Aktivitäten

Anleitung zur Tourenanmeldung und zum Erfassen der Tourenberichte erfassen und Tourenfotos hochladen. PDF-Dokument

Wichtig: Adressänderungen bitte direkt im SAC Portal

Beschreibung zu den Tourenanforderungen

Lac de Joux zur französischen Grenze

Dreitägige Jura Wanderung vom Lac de Joux bis zur franz. Grenze

Tag 1 Dienstag 27. Juli   Lac de Joux nach Col du Marchairuz

Oh Schreck! Ohne Uschi, unsere Tourenleiterin, fuhren wir sehr früh morgens Richtung Vallée de Joux los. Wegen eines Magen-Darm-Chäfers konnte Uschi die Tour nicht antreten. Zum Glück waren Ursi und Christian - zwei erfahrene Tourenleiter - Teil der siebenköpfigen Wandergruppe.

Mit unserem neuen Führungsduo starteten wir unseren ersten Tag in l'Abbaye, am Lac de Joux. In mehreren Stufen verlief der Aufstieg auf den Mont Tendre (1679m), der höchste Schweizer Juragipfel mitten im Waadtländer Jura. Oben angekommen, genossen wir trotz der verdeckten Alpen eine fantastische 360-Grad-Panorama Sicht. Der Abstieg führte uns im Wechsel zwischen Weiden, farbigen Blumenwiesen und Wäldern bis zum Col du Marchairuz, von wo uns das Taxi runter nach Le Brassus brachte. Auf unserer Wanderung konnten wir viele schöne und sehr guterhaltene Trockenmauern bestaunen. Die Trockenmauern sind für das Vallée de Joux ein unverwechselbares Wahrzeichen.

   

Tag 2 Mittwoch 28. Juli   Col du Marchairuz nach St. Cergue

Grau und Trüb empfing uns der Morgen nach der angenehm im Hotel De La Lande verbrachten Nacht. Immerhin stoppte der Regen und wir setzten unsere Wanderung auf dem Col du Marchairuz fort, auf den uns die charmante Natascha mit ihrem Büssli gefahren hatte. Durch lichten, aber nassen Jura Wald mit Blumenpracht auf den Magerwiesen, erreichen wir mit leichtem Auf und Ab die Crête de la Neuve. Ab und zu liess sich sogar die Sonne blicken, aber das Panorama mit dem Genfer See und dem Alpenkranz versteckte sich hinter den Wolken. Ständiger Begleiter die wunderschönen Trockenmauern welche sich wie eine lange Schlange durch Wald und Wiesen über die Hügel ziehen. Wir erreichten die Ruinen der Frühmittelalterlichen Kartause von Oujon, erbaut 1146 und zerstört 1537, kurz vor St-Cergue, wo uns die wiederauferstandene Uschi erwartete. 

 Christian

 

3.Tag :  St. Cergue - La Dole 1677m - St. Cergue

Nachdem Christian unsere Gruppe während 2 Tagen souverän geführt hat, waren wir glücklich die genesende Uschi unter uns zu haben.

Diese herrliche Wanderung führte uns durch grüne Juraweiden nördlich in Richtung La Dôle. Schon von Weitem konnten wir die weisse Kugel dieses Berges sehen. Diese ist das Observatorium, also eine Wetterstation die den Niederschlag misst. Zudem dient es der Luftraumüberwachung des Flughafens Genf.                                                                                Etwas weiter oben, rund um den Felsenkessel von La Dôle, wurde es steil und die Vegetation alpin. Wir genossen die vielen Bergblumen. Sogar Uschi kniete sich nieder und bestaunte das wohlriechende Männertreu.

Während der Mittagspause mit Blick auf den Genfersee, beobachteten wir die stimmungsvollen Wolkengebilde. Leider konnten wir keine Berge sehen, dafür aber die Wasserfontäne von Genf. Die Gämsenkolonie hat sich vermutlich versteckt. 

Im letzten Teil der Wanderung ging es nur noch bergab. In Givrine nahmen wir den Zug nach St. Cerque. Das war eine schöne, interessante Rundwanderung.

Länge 15 km - 880 m Aufstieg - 720 m Abstieg

Auf dem Heimweg wurde die Sicht klar und wir genossen die Sicht auf den Montblanc.

Danke Uschi für die Organisation dieser 3tägigen Wanderung.

S'isch eifach schö gsi!                Margrit Probst

Teilnehmer: Uschi, Christian, Ursi, Yvonne, Margrit, Corinne, Tomy