Tourenberichte
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Do 21. Sept. 2023
Morontreffen
Unglaublich – 46 haben sich angemeldet und am Schluss sind 47 auf dem Moron – Max Bitterli musste leider kurzfristig absagen, 2 Überraschungsgäste sind dazugekommen.
Ob zu Fuss von Perfitte, Pontenet, Champoz, Ecorcheresse und la Neuve Bergerie oder mit dem Bus bis vor die Haustür, zur Aperozeit treffen sich alle bei der Clubhütte auf dem Moron. Das Wetter ist uns gut gesinnt, so dass wir an der frischen Luft auf unser Zusammentreffen anstossen können. Und schon beim Apero beginnt das Verwöhnprogramm von Barbara und Res – zum Flüssigem im Glas gibt es feinen Fingerfood, dazu herrliche frische Feigen. Während dem Apero berichtet Peter über die Anlässe im vergangenen Jahr. Im Ausblick erwähnt er seine Sorgen zum Jahresschlussessen und stellt die Frage, wie und wo die Anwesenden das Jahresschlussessen sehen. Daraufhin bieten einige spontan ihre Hilfe an, so dass feststeht, dass wir diesen Anlass am 5.12.2023 wie gewohnt im Wettsteinhof durchführen können. Dann hält Remo Rückschau und Ausschau auf Wanderungen und Touren, die entweder schon gewesen oder geplant sind. Remo berichtet auch von 2 Zwischenfällen auf Touren, die zum grossen Glück für alle Beteiligten gut geendet haben. Leider muss er auch den Rücktritt von 2 sehr verdienstvollen Wanderleitern bekannt geben. Margrit Probst und Ruedi Flückiger treten Ende Jahr zurück. Unsere Kassenchefin Marta teilt mit, dass der Kassastand gegenüber dem Vorjahr um rund CHF 900.00 abgenommen hat. Auch wenn Defizit etwas mehr als geplant ist – das letzte Jahresschlussessen 2022 wurde offeriert und vollständig von der Kasse übernommen – haben wir noch Reserven. Spenden sind aber dennoch jederzeit willkommen.
Dann hiess es an der Festtafel Platz nehmen. Barbara und Res haben uns ein 4-gängiges Menü auf den Tisch gezaubert: Suppe – Salatteller – Polenta mit Hackbraten und Gemüsebeilage – Dessertteller und anschliessend erst noch Kaffee oder Tee mit Schoggigebäck. Vielen herzlichen Dank – der Einstand ist euch gelungen! An dieser Stelle auch ganz herzlichen Dank an das Helferteam in der Küche und im Service. Und natürlich auch an den Buschauffeur Martin, der sein Vehikel souverän über Stock und Stein brachte.
Wie immer am Morontreffen vergeht die Zeit viel zu schnell und schon bald muss der Weg hinunter nach Malleray angetreten werden. Zurückbleiben die Erinnerung an einen schönen Anlass mit vielen zufriedenen Gesichtern. Danke an euch alle, die ihr dabei wart und zu dieser guten Stimmung beigetragen habt. Kommt nächstes Jahr alle wieder!
Peter Strohmeier, Seniorenchef








Mi 30. Aug. 2023
Piz Beverin (2998m)
Tourbericht Piz Beverin “untendurch”
Das etwas garstige Wetter vor der geplanten Tour auf den Piz Beverin hat zu einem Temperatursturz, viel Nässe und ordentlich Schnee geführt. Das hat uns veranlasst, dass wir aus Sicherheitsgründen am 30./31. August 2023 die (leicht abgespeckte) Beverin Tour “untendurch” unternommen haben. Die Route: Ein Teilstück der Via Capricorn vom Safiental hinüber ins Val Schons mit Überschreitung des Carnusa-Passes. Wir, das heisst Ursi als Leiterin, mit Marlis, Delia und Marcel sind am ersten Tag (nach 4 h Anreise von Basel) in Safien-Platz gestartet. Ein kurzer ca. 2-stündiger steiler Aufstieg hat uns aufs Hochplateau des Glas-Passes gebracht, wo wir im Berggasthaus Beverin (unsere Unterkunft für eine Nacht) die Rucksäcke deponieren konnten. Nach einem kleinen Zvieri hatten wir noch Zeit, einen Nachmittags-Spaziergang aufs Hoch Büel zu unternehmen, quasi als Training für den zweiten Tag. Somit hatten wir Hunger auf ein gutes Znacht im Gasthaus; zum Aperitif hat jemand Weisswein mit Sirup (also einen Blanc Cassis) bestellt… und auch tatsächlich bekommen, obwohl dieser Drink da oben unbekannt ist. Übrigens: Willi, der Wirt des Gasthauses, redet gerne mit den Gästen; er ist eine interessante Person mit einem speziellen Dialekt; es dauerte eine Weile, bis wir herausgefunden hatten, woher er kommt.
