Anderen auch gehen. Langer Fussmarsch auf der aperen Strasse, dann Aufstieg bei warmem Sonnenschein der den Schnee immer schwerer werden liess, aber immerhin waren wir die Einzigen. Es schwand nicht nur der Schnee, auch die Begeisterung zu Weiteraufstieg reduzierte sich, wenn wir an die Abfahrt dachten. Zum Schluss verschwand auch noch die Sonne hinter einer dicken Wolke es wurde etwas diesig. Auf ca. 2000 m kehrten wir um und fuhren, einigermassen sicher, zum Restaurant Alpenrösli ab. Das liessen wir aus, wir wollten das Postauto vor dem grossen Ansturm erreichen. Zu einem Umtrunk in St. Antönien reichte es dann doch noch. Fazit: viel Aufwand für ein enttäuschendes Resultat, aber auch das gehört (manchmal) zum Skitouren fahren. Dabei waren: Peter, Frank, Jürg C., Beatrix, Christian (TL) Die angekündigte Schneeschuhtour auf den sonnigen Samstag zu verschieben, hat sich gelohnt. Nach einem Kaffes im Restaurant Niederbauen starteten wir zu unserer gemütlichen Wanderung auf den Niederbauen Chulm. Trozt Prachtswetter waren wir fast alleine unterwegs. Doch immerhin gab es auf dem Gipfel noch jemand, der für uns das Gipfelfoto knipste. Nach einem steilen Abstieg kehrten wir noch in die bewarteten Alphütte Tritt ein, bevor es mit der Seilbahn wieder runter nach Emmetten und zurück nach Basel ging. Ein schöner Tag zusammen mit Catherine G., Beatrice, Iris und David. Vielen Dank Catherine Wunderbarfeines Abendessen am Freitagabend in der Lidernenhütte führte zu Portionengrössen als hätten wir nicht die Bahn hoch sondern als wären wir zu Fuss hochgestiegen. Dazu lustige Spiele, Gespräche und eine prächtige Stimmung in der Gruppe. Ein abwechslungsreiches Wochenende: am Samstag irrten wir im Nebel am Tochuhorn und am Sonntag genossen wir die warme Sonne und den feinen Pulverschnee am Magehorn. Die Unterkunft im Hospiz bei den Mönchen ist speziell. Im ehrwürdigen Haus besuchten wir als Premiere auf einer JO-Tour abends den italienisch-französisch-deutschen Gottesdienst. War das nun ein Sprachkurs oder eine Andacht? Dann genossen wir zu günstigem Preis das feine Znacht. Unsere Gruppe war zwar nicht gross, aber wunderbar vielfältig zusammengesetzt. Die jüngste Teilnehmerin erlebte ihre zweite Skitour. Ihre Schwünge im Pulverschnee klappten recht gut. Zumindest so lange, bis der eine Ski im Pulverschnee das Weite suchte und der Tourenleiter recht ins Schwitzen brachte. Zwei Leute nutzten die Tour zur Rekognoszierung des Hospizes. Sie wollen in zwei Wochen auf den Monte Leone. Jemand outete sich als Olympia-Teilnehmer in Tokyo. Einer bekam persönlichen Droptour-Support. Junge Sektionsmitglieder sind manchmal nur noch geistig jung, aber sonst schon etwas angegraut. Den Italienern halfen wir mit Werkzeug. Danke für die schöne Tour und die schöne Kameradschaft. Das übrige erzählen die Bilder: SKITOUREN-KURZWOCHE BIVIO 30.1.-2.2.2025 Donnerstag 30.1.: Wir logieren im stilvollen Hotel Post mit der im SAC bestens bekannten Gastgeberin Martina Lanz. Sie führt das Hotel in der 8. Generation und ist sowohl eine „Vollblut-Gastronomin“ als auch eine begeisterte Bergsportlerin und kennt alle die diversen speziellen Bedürfnisse einer SAC-Gruppe. Was will man mehr! Von Martina und ihrem Team werden wir während dieser Tage aufs beste umsorgt. Gastronomie und Hotelkultur vom Feinsten! Die Einstiegstour führt uns auf den Crap da Radon (2351m). Nach schönem Aufstieg im Pulverschnee wird die Abfahrt nach Stalvedro überraschend mühsam im Windharsch. Aber mit 600 Meter Höhendifferenz eine gute Einstiegstour! Freitag, 31.1.: Schon um 7 Uhr morgens früh erwartet uns ein Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen lässt! Sogar das alte Hotelgeschirr mit dem Kaffee aus dem heissen Silberkännli hat seinen Stil. Und die Tische sind immer frisch weiss eingedeckt, what else! Ein langer Aufstieg durch das Val Tgavretga wird durch die etwas Wolken- und Nebel verhangene Rundsicht vom Piz Roccabella (2730 MüM) belohnt (Höhendiff. 