Angensteiner Skikurs Winter 2004/2005
Bereits im Sommer 2004 haben sich die Verantwortlichen …weiterlesen
Angensteiner Skikurs Winter 2004/2005
Bereits im Sommer 2004 haben sich die Verantwortlichen des Angensteiner Skikurses ein erstes Mal getroffen, um die neue Skikurs-Saison zu planen. Am 4./5. Dezember 2004 hat in Zermatt, unter der Leitung von Bergführer und Skilehrer Egi Feller, die Klassenlehrer- Weiterbildung stattgefunden. Bei Sonnenschein und guten Pistenverhältnissen konnten sich die Teilnehmer optimal für die kommenden Skikurs-Tage vorbereiten.
1. Skitag / Sonntag, 12. Dezember 2004 „Neuschnee und gutes Wetter sind bestellt“ – hat es in der Ausschreibung vom November 2004 in den CN Nr. 8 geheissen. Petrus hat die frommen Wünsche leider nur halbwegs erhört. Die Wetterfrösche haben zwar einen strahlenden Sonntag angekündigt – aber Schnee? Nun, im Skigebiet Oberalppass – Sedrun hat das Organisatoren-Team doch noch ein wenig von diesem kostbaren Weiss entdeckt. In Andermatt steigen wir vom Car in die geschichtsträchtige Furka-Oberalp-Bahn um. Ein paar Leute unserer Gruppe verpassen den ersten Zug (Bahn 2000 fährt pünktlich), doch bereits eine halbe Stunde später sind wir wieder auf dem Oberalppass vereint. Die dünne Schneeschicht lädt nicht gerade dazu ein, im pistennahen Gelände zu üben. Wie ich gehört habe, haben es ein paar trotzdem probiert. Unsere Gruppe zieht es vor, auf der Piste zu bleiben. Immerhin, es reicht aus, uns für die kommende Saison einzufahren und uns wieder das richtige Gefühl für die Bretter unter den Füssen zu geben. Nach dem grauen Wetteralltag der vorangehenden Woche geniessen wir die wärmenden Sonnenstrahlen doppelt. Mit Sonnenenergie vollgetankt, treten wir die Rückreise nach Basel an.
2. Skitag / Sonntag, 9. Januar 2005 Der heutige Morgen empfängt uns mit einem leichten Nieselregen und frühlingshaften Temperaturen. Unser heutiges Tagesziel ist der Hasliberg. Wir sind gespannt, welche Verhältnisse wir heute antreffen werden, denn mit Schnee hat Petrus weiterhin gegeizt. Immerhin werden wir im Hasliberg mit freundlicherem Wetter begrüsst. Die erste Abfahrt ist ziemlich rau und hart. Unsere Gruppe beschliesst, die Schattenhänge unterhalb Planplatten auszuprobieren. Der Schnee dort ist gar nicht so schlecht. Endlich können wir auch im pistennahen Gelände an unserer Technik herumfeilen. Nach dem Mittagessen sind auch noch die letzten Wolken verflogen. Unsere letzte Abfahrt unterbrechen wir und gönnen unseren Beinen ein wenig Ruhe und uns einen letzten Drink in einem der Pisten-Restaurants. Die letzten Sonnenstrahlen erhaschend bleiben wir noch eine Weile sitzen. Pünktlich erreichen wir die Talstation, ein wunderschöner Skitag neigt sich dem Ende zu.
3. Skitag / Samstag, 22. Januar 2005 Unser heutiges Tagesziel ist der Hoch-Ybrig. Endlich hat Petrus unsere Gebete erhört und die Berghänge mit einer frischen Schneedecke überzogen. Die Wolken hängen tief und wir stellen uns vorgängig auf ein Skifahren mit Schneefall und schlechter Sicht ein. Im Skigebiet treffen wir auf traumhafte Schneeverhältnisse. Selbst Fahrfehler können wir uns diesmal erlauben, denn heute fallen wir weich. Als gegen Mittag die Wolken immer mehr dem Blau des Himmels weichen, ist unser Tag perfekt. Was kann schöner sein, als bei Sonnenschein Spuren durch den noch jungfräulichen Pulver-schnee zu ziehen. Ab 17.30 Uhr treffen sich alle Gruppen im Restaurant Lauchern. Nach einem Sonnenuntergang, der selbst die Alpen zum Glühen brachte, wurde uns im Wintergarten ein wohl-schmeckendes Fondue serviert. Es herrschte eine entspannte Stimmung, es wurde viel geplaudert und gelacht. Als krönenden Abschluss durften wir noch eine Nachtabfahrt mit Fackeln und Stirnlampen nach Oberiberg erleben. Im Bus überraschte uns Däni mit einem Lotteriespiel und verkürzte uns so die Heimreise. Den Gewinnern überreichte er eine kleine Süssigkeit. Vielen Dank den freundlichen Chauffeuren der Fa. Birseck-Reisen + Transporte Meier Arlesheim, die uns jeweils sicher an die jeweiligen Ziele gebracht haben. Vielen Dank auch den Klassenlehrern, die uns wieder mit den neusten Techniken vertraut gemacht haben. Ihre Geduld wurde auf manch harte Probe gestellt, ist es doch immer wieder schwierig, sich alte Angewohnheiten abzugewöhnen. Vorlage ist in, Rücklage ist out, wem es gelang den Stier an den Hörnern zu packen wurde mit einem Aha-Erlebnis belohnt. Das Ziel „Verbesserung der Skitechnik bei allen Schneeverhältnissen und in jedem Gelände“ wurde voll und ganz erreicht. Ich persönlich konnte nur profitieren. Eigentlich schade, dass so viele Plätze im Bus freigeblieben sind!
U. Geiser ⇐
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