Am nächsten Tag (nach einer Nacht in 2-er Zimmern!) gab’s ein Super-Frühstück; nur schon deswegen lohnt sich eine Übernachtung im Berggasthaus Beverin. Und dann noch die Geschichte von Willi, wie er die Eier aus dem Hühnerstall geholt hat und wieso es dann eben Rührei gibt; wir nehmen an, diese Geschichte erzählt er allen Gästen, jeden Morgen.
Also, los gings: Zuerst ein kleiner Abstieg von Ausser Glas hinunter ins Tal zum Teil über kleinere und grössere Sturzbäche, ein kleiner Vorgeschmack auf das Schmelzwasser, das uns auf der gesamten Tour begegnet ist, und das am Schluss bei fast allen zu feuchten Füssen (trotz Goretex) Schuhen geführt hat. Dann der lange, aber wirklich abwechslungsreiche Aufstieg zum Carnusa-Pass. Was haben wir nicht alles gesehen: Wald, Blumen, Wiesen (trocken und nass, mit und ohne Schnee), Murmeltiere (neugierige, freche und scheue), Steinböcke (sicher ein halbes Duzend), und eine Gämse. Der zum Teil knietiefe Schnee hat uns ordentlich ins Schnaufen gebracht, aber wir haben’s auf den Carnusa-Pass geschafft (2604 m): Zeit für die Mittagsrast, Sandwich, Tee, Militär-Schoggi (Danke an Marlis) und Läckerli (Danke an Ursi). Dann der Abstieg nach Wergenstein; das ging schnell, manchmal trittsicher, manchmal rutschend; auf alle Fälle waren wir zackig unterwegs, es hat sogar aufs «halbi-vieri» Postauto gereicht, sodass wir praktisch vor 20 Uhr zuhause (oder im Engadin, Delia) ankamen.
Bottom Line: Eine ganz tolle 2-Tage-Tour unter kundiger Leitung von Ursi; herzlichen Dank!
Marcel








Fr 25. Aug. 2023
Plaisir Klettertage: Widerstein Mettmenalp
Widerspenstige Klettertage am Widerstein
Nach gefühlt wochenlangen Hitzewellen ist endlich Regen und Abkühlung angesagt. Aber muss dies ausgerechnet ab den Tagen sein, an denen wir die gemütliche Naturfreundehaus Mettmenalp besuchen und die unendlich vielen Routen am Widerstein erkunden wollen?
Die TL und die Angemeldeten bleiben optimistisch und machen sich, nach kurzem Depothalt in der Hütte, auf den knapp einstündigen Weg zum Klettergebiet auf, dies bei strahlendem Sonnenschein. Leider ziehen schon bald, früher als bei Meteoschweiz prophezeit, Nebel und Wolken vom Garichtisee hoch und zwingen uns zum Abbruch. Ziemlich durchnässt kommen wir in der Hütte an, es gewittert noch eine Weile, was den Kuchen umso besser schmecken lässt.
Ganz scheinheilig kommt die Sonne zurück, Himmel und Berge strahlen. Im Liegestuhl lesend oder mit Seil- und Knotenübungen beschäftigt verbringen wir den Rest des Nachmittags.
Die Nacht bringt erneut starke Gewitter bis etwa 3 Uhr, die meisten bekommen dies mit, gewisse Tiefschläferinnen merken gar nichts davon :-)
Beim Aufstieg am Samstag fragen wir uns, wie nass die Felsen wohl noch seien. Zum Glück gibt es Routen in allen Expositionen. So können wir bei strahlendem Sonnenschein gleich loslegen. Bereits am Mittag wird’s wieder neblig-mystisch und bald darauf fängt es an zu nieseln. Wir brechen erneut vorzeitig ab und wandern bei leichtem Regen zur Hütte zurück.
Nach der nächsten Kuchenrunde setzt ernsthafter Glarner-Schüttstein-Regen ein und wir sind froh über den kurzen Weg zur Seilbahn und die Umsteigeorte unter Dach.
Rundum schön war’s – vielen Dank an alle, dass Ihr Euch nicht von den Wetterkapriolen beeinflussen liesst und wir zwei Tage bei bester Stimmung und ebensolcher Laune miteinander verbringen durften.