1000m). Zwischendurch erfreut Peter Str. mit seinem Leckerli-Angebot die Gruppe! Die inzwischen aufgetauchte Sonne zeigt uns durch die wunderbaren Pulverschneehänge den Weg. Die Begeisterung ist derart gross, das die meisten gleich noch einer Zusatzschlaufe von 300 Höhenmeter für eine zweite Genussabfahrt zustimmen. Samstag 1.2.: Dank vorhandener PW’s gelangen wir bei durchzogenem Wetter am Julierpass zum Einstieg ins Val d’Agnels. Bei gemütlichem Aufstieg und willkommener Zwischenverpflegung aus Peter’s Leckerli-Fundus erreichen wir noch vor dem Mittag den Piz Campagnung (2825 m) mit anschliessender grandioser Abfahrt im stiebenden Pulverschnee. Allzu grosser Uebermut kann allerdings zu unerfreulichem Steinkontakt, unerwarteten Kratzern und sogar Stürzen führen! Und weil’s so schön war, genehmigen wir uns noch einen weiteren Aufstieg von zusätzlich 300 Höhenmetern auf einen unbenannten Nebengipfel. So kommen wir insgesamt doch noch auf 925 Meter Abfahrt, welche wir im wahrsten Sinne des Wortes „verpulvern“! Sonntag 2.2. Der erste Tag mit „Grand beau“. Bei wolkenlosem Himmel steigen wir in der Morgensonne Richtung Stallerberg hoch. Eine einsame, aber wunderschöne Gegend, praktisch unverspurt! Langsamen Schrittes spurt Hansruedi Gertsch die Hänge gegen den Piz Surparé hinauf, mit genügend Sicherheitsabständen wegen der immer noch bestehenden Gefahrenstufe 3 mit gelegentlichen „Wumm“-Geräuschen beim Aufstieg. Nach 4 ½ Stunden haben wir die ca. 1100 Meter Höhendifferenz geschafft und erreichen die Wasserscheide bei Punkt 2834. Das Panorama auf die Berner-, Begeller- und Engadiner Alpen sowie vis à vis auf den mejestätischen Piz Ela ist grandios. Wir können uns kaum satt sehen! Aber schliesslich ist es der letzte Tag und die Zeit drängt. Wir starten vorsichtig zwischen Felsen, Pulverschnee, Wind- und Bruchharsch die Hänge hinunter mit gelegentlichen Stürzen, Saltos und einmal einem kräftigen „Wumms“, welches uns die delikate Lawinensituation in Erinnerung ruft! Aber schliesslich kommen wir alle gut im Tal an und können einen fabelhaften Abschluss dieser Tourentage in Bivio im Pöstli begiessen. Herzlichen Dank an Peter Strohmeier, welcher diese Tage (wie immer) gewissenhaft genau vorbereitet hat und natürlich auch an unseren umsichtigen Bergführer Hansruedi Gertsch! Und zu guter Letzt an die Adresse der leider etwas vergrippten Iris:Das beste Heilmittel gegen fast alles sind doch so schöne Tage mit den Angensteinern unterwegs in den Bergen!! Mit dabei waren: Evelyne und Thorsten, Urs und Theres , Bea und Däni, Delia und Iris (letztere leider etwas vergrippt!) Peter Hu und Peter Str. sowie der Bergführer Hansruedi Gertsch (frisch vom Kilimandscharo zurück!) Bericht Peter Huber, Bilder diverse Der Start im alten, lottrigen Seilbähnli ist geglückt und nach etwas Wartezeit sind wir oben beim Brüsti. Der Hüttenweg ist riesig lang (etwa 2 Meter) und die Rüebli-Curry-Suppe zum Zmittag wunderbar. Zum Skilift müssen wir hochsteigen, aber wir machen ja auch eine Skitour. Beim Förderband können wir unsere Skifahrkünste trainieren. Später, d.h. bei der 7. Spitzkehre ist klar: unsere Ski- und Tourenanfängerin hat Kraft und viel Gleichgewicht. Die Frage ist nur: welcher der vielen Ratschläge der etwas geübteren Teilnehmenden ist sinnvoll. Irgendwann sind wir irgendwo oben und später, nach einigem Ab und Auf (gemeint ist ABliegen und AUFstehen) wieder unten. Die einen fachsimpeln über verschiedene Harscheisen zu Diamir-Bindungen, die andern über offene und geschlossene Tourenschuhe und die dritten über die Öffnungszeiten des Skilifts. Abends geniessen wir die wunderbare Abendstimmung und den Blick aufs Meer. Nach dem Ausschlafen am nächsten Morgen geht es wieder los: dieselbe Route, dasselbe Training am Förderband, dieselben Spitzkehren, dasselbe Zusammenlegen der Felle oben am Grat im Wind. Nur die Abfahrt geht heute schon viel besser: schliesslich ist man ja seit gestern geübt. Mit dem LVS finden wir auch unseren Leiter wieder, der sich in einer Schneehöhle verstecken wollte. Der Skilift fährt noch und weil eine 10 Fartenkarte fast gleich viel kostet wie 5 Einzelfahrten, gibt es eine zusätzliche Trainingsfahrt. Die Frage ist nur: wie funktioniert eine analoge Stempelkarte und eine Löchlizange. Die Nimmersatten fahren später auf wenig Schnee bis ins Meer, die anderen nehmen das Bähnli: es ist noch nicht verrostet. Ein gemütliches Wochenende – danke für die Kameradschaft. „Bei Christian wird der Tag immer gut ausgenutzt“, meinte Aldo im Warteraum am Bahnhof Saanenmöser, während im Hintergrund eine ganze Traube Tourenteilnehmerinnen den Selecta-Automaten beschwörten, er möge nun doch ihre Kreditkarten schlucken