Da uns der Neu- und Triebschnee im Hochgebirge dazu zwang, ein niedriger gelegenes Ziel an zu steuern, starteten wir unsere Tour auf dem Jaunpass bei herrlichstem Herbstwetter. In der Folge überschritten wir diverse Höhenrücken und Gipfel auf dem Weg zwischen dem Jaunpass und Rougemont, anstatt das Hockenhorn zu besteigen. Auf dem malerischen Pass “Bire” wechselten wir den Gratrücken und stiegen im Abendlicht zur Grubenberghütte auf, wo übernachtet wurde. Natürlich nicht ohne ein herzhaftes Fribourger Fondue zu kredenzen. Am zweiten Tag ging es, wieder in dauerndem Auf- und Ab bis Rougemont. Damit kamen eine ganze Menge an Höhenmetern zusammen, so dass zum Schluss einige der Knie- und anderen Gelenke der Teilnehmer an ihre Grenzen kamen und alle froh waren, als der schmucke Bahnhof in Rougemont erreicht war.
Wie sich die diversen Muskelkater in den nachfolgenden Tagen anfühlten, konnte auch der Schreiber dieser Zeilen gut nach vollziehen. Dank der massiven Planänderung zeigten sich die Berner- und Fribourger Voralpen an diesem Wochenende ohne Schnee und Eis, dafür im goldenen Herbstkleid, von ihrer schönsten Seite. Herzlichen Dank an die Teilnehmer: Per, der als exil-Angensteiner speziell für diese Tour aus Norwegen eingeflogen war; Fränzi; Muriel und Annemarie.
Dominik (TL und Fotos)
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