Dienstag 18. September 2007. Leitung Arno Schumacher mit Marianne, Therese und Urs John. Teilnehmer …weiterlesen

Dienstag 18. September 2007. Leitung Arno Schumacher mit Marianne, Therese und Urs John. Teilnehmer 34 Personen.
Neun Uhr Bahnhof Ettingen. Herzliche Begrüssung. Erwartungsvolle Stimmung, bald von Orchideen umgeben zu sein. In Gedanken in den Urwäldern von Südamerikas oder im fernen Asien zu weilen, die feuchte Hitze zu spüren und Vogelgezwitscher zu hören beflügelt unser Aufbruch. Bei leichtem Regen mit den besten Wünschen von Arno für einen schönen Tag beginnt die Wanderung.
Eine Spitzkehre bei der Kirche und steil bergauf geht es auf schmalen Waldpfad auf die Hofstetter Ebene. Am Waldrand entlang, tief unter uns eine Kies- oder Lehmgrube sichtbar, wandern wir zur Orchideen-Gärtnerei Weber. Die Firma ist von der Strasse kaum sichtbar. Hecken, Bäume, Sträucher und einen wunderschönen Weiher mit Gänse und anderen Federvieh versperrten den Blick darauf.
Herr van Egmont, der Seniorchef, hiess uns willkommen und führte uns in drei Gewächshäuser. Eloquent liess er Revue passieren über sein Familienunternehmen in vierter Generation, die Firmengeschichte, die Zucht der noblen Orchideen, die Kreuzungen für neue Arten, das Düngen und die Schädlingsbekämpfung.
Ein kurzer Spaziergang führte weiter durch den Buchenwald. Plötzlich standen wir vor einem langen Holzschopf, eingebettet in einer von Sträuchern Gräsern überwachsenen Mulde. Marianne und Therese mit einer Flasche Weisswein in der Hand begrüssten uns zum Apéritif, derweil der Koch Urs John sich um das bevorstehende Essen kümmert.
Urs’ Jagdhorn ertönt zum Aser (Jägersprache fürs Essen). – An einer schön gedeckten langen Tischreihe im Schopf vergnügten sich die hungrigen Wanderer an schmackhaften Hörnli mit Hackfleisch, Reibkäse und Apfelmus. Plaudern, geniessen und ein Glas Wein erfreut das Menschen Herz. Sepp Niederberger dankte mit seiner humorvollen Art Marianne, Therese, Urs und Arno für das gute Essen, den schönen Tag und die Organisation und bestimmte ihn zur Tradition gewordene Leimentalwanderung mit Datum nächstes Jahr fortzusetzen. Unser Gast und Orchideenreferent Herr van Egmont verzichtete seinerseits auf das Honorar für die Besichtigung und wurde dafür mit Applaus beehrt. Verschiedene Kuchen, Kaffee und Gebranntes beschliessen die Mahlzeit.
Gesättigt wandern wir durch den schönen Wald hinab nach Ettingen bei blauem Himmel, vorbei an Obstgärten, Bäume voll behangen mit Obst, und verabschiedeten uns an der Wegkreuzung zum Bahnhof und „Rebstock“ um 16 Uhr
Arno sei Dank. Nächstes Jahr im Leimental.
Christian Fankhauser ⇐