Gleich 2 mal besuchten wir anlässlich der alljährlichen Tour in die Aroser Berge Joggi Kamber. Da nach den ersten vier Tagen, der um einen Tag verlängerten offiziellen Tour, nochmals ein Tourenwochenende mit Angensteinern auf dem Programm stand, entschlossen wir uns kurzum, ein zweites Mal ins Schanfigg zu fahren. Das ersparte uns die aufwändige Suche nach schönen Tourengebieten und Übernachtungsmöglichkeiten. Zudem ermöglichte dies Roger, der leider am ersten Weekend nicht teilnehmen konnte, doch noch Joggi zu besuchen. Und Annemarie und ich konnten das letztjährlich wegen Grippe ausgefallene Wochenende kompensieren.
Wir wurden nicht enttäuscht, das Wetter war an beiden Wochenenden fast immer winterlich und der Schnee ebenso. Wie aber schon den ganzen Winter, waren die Verhältnisse je nach Exposition und Höhenlage sehr unterschiedlich. So aber liess sich der Unterschied zu den, anlässlich des zweiten Wochenendes, neu erstandenen Breitskiern hervorragend testen. Das begründete auch die Diskussionen bezüglich der Routenwahl auf der Abfahrt. Denn die neuen Skier eignen sich, entgegen den schmäleren, hervorragend um auf deckeligem Windharsch zu fahren. So bevorzugte ich begeistert die harschigen Hänge, während die restlichen Teilnehmer eher den Pulver suchten. Aber dank Joggis tollen Insider Kenntnissen war die Suche nach dem besten Schnee auch nicht schwierig. Er führte uns dank seines Wissens, das er anlässlich seiner täglichen Skitouren über den ganzen Winter sammelte, zu den besten Hängen in der Region.
Die sechs Tage waren aber auch sehr gelungen dank der auf uns hervorragend zugeschnittenen Unterkunft im Selbstversorger Hotel «alte Post» in Langwies. Die neue Besitzerin hatte das Gebäude mit viel Engagement und Herzblut erneuert. Die individuell bemalten Zimmer zeugen deutlich davon. Aber auch die Möglichkeit die Küche selber zu benutzen schätzten wir sehr. Wo sonst gibt es so was?
Aber auch die hervorragend mundende Käsewähe von Hanni, welche uns nach dem Abschluss des ersten Teils zuhause bei Joggi serviert wurde, trug weiter zur guten Erinnerung dieser Tourenserie bei. So wurde uns während der 6 abwechslungsreichen Tage sicher nie langweilig.
Joggi amtete wie jedes Jahr als unser Privatführer. Zum Glück hatten wir dieses Jahr genügend Trainingshöhenmeter in den Beinen, so dass wir mit ihm Schritt halten konnten.
Als Teilnehmer ebenfalls bestens mitgehalten haben Kurt, Roger, Fredi und Annemarie.
Tourenleitung, Text und Fotos: Dominik.
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