und im Gegenzug Zucker ausspucken. Dem kann ich nur zustimmen - schreibe ich diese Zeilen doch um 18:45 Uhr im Regio nach Spiez. Doch was für einen Prachtstag haben wir da ausgenutzt! Glitzernder Schnee, überraschend viel gute Hänge, verschneite Tannen, Sonnenschein und blauer Himmel - was will man mehr? Gut, vielleicht noch ein schöner Abendhimmel - aber den hatten wir dank der hohen ‚Tagesausnutzungsziffer‘ natürlich auch. Und was wir auf unserer wunderbaren Reise auf der “Rückseite” des Saanelandes sonst noch so erlebten: - gleich beim Start auf dem Jaunpass wurden wir mit dem Aufruf empfangen: “no zwöö Minuti bis zum Start, bitte aui Rennlööfer d’Pischta friigäbe!” – das galt zum Glück aber nicht uns – wir waren nur grad in den Start der Langlauf Schweizermeisterschaften geraten. Wir durften die Sache ruhiger angehen; - allerdings lies einem die eisige Bise die Ohren gefriertrocknen- – 20 Grad auf dem ersten Gipfel! - eine beschwingte Abfahrt auf gut durchgeforener Unterlage – Chuenisbärgli-würdig. Und ein etwas weniger beschwingter, dafür sportlicher Aufstieg auf derselben im hintersten Chrachen des Jauntals, angereichert mit listigen Waldpassagen; - eine Kollision mit einem gefrorenen Mauswurfshügel – der zum Forfait eines Mitglieds unserer Touregruppe führte; - ein Picnic an der Sonne, nur leider ohne Bänkli; - ein wunderbarer Aublick in die glitzernden Gipfel der Berner, Fribourger und Waadtländer Alpen, mit all den wunderbaren Tourenzielen; - zum Schluss nochmals eine erstaunlich gute, rassige Abfahrt aus dem Sonneglanz des Wannehörlei in die Schatten des Simnegrabens - Nostalgiegefühle am Bahnhof Saanenmöser bei Einem und Freude über einen wundervollen, gelungenen Wintertag bei Allen. Bericht: Stephan und Christian Auf die Schaufeln, fertig, los! Am Kurswochenende lieferten Esther und Jodok nicht nur Theorie in der warmen Stupe des Simplon Hospitz, sondern wir gruben draussen auch den kalten Schnee um. Zum Glück wärmten wir uns beim kräftigen Schaufeln tüchtig auf! Der Umgang mit Handy äääääh LVS, Schaufel und Sonde wurde so geübt und in einem spannenden Fallbeispiel vertieft. Am Abend galt es, die Tour für den kommenden Tag zu planen. Die gewählten Touren bei den herausfordernden Verhältnissen diskutierten wir eingehend. Auch die Kleidungswahl für den kalten Sonntag war nicht ganz einfach. Nach einer ruhigen Nacht im Angensteiner Privatzimmer nahmen wir dann den weg zum Spitzhöreli unter die Felle. Der befürchtete Wind fiel nicht ganz so dramatisch aus, die Windzeichen konnten wir aber an vielen Stellen begutachten. Auch die Abfahrt war schöner als erwartet und so kurvten wir zufrieden zurück zum Hospitz und beinahe direkt auf den Bus. Vielen Dank für dieses lehrreiche und unterhaltsame Kurswochenende! Die Wetterprognosen für die Zentralschweiz waren nicht gerade günstig. Trotz angesagtem Föhnsturm reisten wir nach Maria Rickenbach an, mit der Option umzukehren bzw. gar nicht erst die Schneeschuhe anzuziehen. Einmal mehr war es nicht verkehrt sich mal auf den Weg zu machen. Ohne Wind und bei angenehmen Temperaturen gelangten wir zur Brisenhütte, wor wir kurz einkehrten. Der Hüttenwart ist zwar kein Charmeur, dennoch gab es für die Hungrigen Wienerli und Suppe. Danach ging es über Sätteli zügig zur Klewenalp, wo wir die angepeilte Seilbahn gut schafften. Unser Ziel war es nämlich das Schiff von Beckenried nach Luzern zu erreichen. Zwar war es nicht für alle leicht, das richtige Billett über die App zu lösen, was für Belustigung beim Kapitän führte. Doch unser König hat es dann auch noch mit dem richtigen Billet nach Basel geschafft. Es ist ja auch nicht die Sache einges Königs sich um solche Bagatellen wie ein Billet zu kümmern. Vielen Dank an Evelyne, Joachim, Christine, Jürg und David für die Bereitschaft eine Tour anzugehen ohne zu wissen, ob man wegen des Wetters überhaupt starten kann. Es war ein sehr beschwingter Tag. Gerne mehr davon :-) Catherine Der im Tourenbeschrieb erwähnte flockige Pulver wurde unter Berücksichtigung des Wetters eifrig gesucht und von Esthi und Marius in der Simplonregion vermutet. Die bereits grosse Angensteiner Gruppe wurde im Bus ab Brig durch die Spontantouristen ergänzt. So gab es gleich einen Extrabus für die beiden Gruppen. Bereits an der Passstrasse konnten die Ski im Schnee angelegt werden. In