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Beschreibung zu den Tourenanforderungen

Chrummfadeflue - Gratwanderung

Chrummfadeflue: Ein Grat, der es in sich hat

Teilnehmende: Erwin und Ursi (Leitung), Daniela, Florence, Silvana, Albi.
Sektionen Angenstein und Hohe Winde.

Die Anfahrt dauert mit dem öV drei Stunden, wir kommen kurz vor 10 Uhr auf der Wasserscheide Gurnigel im Gantrischgebiet an. Wir haben ausgiebig Zeit, uns mental auf diese Tour vorzubereiten: ein schmaler, teils exponierter T5-Grat mit beidseitigen Tiefblicken, der uns auch mit kleinen Kletterpassagen beglücken wird. Ursi führt uns ohne Umschweife 400 Höhenmeter hinauf zur Schwalmere, dem Übergang auf die Südseite der Gantrisch-Kette. Hier schnallen wir die Wanderstöcke auf den Rucksack und halten die Hände griffbereit….
Der spannende Teil der Tour führt uns über eine schmale  Wegspur auf steilen Grasbändern und auf dem felsigem Grat rauf und runter wie in einem engen Treppenhaus. Ursi hat uns mit klaren Worten zu verstehen gegeben, wie wir uns verhalten sollen. Es klappt bestens. Wir blicken unentwegt auf die Trittspuren vor uns, erlauben uns aber von Zeit zu Zeit einen Seitenblick nach unten und in die Ferne. Bei einer felsigen Kante steigen wir vorsichtig einige Meter abwärts, es ist kein Sicherungshaken vorhanden. Nach rund einer Stunde erreichen wir den Gustispitz auf 2075 m. Jetzt lockert sich die Wolkendecke auf, die Sicht auf die Berner Alpen wird besser. Hoch befriedigt geniessen wir die Mittagspause.

Doch der Grat ist noch längst nicht zu Ende. Er ist in zweiten Teil aber weniger exponiert und endet beim Homadsattel. Ein Fixseil hilft uns, eine steile Passage  zu bewältigen. Erwin hat jetzt die Führung übernommen und bringt uns sicher auf den Höhenweg zum Leiterepass. Jetzt ist zügiges Weiterkommen gefragt. Bei schönstem Sonnenschein erreichen wir nach dem Passübergang die Gastwirtschaft Obernünene, wo es nicht zum Aufenthalt, aber wenigstens zu einem Getränkekauf reicht. So schaffen wir das letzte Postauto und fahren beglückt zurück.

Vielen Dank an das Leiterteam zur gelungenen Tour.

Albi Braun