Nachdem die ursprünglich geplante Tour auf den Piz Giuv nicht durchgeführt werden konnte, trafen s …weiterlesen
Nachdem die ursprünglich geplante Tour auf den Piz Giuv nicht durchgeführt werden konnte, trafen sich 3 Unentwegte um 11:00 am Bahnhof Basel zu einer Ausweichtour. In Ronco traf dann auch unser Tourenleiter zu der Truppe der mit Heinz am Vortag den Pizzo Pesciora bestiegen hatte.
Bei viel Schnee und grosser Wärme stiegen wir von All'Aqua, wo sich unsere Damen zuerst im kühlen Schnee einem Gesichts-Peeling unterzogen, die ersten 400 Höhenmeter zu unserem Nachtlager in der Pianseccohütte auf. Dort wurden wir von der Hüttenwartin empfangen und genossen die Sonnenstrahlen beim Barryvox-Suchen oder im Liegestuhl. Nach dem hervorragenden Nachtessen wurde dann Daniel jäh aus den Träumen
gerissen, hatte doch sein zum Trocknen aufgehängter Innenschuh Bekanntschaft mit dem Ofen gemacht. Dies wird im wohl den Entscheid erleichtern, einen neuen Skischuh zu kaufen. Mit Glück konnte dann die Tour am nächsten Morgen gestartet werden. Die schnell vorüberziehenden Woklen vor unserem Tagesziel liessen schon mal auf viel Wind schliessen. Glücklicherweise war die Nacht Sternenklar und
der Aufstieg konnte ohne besondere Schwierigkeiten beginnen. Kurz vor dem Pass dann die erste Überrachung, die Wächte liess sich von dieser Seite nicht bezwingen, die schlechte Sicht liess uns dies jedoch erst kurz vorher erkennen. Nachdem dieses Problem umgangen war, ging der Aufstieg bei stetig stärkerem Wind durch Blockfelsen weiter. Kurz vor dem definitiven Skidepot haben wir uns dann dazu entschlossen, dass der Gipfel weder Skifahrerisch noch von der Aussicht etwas verheisst und deshalb, nach einer kurzen Stärkung, die Abfahrt angetreten. Der Schnee war anfänglich durch den Wind verursacht, schwer zu fahren. Etwas tiefer wurden wir dann durch gute Verhältnisse belohnt, bevor unterhalb der Hütte dann der endgültige Beton in die Waden fuhr. Schliesslich erreichten wir dann das Tal. In Ronco hatten wir noch Zeit genug, auf der Sonnenterrasse des Stella Alpina unseren Flüssigkeits-Haushalt wieder ins Lot zu bringen. Nach einer Diskussion über Computerkurse von und für Frauen traten wir die Heimfahrt an.
Abschliessend möchte ich mich noch bei allen Teilnehmenden für die schöne Tour zu bedanken. Mir hats jedenfalls viel Spass gemacht.
Text: Christoph Zeller ⇐
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