zwei Gruppen nach gefühltem Alter unterteilt gingen wir dem Hohture entgegen. Der Weg führte uns über angenehm sonnige Hänge und durch lichten Wald aufwärts bis auf dem luftigen Plateau vor dem Gipfel angekommen der weitere Aufstieg besprochen wurde. Variante 1: zuerst mit Ski und dann zu Fuss in schattigem windigen Gelände Variante 2: auf die Gipfelstürmerinnen wartend gemütlich windgeschützt die Sonne geniessen Nachdem alle Teilnehmenden nach dem Gipfel- und Sonnengenuss abgeschlossen hatten wurde der lockere Schnee in der Abfahrt genossen. Trotz der Gruppengrösse von 13 Personen gestaltete sich die Abfahrt flüssig und angenehm. Mit etwas Zeitreserve wurde auch die angestrebte Busverbindung ins Tal genommen. Ein "cooler" Einstieg in die Tourensaison unter kundiger Leitung von Esthi und Marius fand seinen Abschluss im Zug mit blauen und orangen Getränken. Spontantour Samstag. 21.12. 24. Ski Tour. Simplongebiet, Tochuhorn statt Mäderlicke Die Wetterprognose war durchzogen, unbeständig, wechselnd bewölkt, windig, kalt und wenig Schnee. Es befanden sich trotzdem fünf unentwegte Angensteiner Oldies, dazu vierzehn meist Junge und einige Oldies der Gruppe von Esther Hoermann, auf dem Morgenzug Richtung Simplon! In Spiez stiess auch noch das Skitouren Urgestein Urs zu unserer Gruppe. In Brig gab es einen extra Bus für 20 Angensteiner und -Steinerinnen Richtung Simplon. Die Gruppe von Esti machte sich in Berisal auf den Aufstieg zur Mäderlicke, wir blieben bis Simplon Hospiz sitzen. Bei strahlendem Sonnenschein, aber bitterer Kälte, machten wir uns auf den Weg Richtung Tochuhorn. Dabei waren: Iris, Roman, Frank, Maurus, Urs (Chef Spurensuche), Christian (TL) Bilder Frank und Urs Teilnehmer: Alex, Ursi, Chrigel, Anja, Andri, Yanick, Thomi Hotz, Thomi Lips Delia Ein Generationenmix aus Kibeler, ehemalige JO’ler und Sektionsmitglieder treffen sich am Samstagmorgen in Aesch zum traditionellen Stegli Weglibau im November. Dieses Jahr ist der Klettergarten Ingelstein an der Reihe. Thomi Hotz instruiert uns nach der Begrüssung über das heutige Vorhaben. Geplant ist der untere Wegzustieg zum Klettergarten zu sanieren. Mehrere Stege sind morsch und zugewachsen und müssen ersetzt werden. Mit unseren Profis Chrigel und Thomi Lips, welche die Stiegen fachmännisch spalten und zusägen, kommen wir schon am Morgen gut voran. Die beiden Kibeler Andri und Yanick sorgen in der Zwischenzeit für ein Feuer am Lagerplatz. Zum Mittagessen gibt es eine reichhaltige Suppe, Grillwürste, Chips und diverse Getränke. Zum Schluss werden wir mit Anjas Muffins noch mit einem feinem Dessert verwöhnt. Am Nachmittag geht es weiter mit Wegli Steglibau. Mittlerweile reicht es auch für ein paar Sonnenstrahlen, welche uns neben der körperlichen Betätigung zusätzlich wärmen. Ein war ein toller Nachmittag Generationenübergreifend mit viel Freude bei der Arbeit. Ein herzliches Dankeschön an das OK Team Anja und Thomi Hotz, Thomi Lips Bis nächstes Jahr!Sa 9. Aug. 2025
Vom Chli- zum Gross Leckihorn
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So 20. Juli 2025
Wanderung zum Thema Gletschervorfeld
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Mo 7. Juli 2025
Simplonpass von Stockalper bis Napoleon
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Fr 4. Juli 2025
Biken am Sanetschpass und Kraxeln am Spitzhorn (für JO und junge Sektionsmitglieder)
Vielen Dank Céline, Eva, Fredi, Hanneke und Olivier, ihr wart die beste Gruppe, mit der man jegliche Art von MountainBikeBergKletterKraxel- und “In the middle of nowhere”-Hütten-Touren machen kann.![]()
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So 29. Jun. 2025
Hohgant und Hardergrat; 2 Tage
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Fr 27. Jun. 2025
Golitschepass
Max![]()
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So 15. Jun. 2025
Klettertag Jura
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Sa 14. Jun. 2025
Wanderwoche im Oberengadin
Schönes und warmes Wetter während der ganzen Woche hat uns bei unseren Wanderungen begleitet. Christian Jutzi, der Organisator der Wanderwoche, hat im Hotel Engadinerhof, das gerade erst neu eröffnet und renoviert worden war, eine sehr schöne und angenehme Unterkunft gefunden und die Küche des Hotels hat während der ganzen Woche gut für unser leibliches Wohl gesorgt.