Teilnehmende: Christoph, Daniela, Iris, Manuela, Marta, Ursi (TL + Text)






Fr 18. Aug. 2023
Vom Sanetschpass ins Wallis
Drei Tage vor der Tour trafen wir uns bereits zum Film “Derborence” im Gundeli Dräff (vielen Dank an Ursi für die Organisation). Der Film -nach dem Roman von Ramuz- handelt vom Felssturz von Les Diablerets vor 300 Jahren. Und genau in diese Gegend wollten wir uns drei Tage lang bewegen.
Von einem Felssturz wurden wir glücklerweise verschont. Doch die Resten des Felssturzes sind immer noch gut erkennbar. Mehrere Stunden sind wir bei grosser Hitze über Karst gewandert, durften in den mit Wasser gefüllten Karstlöcher ein Bad geniessen und konzentriert am 2. Tag durch die Poteu des Etales (eine steile Schlucht, die allerdings gut mit Fixseilen gesichert ist) absteigen. Leider ist das Baden im Lac de Derborence nicht erlaubt, sodass wir den Aufstieg zur Hütte La Chaux ohne vorherige Abkühlung hinter uns bringen mussten. Der Aufstieg zur liebevollsten Hütte aller Zeiten hat sich aber mehr als gelohnt. Der letzte Tag liess noch ein kühles Bad im Lac de la Forcle zu, bevor es witer über den Col de la Forcle und bei der Cab. Rambert vorbei weiter zum Endpunkt unserer 3-tägigen Wanderung ging. Das Ankommen in der Zivilisation beim Sessellift von Ovronnaz war für uns alle, die aus der Stille der Berge kamen, ein Graus. Laute Musik einer Band machten uns den Garaus, sodass wir mit dem Sessellift runter nach Ovronnaz flüchteten, wo uns das Postauto zu den überfüllten Zügen und zurück nach Basel brachte.
Vielen Dank an Marta, Felicia, Ursi, Manuela, Catherine G., David, Christian Ae.(leider nur Tag 1+2), Iris (leider nur Tag 1+2). Wir waren eine gute Crew. Es war sehr schöne mit Euch. Gerne wieder einmal!
Hier noch die Details der Tour:
- Tag: Sanetschsee- Cab. Prarochet- Tour de s. Martin (für diejenigen, die noch wollten)- Cab. Prarochet
- Tag: Cab. Prarochet- Poteu des Etales-Derborence- La Chaux
- Tag: La Chaux- Col de la Forcle- Jorasse/ Ovronnaz
Catherine








So 13. Aug. 2023
Unterwaldner Pyramiden
Unterwaldner Pyramiden
Aufgrund der Wetterprognosen für die kommenden Tage waren unsere Vorbereitungen und unsere Rucksackfüllungen entsprechend. Auf unserer 3-tägigen Tour aber hatten Ursi, Christian, Ueli und ich richtiges Wetterglück. In den Hütten angekommen, konnten wir uns am Abend jeweils über den gelungenen Tag und die Wetterkapriolen freuen. Die 3 Tage waren ein voller Erfolg und die Unterkünfte, Rugghubelhütte und Berggasthaus Bannalpsee waren super.
1.Tag: Bannalp – Rotgrätli - Rugghubelhütte
Nach dem 2. Frühstück, in der Kreuzhütte, nahmen wir den von Skitouren bekannten Aufstieg zur Bannalper Schonegg (Richtung Chaiserstuel) in Angriff. Vor Mutterkühen geschützt, bewegten wir uns, etwas ungewohnt, zwischen zwei Weidezäunen Richtung Pass. Vermutlich mussten die Kühe auch vor den vielen Wanderern geschützt werden. Unzählige Pyramiden (* Stock genannt) und Richtung Osten eine grossartige Aussicht ins Grosstal (Isenthal) erwarteten uns. Schlagartig änderte sich das Gelände von einer saftigen Alpwiese zu Bruchstein und Karstlandschaft. Der letzte Aufstieg zum Rotgrätli, gespickt mit ein paar Felsbrocken zum Kraxeln, war der wandertechnische Höhepunkt des Tages. Oben angekommen, genossen wir fasziniert die einmalige Aussicht ins Engelbergertal, auf den Titlis und unserem Tagesziel, der Rugghubelhütte. Die Optionen einer Wanderung zum Engelberger Rotstock oder dem Wissigstock hatten wir demokratisch verworfen, somit hatten wir beim Abstieg zur Hütte mehr Zeit die geologischen Eigenheiten der Gegend und den wilden Schnittlauch zu studieren.
Die SAC Rugghubelhütte wurde 2011 erneuert. Sie wurde seit 1884 mehrmals umgebaut. In der Nacht träumte ich vom Umbau der Bergseehütte, auch sie soll in ein paar Jahren in einem neuen Gewand erstrahlen und den Gästen gefallen.
