Tourenbericht Sportklettern Lämmerenhütte – 06. bis 08. September 2025
Am Freitag, 6. September, ging es früh morgens mit dem Zug von Basel los – Ziel: Lämmerenhütte. Nach der gemütlichen Anreise folgte der Zustieg vom Gemmipass zur Lämmerenhütte. Die rund 250 Höhenmeter legten wir in etwa anderthalb Stunden zurück, bei bestem Wetter und mit viel Vorfreude auf das Wochenende.
An der Hütte angekommen, bezogen wir erst einmal unsere Zimmer, gönnten uns etwas Leckeres aus der Hüttenküche und packten dann die Klettersachen aus. Der erste Sektor unserer Tour war Sektor B – der kürzeste Weg dorthin führte über ein erstes Abseilen. Nach einigen schönen Stunden klettern, ging es wieder zurück zur Hütte, wo wir den Tag mit gutem Essen und geselliger Stimmung ausklingen liessen.
Während unserem Aufenthalt fand auch die Verabschiedung des bisherigen Hüttenwart-Teams statt. Wir durften einige andere liebe Angensteiner*innen treffen, gemeinsam auf eine gute Zeit anstoßen und die neue Hüttenwartin kennenlernen.
Am Samstag starteten wir früh in den Tag. Rund um die Lämmerenhütte gibt es zahlreiche Sektoren, die alle schnell und gut zu Fuss erreichbar sind – mal über sanfte, mal über steilere Zustiege. Beim Abstieg über das Geröll war ein sicherer Tritt gefragt. Von einfachen Routen im Bereich 3a bis hin zu sportlichen 7c war für alle etwas dabei. So kamen alle auf ihre Kosten. Matyas Filep leitete die Tour und stand mit hilfreichen Tipps, motivierenden Worten und technischer Unterstützung allen zur Seite, sodass es viele schöne Erfolgserlebnisse gab – auch wenn der nächste Bohrhaken manchmal zum Greifen nah und doch so fern schien. Das Wetter war ideal: sonnig, aber nicht zu heiss – perfekt zum Klettern ohne Sonnenbrand oder Schweissausbruch.
Am Sonntag stand zum Abschluss noch Sektor D auf dem Programm. Dort durften wir uns an Klettereien in den Wasserrinnen üben. Danach machten wir uns an den Abstieg, der uns über Schwarebach und Sunnbüel nach Kandersteg führte. Etwa drei bis vier Stunden waren wir unterwegs – durch wunderschöne Gerölllandschaften und mit vielen tollen Erinnerungen im Gepäck.
Und als wäre es geplant gewesen, sassen wir pünktlich zum ersten Regenschauer gemütlich in der Gondel – perfektes Timing zum Abschluss eines grossartigen Wochenendes in den Bergen.
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