Die drei Tourenleiter:Innen, Uschi Sonnenschein, Pascal Gerster und Christian Jutzi, haben uns jeweils vor dem Nachtessen die Touren für den nächsten Tag vorgestellt. Die Entscheidung für eine Tour war keine einfache Aufgabe, denn jede der Touren hatte ihren Reiz.
Da ich erst am Sonntag-Abend zu der Wandergruppe dazugestossen bin, fand meine erste Tour im Engadin am Montag statt. Es wurde mir voller Freude berichtet, dass am Sonntag schöne Touren nach Maloja und nach Samedan gemacht worden sind.
Am Montag-Morgen wanderten wir von der Postautohaltestelle Sfazù zum Rifugio Saoseo, wo wir unsere Bestellungen für Kuchen für den Rückweg aufgaben. Vom Rifugio ging es über hohe Stufen den Wald hinauf und weiter zum Lagh da Saoseo und Lagh da Val Viola. Leider reichte die Zeit für ein Bad in den wunderschönen Seen nicht. Dafür konnten wir uns auf den wunderbaren, frisch gebackenen Kuchen in der Rifugio freuen. Ein sehr schöner Wandertag ging damit zu Ende.
Eine weitere wunderbare Tour startete am Dienstag in Sils Maria und führte uns ins Val Fedoz, einem unbewohnten Tal, dessen Ruhe und unbeschreibliche Blumenpracht wir geniessen konnten. Begleitet wurden wir von einem kleinen Energiebündel, dem Hündchen Clio von Elisabeth und Christian, dessen Neugier und grosse Lebensfreude ansteckend waren. Für den späteren Nachmittag war von Uschi Sonnenschein eine Dorfführung in Zuoz organisiert worden. In kunstvoller, handgefertigter Bündnertracht zeigte die Touristenführerin den gut erhaltenen Dorfkern von Zuoz mit der berühmten Sgraffito-Architektur. Zuoz war bereits im frühen Mittelalter ein Etappenort im alpinen Wegnetz und war auch ein wichtiger Gerichtsort und Sitz des Bischofs von Chur. Im Frühjahr 1499 haben die Bewohner von Zuoz ihre Häuser niedergebrannt damit das herannahende österreichische kaiserliche Heer nur verbrannte Erde vorfinden solle - danach wurde das Dorf wieder aufgebaut und war auf diese Art vor den Österreichern gerettet worden. Heute ist Zuoz ein wichtiger Tourismusort, es liegt an der Strecke des Engadiner Skimarathons und ist auch bekannt für das Lyceum Alpinum, einem internationalen Schulinternat.
Am Mittwoch führte unsere Reise per Bahn bequem auf Muottas Muragl und von dort auf Schuster’s Rappen zur Segantini-Hütte, wo wir eine Pause einlegten um die wunderbare Aussicht zu geniessen und für ein stärkendes Mittagessen. Danach ging es weiter über Stock und Stein auf einem spannenden Weg, dem sogenannten Steinbockweg, der für mich ein grosses Vergnügen war, bis zur Alp Languard. Danach liessen wir uns bequem von der Sesselbahn nach Pontresina hinunterschweben.
Am Donnerstag wanderten wir von Pontresina nach Chünetta. Auf dem Weg zurück nach Morteratsch konnten wir anhand der Anzeigen sehen, wie der Gletscher in zunehmend höherem Tempo am Schmelzen ist. Das sind interessante Tatsachen, die vor allem auch hilflos und Sorgen machen. Danach liessen wird uns von der Luftseilbahn auf die Diavolezza führen. Während ich den Weg auf den «verlorenen Berg» (Munt Pers) von der «kleinen schönen Teufelin» (Diavolezza) aus genau verfolgte, bestiegen die anderen TeilnehmerInnen den Munt Pers und kamen zufrieden und glücklich zurück.