2.Tag: Rugghubelhütte – Walenpfad - Bannalpsee
Der Abstieg von der Hütte führte uns an den historischen Alphütten der Planggenstafel vorbei. Nach fast 2 Stunden verweilten wir zum zweiten Frühstück, Kaffee und Nussgipfel, in der Brunnihütte. Für einen Kneippgang rund um den künstlich angelegten Tümpel war es noch zu früh und unsere Füsse noch druckstellenfrei und "fit". Unsere Wanderung führte uns weiter auf dem bekannten "Walenpfad" rund um die Walenstöcke und den Rigidalstock bis zur Walenalp, gefolgt von einem knackigen Anstieg zur Walegg, einem herrlichen Weitblick bis ins Mittelland und dem leicht exponierte Walgraben zurück zur Bannalp. Statt dem Massenlager haben, wir uns spontan für den Komfort von Doppelzimmer umentschieden. Das Bad im Stausee bei 20°C war selbst für einen Warmduscher wie mich eine wunderbare Erfrischung.
3.Tag: Bannalpsee – Brisen – Haldigrat – Niederrickenbach Dorf
In den letzten beiden Tagen hatten wir immer wieder unser Ziel der 3. Etappe, den Brisen, vor Augen. Nach dem Abstieg von der Bannalp ins Sinsgäu standen wir am Fusse der mächtigen Nidwaldner Pyramide, dem Brisen. Nur wenige wählen diesen Zickzack-Weg entlang der Windegg, zum oberen Teil des Haldigrates. Für den Gipfelsturm, noch 200 Höhenmeter, konnte wer wollte seinen Rucksack deponieren und somit etwas Kraft sparen. Ueli war freundlicherweise unser "Lunchsherpa" für diese "Expetition". Da wir an Maria Himmelfahrt unterwegs waren, waren wir nicht alleine auf dieser Tour unterwegs. Trotzdem hatte es für alle genügend Platz auf dem exponierten Gipfel. Die letzten 460m Abstieg bis zur Bergbahn Haldigrat war für uns wie die Vorfreude auf das Dessert nach einem guten Essen. Die Aussicht, dass uns die Fahrt mit der Bahn einen beschwerlichen Abstieg von 700 Höhenmetern ersparen würde, war herrlich. Noch ein leichtes Auslaufen von 20 Minuten bis zum Kloster Rickenbach – geschafft.
Danke an die Teilnehmer:in für die 3 schönen Tage.
Fortsetzung folgt, vermutlich als Tageswanderungen ab Basel.








So 13. Aug. 2023
Klettern Wiwanni
Einmal Wiwanni und zurück
Oder: wie wir mit der Aussprache der beiden Gipfel „Grossaugschgummehorn und
Kliiaugschtkrummehorn“ gekämpft haben.
Es ging entspannt los, morgens um 8, im Zug, Richtung Visp. Zustieg des Bergführers in
Liestal, lockere Stimmung. Von Visp aus weiter mit dem Bus nach Ausserberg, dann
weitere 900 Höhenmeter hoch mit dem Bergtaxi – ein grossartiger Service. Die letzten 600
Höhenmeter galt es dann doch noch zu Fuss zu bewältigen. Klarer Sonnenschein, es war
heiss, Lufttemperatur angeblich 15°, doch wer glaubt das schon. Die nächste Strecke, laut
Wegweiser 1 Stunde und 45 Minuten, galt es nun erst einmal zu überwinden, samt der
kompletten Ausrüstung. Wir liefen los, wobei, sagen wir lieber, wir rannten los, und das
Rennen forderte seinen Tribut. Das schwächste Glied musste das Tempo etwas
entschleunigen, doch dafür war es scheinbar schon fast zu spät. Vorbei an den ersten
Schäfchen waren wir nach 80 Minuten doch schon am Ziel. Alle verschwitzt, nicht alle
ganz erschöpft. Die Hütte empfing uns freundlich, erste Kletterer*innen wurden bereits in
den Hängen gesichtet. Nach einer kurzen Verschnaufpause, einer warmen Suppe und viel
Wasser, dann der Materialcheck. Alles da, doppelt und dreifach. 13 Uhr, Aufbruch zum
Einstieg in die Wand. Ziel: Gross Augstkummenhorn (ja so schreibt es sich, aber klingen
tut’s bei jedem anders), Silbermantel (5b+). Langer Zustieg über Geröll, für die einen mehr
Spass als für die anderen. Dann endlich, wir stehen vor dem Einstieg, letzte
Vorbereitungen und es kann losgehen. Einige sind sehr erleichtert, endlich in die Vertikale
zu wechseln und die Beine doch etwas entlasten zu können. Andere sind einfach nur
