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Kurz vor 8 hat sich unsere Gruppe am Bahnhof in Basel eingefunden, fast ausgeschlafen und voller Tatendrang. Im grauen Morgen sind wir durchs Mittelland gefahren, haben aus dem Zugsfenster die schönen Reifbilder bestaunt und die ersten Sonnenstrahlen bewundert. Schon in Wolfenschiessen war es ganz vorbei mit dem Hochnebel, trotzdem mussten wir noch etwas auf die Sonne warten, da sie sich hinter den steilen Bergrücken verbarg. Auf der Bannalp konnten wir zuerst unsere Ausrüstung im giftig kalten Wind testen, aber durch die anschliessende körperliche Betätigung des Hinaufsteigens ist es uns allen genügend warm geworden. Richtig ins Schwitzen kamen wir am Südhang des Chaiserstuels, nicht nur wegen der Sorge um die Schneemenge und –qualität der bevorstehenden Abfahrt. Den letzten Rest mussten wir aus Rücksichtnahme auf unsere Skis dann zu Fuss zurücklegen. Auf dem Gipfelplateau hat sich eine rege Diskussion um die herumstehenden Berge, Hügelketten und unnatürlichen Wolkentürme entwickelt. Wo war jetzt schon wieder der Urirotstock und war das nicht doch der Tödi, nein vielleicht der Glärnisch? Ist das der Feldberg den man da sieht und wo wäre der Weissenstein? Wir haben anschliessend sogar noch ein gemütliches Plätzchen gefunden zum Lunchen, bevor wir uns den Hang hinunterstürzten. Zuerst haben wir gekämpft, dann hat sich aber doch noch der Pulverschnee ab und zu zu erkennen gegeben. Wieder unten angekommen musste die ganze Gruppe noch etwas Theorie und LVS-Suchen über sich ergehen lassen, bevor sie sich an der Seilbahn in die Warteschlange einfügen konnte. Ich danke den beiden Margrits, Andres und Andi, Harald, Jürg, Matthias und Stefan für ihre gute Laune und tolle Stimmung, die sie um sich verbreitet haben, es war eine schöne Tour!
Esther Hörmann ⇐
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