Am Freitag, leider schon dem letzten Wandertag, starteten wir in Maloja zur l’Äla hoch und wanderten auf schönem Weg hinunter zur Isola am Silsersee. Dort trafen wir alle anderen TeilnehmerInnen der Wanderwoche und genossen ein gutes Mittagessen an einem schönen Ort. Gestärkt spazierten wir nach Sils Maria nicht ohne ein kurzes, erfrischendes Bad im Silsersee zu geniessen.
Silvia Schmidlin
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Sa 14. Jun. 2025
Aiguilles de Baulmes Überschreitung
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Sa 14. Jun. 2025
Wildstrubel
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Mi 11. Jun. 2025
Rigidalstock Klettersteig - 2593 m (neues Datum)
Der Weg zur Brunni Bergstation dauert dank Bus, Gondel und gemütlicher Sesselbahn nicht lange.
So sind wir kurz nach 10 Uhr am Einstieg des Brunnistöckli, ein kurzer, unterhaltsamer Klettersteig, bestens geeignet fürs erste Mal, oder nach längerer Pause. Nach Repetition der Regeln geht’s los, wir geniessen den warmen Fels, die Seilbrücke und das Balancieren über die Leiter.
Nach diesem Vorspiel wandern wir, teils kräftig ansteigend, Richtung Rigidalstock, an dessen Fuss noch wenig Schnee liegt. Hier wählen wir den etwas leichteren Klettersteig Rigidalstockgrat. Seilbrücken, Wendeltreppen und ähnliche Spielereien, wie sie heutzutage an Klettersteigen oft anzutreffen sind, gibt es keine. Hier ist alles sorgfältig mit recht straffem Seil, sowie Bügeln, wo es nötig ist, ausgerüstet, und wir steigen zügig hoch. Im oberen Drittel, auf einem grösseren Absatz, bleiben Iris und Peter für einen ausgedehnten Picknick sitzen, während Felicia und Ursi dem Gipfelkreuz entgegen steigen. Fast zuoberst treffen wir auf das Ende des Rigidalstockwand-Klettersteigs. Wer hier hochkommt, muss anschliessend auch über den «Grat» absteigen. Nach kurzer Umschau in die von der kanadischen Waldbrandasche dunstigen Berge geht’s zurück zu den anderen und zu viert an den Wandfuss zurück. Die Ausrüstung in die Rucksäcke gepackt, wandern wir zurück zur Brunni-Station. Es ist ordentlich warm geworden, mit suurem Moscht und den Füssen im Weiher schliessen wir einen herrlichen Tag ab.
Fazit der Teilnehmenden: Der Zustieg war schon recht lang – ja, zugegeben, doch die insgesamt 700 Höhenmeter bis auf fast 2600 müM tragen immerhin etwas zur Akklimatisation im Hinblick auf die Sommersaison bei, nicht wahr?
Herzlichen Dank Euch für den schönen Tag und die Kameradschaft!![]()
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Sa 17. Mai 2025
Klettertour Gipfeltreffen
Machets guet! Max![]()
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Sa 17. Mai 2025
Gipfeltreffen: Von Erlenbach aufs Stockhorn
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Do 8. Mai 2025
Wandern und Kultur
Nun folgten wir dem Küstenweg Richtung Beaucette Marina. Die Küste ist hier flach abfallend zum Meer und der Weg angenehm eben. Die Aussicht ist fantastisch. Bizarre Felsformationen, anmutig vom Wasser umspült, werden durch die fortschreitende Ebbe mehr und mehr freigegeben. Richard zeigte und erklärte uns interessante Dinge: z. B die sehr gut erhaltenen Wehrtürme aus dem 17 Jhd., welche gebaut wurden, um die Insel gegen die Franzosen zu verteidigen. Oder was es mit den zerfallenen Treibhäusern auf sich hat: Früher wurden in Guernsey sehr viele Tomaten, auch für den Export angebaut. Nach deren saisonalen Ernte pflanzte man darin dann Blumen, bevor es erneut mit Tomaten begann.
In Beaucette Marina hatten wir die Gelegenheit frische, lokale Meeresfrüchte zu geniessen. Einfach deliziös! Danach weiter der Küste entlang machten wir einen kurzen Abstecher zum Dehus Dolmen, bevor unsere Wanderung in Bordeaux Harbour endete. ![]()
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Sa 26. Apr. 2025
Tête Blanche-Tête Valpelline - Skihochtour
kulinarisch gesehen gab es leider auch keinen Höhenflug. Die Portionen des Morgenessens waren genau abgezählt und rationiert, eine Scheibe Brot oder eine Schüssel Müesli, und wenn man eine zweite Tasse Kaffee wollte, dann musste man um einen zweiten Beutel Pulver bitten. Aber man bekam ohne Probleme einen Nachschlag, wenn man fragte. Man muss aber bemerken: Das Hüttenwartsehepaar war ausgesprochen freundlich und managte die Hütte nur zu zweit.