unverschämt fit und fröhlich. In den ersten Linien ist die Seilschaft noch etwas wackelig
unterwegs, etwas unsicher, etwas langsam. Wie soll es auch anders sein, die meisten
haben noch keine Routine, das kommt erst noch. Die Hälfte ist geschafft, die Zeit rast
davon, erste Wolken ziehen auf. Nichts Beunruhigendes, doch für einen Moment ist
unklar, ob das Gipfeli an diesem Tag noch erreicht werden kann. Schliesslich wartet in der
Hütte noch ein Abendessen auf alle. Dann wird doch noch die letzte Seillänge erreicht,
dann der Gipfel, dann die Freude. Weitblick, unbeschreiblich. Ein erstes Gruppenfoto –
alle haben es geschafft. Die einen sind darüber mehr erstaunt als die anderen. Doch die
Zeit wird knapp, das Abendessen ruft, es bleibt keine Zeit mehr, um zur Abseilpiste zu
queren. Das heisst, alles wieder zurück, abseilen, wo zuvor noch geklettert wurde. 8
Seillängen hoch, 8 wieder runter. Auch hier, anfangs noch langsam, unsicher, etwas
holprig, dann doch mit der Zeit routinierter, eingespielt. Um 18 Uhr dann wieder fester
Boden unter den Füssen – was soviel bedeutet wie wieder laufen zu müssen. Die einen
freut’s, andere weinen innerlich. Geröll hinunter, die Hütte in Sichtweite, das Abendessen
hat trotz einer Stunde Verspätung auf uns gewartet. Die einen können es geniessen, die
anderen sind froh, dass sie noch aufrecht sitzen können. Ein langer Tag geht zu Ende –
Start auf 261 m ü. M., hoch auf knapp 3000 m und zurück auf 2470 m. Mit dem letzten
Tageslicht werden noch ausgiebig die Bergziegen und Steinböcke studiert. Der Schlaf
kommt dann doch schnell, der Regen erreicht die Hütte bei Nacht. Nächster Tag, neuer
Gipfel, doch zuerst Zmörgele, ausgiebig. Das Wetter macht Schwierigkeiten – in der Hütte
sind sich alle einig, um 15 Uhr zieht ein Gewitter auf. Es haben wohl alle die gleiche
Wetterapp. Dieser Uhrzeit wird jede Tour angepasst. Was lässt sich bis dahin meistern,
ohne vom Gewitter in der Wand erwischt zu werden? Wir entscheiden uns für Klein
Augstkummenhorn, Geissfuess (5b+). Es folgt erneut der Materialcheck und der Zustieg
über Geröll, dankbarerweise etwas kürzer als am Tag zuvor. An der Wand, strahlender
Sonnenschein und viel Schweiss (wo ist das Gewitter?). Einstieg in die Route, bereits
routinierter. Trotzdem, die Kletterei ist exponierter als am Vortag, das spüren alle.
Wundervolle Aussicht, schöne und abwechslungsreiche Kletterei (was soll man mehr dazu
sagen, so wird’s auch online beschrieben. Am besten probiert man’s gleich selbst aus.).
Die letzte Seillänge, dann noch 20 m über den Grat bis zur Abseilpiste – auch diese
Strecke wird noch am Seil zurückgelegt, denn der Tiefblick ist wirklich sehr tief. Auf dem
Gipfel wieder alle versammelt, zufrieden, manche noch sehr energiegeladen. Unter uns
die Abseilpiste. Gipfelfoto und schon gehts runter. Diesmal bereits routiniert, eingespielt, in
raschem Tempo (wo ist das Gewitter?). Nach einer Stunde ist der Spass auch schon
vorbei, es wartet das liebe Geröll auf uns. Die Hütte in Sichtweite, das Gewitter immer
noch nicht. Zurück bei der Hütte heisst es erneut Materialcheck, wem gehört was, packen
und noch ein letztes Mal Stärkung. Suppe und Rösti für die einen, Gürkli und Pesto für die
anderen. Das Bergtaxi ist bereits bestellt, nun gilt es nur noch die letzte Strecke abwärts
zu bewältigen. Einige nahmen sich dabei ein Beispiel an den Steinböcken und rannten
auch schon drauf los. So dauerte es nicht lange, bis alle, mit brennenden Oberschenkeln,
nach knapp 40 Minuten auch schon wieder geteerten Boden unter den Füssen hatten.
Weiterhin schien die Sonne, weiterhin kam kein Regen, nur das Bergtaxi. Im Taxi kamen
wir noch in den Genuss des schönsten Walliser Dialektes und erfuhren einiges über das
Leben in Visp. Wieder in Ausserberg, kurzes Warten auf den Bus, Abkühlung am Brunnen.
