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Beschreibung zu den Tourenanforderungen

Vorweihnächtliche Schneesuche 2

Auch die zweite Schneesuche war dieses Jahr von Erfolg gekrönt! Denn der Schnee hatte sich in tiefen Lagen unterhalb der Nebeldecke konserviert, der seit Tagen über dem Mittelland lag. So entschlossen wir uns für eine Tour, die nicht jedes Jahr gemacht werden kann. Das typische innerschweizerische Seilbähnli brachte uns von Vitznau nach Hinterbergen, direkt über die Schneegrenze, die an den Ufern, wegen der Bettflaschenwirkung des Vierwaldstättersees, höher lag. Von dort stiegen wir durch die sonnigen Hänge, anfangs in herrlichem Streiflicht, hoch über der Nebelgrenze, in Richtung Rigi Scheidegg. Der Aufstieg war eher schweisstreibend als fröstelnd. Auf dem Gipfel empfing uns ein herrliches Panorama, ein mini Familienskigebiet, die interessante Langlaufloipe, entlang des ehemaligen Bahntrassees, welches während vergangener Tage von Rigi Kaltbad nach Scheidegg geführt hatte und ein 'Gipfelschiff' (Details siehe Bild oder vor Ort). Nach ausgiebiger Rast machten wir uns an die Abfahrt Richtung Südwesten, dem Grat entlang zum Gätterlipass. Unterwegs waren wir sehr froh über die Piste, denn der Bruchharsch an dem Hang war von allermiesester Art. Kaum einen Bogen bekam man sauber hin. Im Gätterlipass änderte sich jedoch die Ausrichtung der Route gegen Norden, somit auch die Qualität des Schnees in Richtung Pulver. Wir durchfuhren enge Waldpassagen, offene Moore, deren nasse Löcher grosszügig umfahren werden mussten und standen auf 800 m an der Nebelgrenze an. Es wurde schlagartig kälter, Reif klebte an den Bäumen und die Sicht wurde neblig. Auf den letzten Hängen oberhalb von Lauerz, auf 400 m, fuhren wir zwar zum Teil auf den Maulwurfshaufen, aber die paar Centimeter Schneedicke reichten bis zur Busstation im Dorf, denn der wenige Schnee war vollständig durchgefroren und hart. Mit dem Einkehren in die wohlig gewärmte Beiz am Dorfeingang beendeten wir diese denkwürdige Skiüberschreitung der Rigi.

Teilnehmer: Jürg, Carole, Claudia, Iris und Annemarie
TL, Text und Fotos: Dominik