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Do 17. Apr. 2025
Osterskitouren Moiry (für JO und junge Sektionsmitglieder)
Was macht man in so einem Fall ? – man geht schaufeln und verschiebt den Ausflug in die Moiryhütte einmal mehr auf ein späteres Jahr.
Am Abend stellen wir fest, dass das Lawinenbulletin bereits am Morgen um 8 Uhr auf erhelblich heruntergestuft worden ist: wir hätten viel steilere Hänge befahren können.
Anschliessend liegen wir 3 Stunden im warmen Leukerbadner Wasser und lassen es uns wohl ergehen.
Auf der Heimreise rettet uns ein verspätetes Mittagessen im Garten des Restaurants Mineurs in Steg vor dem Hungertod.![]()
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Mi 16. Apr. 2025
27. Kiffiswanderung
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Sa 22. März 2025
Dent de Morcles (für JO und junge Sektionsmitglieder)
Anderntags zuerst ein paar Meter zu Fuss und dann mit Skiern zur Grande Dent de Morcles. Die Snowboardbindung hing und fiel, der Nebel kam und ging, die Sonne hing und kam, die Aussicht war teilweise aus, die Stimmung hoch, die Freude da, der Genuss auch, entweder als junges Sektionsmitglied oder als graues: ein wunderbares Weekend mit einer tollen Stimmung unter allen Anwesenden.![]()
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So 9. März 2025
Snowboard- und Skitourenwoche Gasslihof Safien
Man könnte den Gasslihof im Safiental beschreiben:
Der Gasslihof ist eine wunderbare Unterkunft ganz hinten im Safiental. Er ist ein perfekter Ausgangspunkt für viele Skitouren direkt vom Haus oder auch nach wenigen Minuten Autofahrt. Sehr gut gefallen hat mir das fast 300-jährige Walserhaus. Es strahlt eine angenehme Atmosphäre aus. Die Zimmer und die Gaststube haben zwar etwas schräge Holzbalken, sind aber sehr heimelig und mit dem heute üblichen Komfort ausgestattet. Besonders gefallen hat mir, dass viele in der Küche verwendeten Produkte nur ganz kurze Transportwege hinter sich haben: Das Fleisch stammt direkt vom Hof oder aus der lokalen Jagd und wurde in der Metzgerei in Safien-Platz verarbeitet. Milch, Käse und Butter kommen aus dem Tal, die Teekräuter von den umliegenden Wiesen und Brot und Zopf aus dem hauseigenen Backofen.
Eine wunderbare Bande: einige sind seit vielen Jahren immer wieder dabei und trotzen dem wechselhaften Wetter, den vielen Planänderungen, den kaum abgesprochenen Pausen, der mangelhaften Unterstützung der Neulinge, dem zu tiefen Neuschnee und der fehlenden Sonne und geniessen dennoch die Kameradschaft, das gemeinsame Unterwegs-Sein, die abendliche Geselligkeit und die dem Wetter und den Schneeverhältnissen angepassten Touren. Der Älteste ist nicht nur der Fitteste, sondern auch der Bergführer.
Ziemlich wechselhaft: die Sonne sparte ihre Kraft bis zum letzten Tag. Der Wind war unser täglicher Begleiter. Jeden Tag fanden wir Pulverschnee – manchmal etwas verblasen in windgeschützten Lagen, manchmal als tiefen und schweren Neuschnee, manchmal das Gras nur wenig überdeckend, aber immer in genügender Menge. Das zwielichtige Wetter liess die Konturen der Landschaft häufig verschwinden – was den Gleichgewichtssinn einiger Teilnehmer stark forderte.
Punkt 2707 südlich vom Rinderpirglückli, ca. 2700 östlich vom Punkt 2804 am Bärehora, ca. 2650 nordöstlich unter dem Tällihorn, ca. 2500 nordwestlich vom Strätscherhora, Camaner Grat, Schlüechtli (für nicht Eingeweihte: das ist ein Berggipfel und keine wasserdurchtoste Schlucht): wir fanden wenig berühmte Namen und waren kaum auf den Gipfeln. Wir haben das gemacht, was wir wollten: bequeme Aufstiege und wunderbare Abfahrten an wunderbaren Hängen.
Man könnte den Tour-Operator beschreiben:
– das lasse ich lieber bleiben – herzlich, Felix![]()
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Mi 5. März 2025
Mittwochtürli 2
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Do 27. Feb. 2025
Monte Caslano, 526 m
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Mo 24. Feb. 2025
Skitourenwoche Pontresina
Montag (Anreisetag): Einlauftour Richtung Alp Languard![]()
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Mi 19. Feb. 2025
Klettertreff im K7 + Hock
Ab 17 Uhr geht’s los in die Vertikale, jeder nach Lust und Laune, am Limit oder auch in der Komfortzone.
Stürzen wird geübt und auch provoziert, denn auf die Bodentruppe ist Verlass.