Übrigens: das Quellwasser aus dem Brunnen ist UNESCO Weltnaturerbe! (2017 erhielt
das Projekt zur Erhaltung der historischen Wasserleitung, der Suone Niwärch, den
Anerkennungspreis; ausserdem ist das Gebiet Jungfrau-Aletsch ebenfalls Weltnaturerbe
und Ausserberg einer der 15 Stadortgemeinden, die sich zur nachhaltigen Nutzung der
Landschaft verpflichten.) Ab hier wird die Reise wieder ruhig, gemütlich. Mit dem Bus
zurück nach Visp, dann ab in den Zug, direkt in den Restaurant-Wagen. Zweimal rotes
Curry, zweimal Bulgursalat, viel Bier. Mit manchmal mehr, manchmal weniger lustigen
Sprüchen seitens des Personals gehts bis nach Basel, Abschied vom Tourenleiter samt
allen (!) Seilen, die nun seinen Rucksack zieren, in Olten. Eine erfolgreiche Tour mit viel
Gipfelifreude. Ach ja, geregnet hat’s dann wohl um 18 Uhr.








Fr 11. Aug. 2023
Grenzerfahrung III: Surettahorn (3026)
Am Freitag Anreise auf den Splügenpass. Von dort geht es via Lago Azzurro zum Suretta-Biwak. Am Samstag Überschreitung Inner Schwarzhorn und Surettahorn. Der Grat bildet die Grenze zu Italien. Er ist sehr schön, mit tollem Weitblick, trotz Brüchigkeit. Nach 7 Stunden sind wir auf dem Surettahorn und nach 11 Stunden im Berghaus Splügenpass. Stephan hat die zwei Tage in spezieller und erfrischender Art mit viel Insiderwissen zusammengefasst:
“Partielle Verspätung dank Gotthard-Entgleisung. Kaffeelose Kaffeepause. Nackbaden im Lago Azzurro. Suche nach Wegen, wo keine sind. Trinken aus Bergseen - kann man, muss man nicht. Bivacco Suretta - der Scharm einer alten Texacco-Tankstelle. Zu viele Töpfe, zu wenig Herdplatten - also keine. Pfefferminztee-Instant-Noodles. Néglige für Gigi von Chiavenna - womöglich musste ein Schaf aushelfen. Kalter Anrührkaffee mit Pulvermilch. Ausgedehnte Gradkletterei auf der Grenze - für gewisse auch körperlich. Lehrreicher Tacheles auf dem Suretta-Gipfel. Bergschuh-Skifahren. Blockhüpfereieiei. Do-it-yourself-Panaché und Nusstorte. Teilweise erfolgreiches Autostoppen - offenen Holländer*innen, resp. verschlossenen Schweizer*innen sei Dank








Fr 11. Aug. 2023
SIMM Mountain Marathon, Adelboden
Start am Samstag auf der Engstligenalp, Camp beim Hahnenmoospass, Ziel am Sonntag in Adelboden.
Aus der JO und dem SAC Angenstein nahmen teil:
1 Team Kategorie 1 (Orienteering-Marathon Strong, 81.7 Lkm)
5 Teams Kategorie 3 (Orienteering Marathon Light, 59.3 Lkm)
1 Team Kategorie 9 (Trail Marathon Light, 48.5 Lkm).
Nach einem wohlschmeckenden Nachtessen am Freitagabend, einer kurzweiligen Nacht und einem nahrhaften Frühstück bei Nina und Alex in Frutigen fuhren wir am Samstagmorgen nach Adelboden zur Registration und auf die Engstligenalp zum Start. Auf unterschiedlich schnellen Wegen kamen am ersten Tag alle ins Ziel. Wir genossen das Camp am Hahnenmoospass, den Sonnenuntergang, die relativ warme Nacht und die Sonne bereits beim Frühstück. Auch am zweiten Tag suchten und fanden wir unsere Posten, stiegen steile Hänge hoch, bewegten uns auf Alpweiden, überstiegen unzählige Viehzäune und rannten zum Schluss ins Ziel beim Schulhaus in Adelboden.
In der anstrengendsten Kategorie erreichten die beiden JO-ler Marius und René den 3. Platz und standen nach dieser tollen Leistung auf dem Podest. In den etwas weniger anstrengenden Kategorien nahm ein Team zum ersten Mal teil, packte etwas zu viel Gewicht in den Rucksack und suchte an beiden Tagen die letzten Posten nicht mehr. Ein anderes Team benützte am Sonntag als Abstiegsvariante zur Schonung der Gelenke die Seilbahn. Vier Teams überwanden entweder den inneren Schweinehund, waren schneller als die Alten, zeigten die Stärke der Jungen, gewannen den familieninternen Mutter-Sohn-Wettkampf oder kamen ganz einfach glücklich, aber müde ins Ziel.
