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Beschreibung zu den Tourenanforderungen

Bergwanderung zum Tanzbödeli

Wanderung auf's Tanzbödeli, Juni 2019 

Wie eine Polonaise beginnt am Samstag-Morgen, 29.06.2019 unsere Reise nach Gimmelwald: aus dem Laufental treten Rita und Christoph die Reise an, aus dem Leimental kommt Hans dazu, die Tourenleiterin, Marta Fischer, steigt in Lausen und in Olten steigen Daniel und Silvia zu.
Ohne Anstrengung fahren wir über Spiez nach Interlaken, von dort weiter nach Lauterbrunnen, wo wir den Bus zu der Schilthornbahn in Stechelberg besteigen. Die Luftseilbahn von Stechelberg nimmt uns die ersten 500 Höhenmeter ab.  Schon beim Durchqueren von Gimmelwald, mit seinen schönen Walser-Holzhäusern, können wir unser Ziel, das Tanzbödeli, in der Ferne sehen. Nach einem Abstieg durch blumige Wiesen ins Sefinental überqueren wir die Sefinen Lütschine auf einer Brücke und steigen auf einem steilen Waldweg hoch zum 'Busenbrand'. Während des Aufstiegs begleitet uns das Rauschen des Wassers unter uns. Erst oben, ausserhalb des Waldes, bei der Abzweigung zur Busenalp wird es still, nur noch der eigene Atemrhythmus ist hörbar. Die Sonne brennt mit sommerlicher Kraft auf uns nieder. Der Weg zum Tanzbödeli ist steil und teilweise steinig. Wir steigen hoch über eine schöne, wilde Alpenwiese mit wunderbarer Blumenpracht  zu Füssen  -  Alpenrosen, Alpenakelei, Enzian, Alpenanemonen,…  Plötzlich stehen wir auf einer Ebene, dem Tanzbödeli, welche tatsächlich zum Tanzen einladen könnte. Jedoch spielt kein Orchester hier oben, sondern jede/r BesucherIn hat den eigenen Rhythmus hochgetragen und kann diesem Rhythmus nach Lust und Laune - sitzend, herumgehend, vielleicht sogar tanzend - Ausdruck geben und die  herrliche Aussicht auf schroffe, teilweise vergletscherte Berge - Nordwände von Gletscherhorn, Mittaghorn, die schroffen Gipfel von Bütlasse, Gspaltenhorn und natürlich Schilthorn - geniessen.

Einem schon beinahe spielerischen Abstieg über die Steine und Wiese folgt die Querung des Hanges zum Restaurant Obersteinberg. Erhitzt von der Wanderung am aufgeheizten Hang werden wir von einem Teilnehmer grosszügig zu einem erfrischenden Getränk eingeladen.

Beim herrlichen Abstieg durch grüne Wälder werden wir vom Rauschen der Wasserfälle auf der Gegenseite begleitet. Der schattige Wald, die grünen Blätter und saftiges Moos wirkend erfrischend. Dank einem kurzen Spurt am Schluss erreichen wir das Postauto in Stechelberg. Ohne Wartezeit treten wir den Heimweg und damit auch die Auflösung der Polonaise müde und zufrieden an.  

Herzlichen Dank an Marta für die wunderschöne Tour!  

Silvia Schmidlin