Es sind alle herzlich willkommen, Anfänger (mit Grundkenntnissen), Wiedereinsteiger, Cracks und solche die es werden wollen. ![]()
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So 16. Feb. 2025
Mittwochtürli 1
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Sa 15. Feb. 2025
Auf Schneesuche
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Fr 7. Feb. 2025
Wochenende Liderenhütte
Samstag morgen früh war der Föhnsturm noch sehr stark, Böhenspitzen von 100 kmh erlaubten uns den gemütlichen Vibe vom Vorabend weiterzuführen und schon am Morgen zu jassen. Somit brachen wir dann erst um 10:00 Richtung Schnüerstock los. Die Verhältnisse relativ schwierig: Wind, hartgepresster Triebschnee und recht schlechte Sicht. Wir liessen uns nicht entmutigen und zauberten troztdem die ersten schönen Schwünge in den Schnee. Am Nachmittag gings nach einer erneuten Rast in der Hütte Richtung Rossstock los, in welchem wir in den Rinnen bei der Abfahrt doch noch guten Schnee fanden.
Auch am Samstagabend wurde die Lidernenhütte ihrem Ruf für gute Küche gerecht und es wurde ein gemütlicher Abend mit zufälligerweise weiteren AngensteinerInnen am gleichen Tisch.
Sonntag gings dann zu einer normalen Skitourenzeit los Richtung Spilauer Grätli. Die Verhältnisse aber weiterhin abenteurlich. So werden auch vermeintlich einfache Touren interessant und man lernt was im schwierigen Schnee. Zum Abschluss stiegen wir Richtung Hagelstock auf und standen zum ersten mal an diesem Wochenende auf einen schönen Gipfel. Sonne und wunderbare Aussicht. Danach Abfahrt über Rotenbalm und Waldwege zurück zur Talstation.
Es war tortz der Verhältnisse ein wunderbar kurzweiliges Wochenende und wir hatten alle Spass und viele Lacher dabei. Vielen Dank dafür an alle TeilnehmerInnen.
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Sa 1. Feb. 2025
Schnupper- /Einführungskurs Skitouren
Mit der Gruppe bunt gemischt, von der Skitouranfängerin zur Schneeschuhläuferin mit Snowboard auf dem Rücken hin zum Tourenchef der Sektion, gings Richtung Innerschweiz zu Kurt und seinem Haldigrat.
Nach der Einführung in Felle, Bindung und Skitourenschuh stiegen wir von Niederrickenbach hoch Richtung Gigichrüz. Die Stimmung wunderbar: einsames Skitouren durch den verschneiten Wald und aus dem Nebelmeer in die Sonne. Das war richtig gute Werbung fürs Skitouren.
Nach kurzer Rast wurden die Basics der Lawinenrettung und der LVS Suche gemeinsam besprochen und das ehrlichweise einfach versteckte LVS Gerät gefunden. Dannach wieder zurück zur Talstation und mit Kurts Lift hoch in die Sonne zum gemütlichen Mittagessen.
Die Verhältnisse für die Abfahrt war tortz einiger schon gelegter Spuren ziemlich gut und es konnte noch ein bisschen an der Off-Piste Technik gefeilt werden.
Es war ein sehr schöner Tag, von welchem hoffentlich alle etwas mitnehmen konnten.
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Sa 1. Feb. 2025
Simplon (für JO und junge Sektionsmitglieder)
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Do 30. Jan. 2025
Skitouren-Kurzwoche Bivio
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Sa 18. Jan. 2025
Eggenmandli UR (für JO und junge Sektionsmitglieder)
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So 12. Jan. 2025
Varianten am Wannehörli
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Sa 11. Jan. 2025
Lawinenkurs, Grundlagen
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Mo 6. Jan. 2025
Dreikönigs-Tour im Schnee
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So 5. Jan. 2025
Leichte Skitour für Geniesser und Unerfahrene
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Sa 21. Dez. 2024
Vorweihnachtliche Skitour im flockigen Pulver
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Sa 21. Dez. 2024
Spontan Skitour Mäderlicke Simplongebiet
Der Schnee war schlecht, hart, verblasen, der Sommerweg mühsam im Aufstieg. Es zeigte sich bald das eine Gipfelbesteigung bei diesen Verhältnissen sinnlos wäre. Bei der Mittagsrast überraschte uns ein Schneerutsch, obwohl der Hang kaum 25 Grad steil war. Wir beschlossen umzukehren und auf dem Normalaufstieg zurückzufahren. Auf einer holprigen Fahrt, mit teilweise aperen Stellen, Ski aufwärts tragen und nach einigen Stürzen, erreichten wir wiederum den Simplon und das das Postauto. Trotz der schwierigen Verhältnisse gab es zufrieden Gesichter, ein echter SAC ler geht nicht nur bei super Bedingungen auf Tour.Die Bilder entschädigen für die Mühen.![]()
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Sa 30. Nov. 2024
Wegli- und Steglibau am Ingelstein
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