Weitere Eindrücke:
Bildergalerie auf https://mountainmarathon.ch/index.php/wettkampf/ranglisten/eventinfo/16
Routen auf https://www.livelox.com/?tab=allEvents&timePeriod=allTime&country=CHE&q=simm&sorting=time
See you next year in Crans Montana on the 17./18. August 2024.








So 6. Aug. 2023
Weitwandern im Wallis








So 9. Juli 2023
Biosphäre Entlebuch
Thema unserer heutigen Wanderung sind die Lebensräume in Moor und Karst. Jeder Standort wird geprägt durch die Bedingungen des Untergrundes (Feuchtigkeit, Gesteinsunterlage (PH-Wert), Nährstoffgehalt) und durch die äusseren Faktoren (Lichteinstrahlung, Temperatur, Kontinentalität). Ein Gefüge, ein Netzwerk an Lebewesen, die an diese Bedingungen angepasst sind, finden sich zu einer charakteristischen Gesellschaft zusammen: Insekten, Vögel, Pflanzen, Flechten, Pilze, Bakterien usw. Davon können wir die Pflanzen am leichtesten beobachten. Heute wollen wir diesen Lebensräumen nachspüren, ihren Qualitäten, den Bedingungen, die sie prägen, den Pflanzen, die darin wachsen und den Übergängen von einem Lebensraum in einen anderen.
In Basel sind heute 35 °C, unsere 7 köpfige SAC-Gruppe entflieht in das Entlebuch. Fit und blumengierig marschieren wir bei der Bushaltestelle «Hirsegg» los. Die unterste nasse Weide haben die Kühe bereits abgefressen, einer der seltenen Wiesenpieper macht seinen charakteristischen Singflug. Wenig später zeigt uns das Wollgras ein Saures Flachmoor an, mit wenig Blumen, dafür mit den typischen Seggen und Binsen. Dann betreten wir ein Hochmoor, in dem noch ein lockerer Bergföhrenwald gedeiht, unten am Boden wächst eine dicke Schicht an Torfmoosen, Heidelbeeren und Wachtelweizen.
Das Gestein wechselt von Sandstein auf Kalk und das folgende Flachmoor (Kalk-Kleinseggenried) zeigt uns eine bunte Vielfalt an blühenden Orchideen.
Ab Silwängen betreten wir das Gebiet des scharfkantigen, vom Wasser geformten Karstes. Eine charakteristische Flora gedeiht in den Felsspalten und -rillen - besonders üppig dort wo Feinerde angeschwemmt wurde.
Weiter in der Höhe gelangen wir in ein Mosaik an Kalkschuttfluren und Blaugrasrasen. Hier blühen bunt und vielfältig die uns bekannten Alpenblumen: Enziane, Steinbrecharten, Leberbalsam, Alpen-Hornklee und Thymian, angepasst an die intensive Sonne, die kurze Vegetationsperiode, den nährstoffarmen Kalkfelsboden.
In den Trockenweiden oberhalb von der Chlushütte blühen unglaublich viele Orchideen. Bei der Hütte gibt es einen Brunnen, die Flaschen können nachgefüllt werden. Von Schneebärgli wandern wir plaudernd nach Kemmeriboden, wo wir noch ein feines Glacé bestellen.
So geht ein bunter Tag zu Ende, vielen Dank Euch allen für das intensive Beobachten, Mitmachen und die guten Gespräche!
Andrea








Sa 24. Jun. 2023
Witenwasserenstock 3084 m








Fr 23. Jun. 2023
Chrummfadeflue - Gratwanderung
Chrummfadeflue: Ein Grat, der es in sich hat
Teilnehmende: Erwin und Ursi (Leitung), Daniela, Florence, Silvana, Albi.
Sektionen Angenstein und Hohe Winde.
Die Anfahrt dauert mit dem öV drei Stunden, wir kommen kurz vor 10 Uhr auf der Wasserscheide Gurnigel im Gantrischgebiet an. Wir haben ausgiebig Zeit, uns mental auf diese Tour vorzubereiten: ein schmaler, teils exponierter T5-Grat mit beidseitigen Tiefblicken, der uns auch mit kleinen Kletterpassagen beglücken wird. Ursi führt uns ohne Umschweife 400 Höhenmeter hinauf zur Schwalmere, dem Übergang auf die Südseite der Gantrisch-Kette. Hier schnallen wir die Wanderstöcke auf den Rucksack und halten die Hände griffbereit….
Der spannende Teil der Tour führt uns über eine schmale Wegspur auf steilen Grasbändern und auf dem felsigem Grat rauf und runter wie in einem engen Treppenhaus. Ursi hat uns mit klaren Worten zu verstehen gegeben, wie wir uns verhalten sollen. Es klappt bestens. Wir blicken unentwegt auf die Trittspuren vor uns, erlauben uns aber von Zeit zu Zeit einen Seitenblick nach unten und in die Ferne. Bei einer felsigen Kante steigen wir vorsichtig einige Meter abwärts, es ist kein Sicherungshaken vorhanden. Nach rund einer Stunde erreichen wir den Gustispitz auf 2075 m. Jetzt lockert sich die Wolkendecke auf, die Sicht auf die Berner Alpen wird besser. Hoch befriedigt geniessen wir die Mittagspause.
Doch der Grat ist noch längst nicht zu Ende. Er ist in zweiten Teil aber weniger exponiert und endet beim Homadsattel. Ein Fixseil hilft uns, eine steile Passage zu bewältigen. Erwin hat jetzt die Führung übernommen und bringt uns sicher auf den Höhenweg zum Leiterepass. Jetzt ist zügiges Weiterkommen gefragt. Bei schönstem Sonnenschein erreichen wir nach dem Passübergang die Gastwirtschaft Obernünene, wo es nicht zum Aufenthalt, aber wenigstens zu einem Getränkekauf reicht. So schaffen wir das letzte Postauto und fahren beglückt zurück.
Vielen Dank an das Leiterteam zur gelungenen Tour.
Albi Braun







Do 22. Jun. 2023
Eriz - Burst - Schafloch - Schwanden
Eigentlich ungewöhnlich den Tourenbericht vor der Tour zu schreiben.
Bei einem (1) Interessenten der sich aber schon vor einigen Monaten abgemeldet hat fällt das nicht schwer.
Da kann ich nur noch den Spruch von Isaak Öztürk wiedergeben:
Manchmal können wir die Dinge, die uns unglücklich machen, nicht los lassen, weil sie einst die Dinge waren die uns glücklich gemacht haben.
Max Kräuchi
Eigentlich ungewöhnlich den Tourenbericht ...
Sa 10. Jun. 2023
Gipfeltreffen Pilatus
39 Angensteinerinnen und Angensteiner hatten am 10.6.2023 das gleiche Ziel, den Pilatus. Beim Start in Basel schien noch die Sonne, je näher wir Richtung Luzern kamen, desto dichter und auch tiefer hingen die Wolken. Deshalb war auch der Aufstieg auf den Gipfel etwas weniger schweisstreibend. Die Weitwanderer hatten immerhin ca. 1600Hm zu bewältigen und für die Genusswanderer ab der Mittelstation Aemsigen blieben auch noch 700Hm. Dank perfektem „Timing“ kamen die beiden Wandergruppen und die Bahnfahrer gleichzeitig auf dem Gipfel an. Die Klettergruppe folgte etwas später. Sie sind nicht nur geklettert, sondern im Anschluss auch noch die „Genussstrecke“ ab Aemsigen auf den Gipfel gespeedet – bravo! Auf dem Gipfel hätten wir es gerne etwas gemütlicher gehabt. Nebelschwaden, kühler Wind und viele umherirrende Tagestouristen trübten das Gipfelerlebnis ein. Lag es am Nebel oder an der zu wenig deutlichen Ansage? Viele von uns haben den Weg ins Selbstbedienungsrestaurant nicht gefunden, wo eigentlich die Mittagsrast geplant war. Immerhin konnten sich alle stärken, so dass wir kurz vor 15:00h den Heimweg Richtung Kriens mit der Gondel antreten konnten. Und siehe da: kaum hat die Gondel die Bergstation verlassen – Sonnenschein! Bleibt nur die Frage, weshalb nicht schon früher? Wieder in Luzern, bei schönstem Sonnenschein herrschte dann das Motto: „vom Winde verweht“ und alle suchten irgendwo Stärkung bei Bier, Glacé oder anderem.
Alles in allem ein schönes Gipfeltreffen, bei dem nach meiner Einschätzung das „Gemeinsame“ auf dem Gipfel etwas zu kurz kam – das wollen wir beim nächsten Gipfeltreffen besser machen. Herzlichen Dank an alle, die dabei waren. Ganz besonderen Dank an die Leiterinnen und Leiter der Gruppen – es ist toll, dass ihr alle ohne Zögern sofort zugesagt habt.
Peter Strohmeier

Sa 10. Jun. 2023
Gipfeltreffen Pilatus / Genusskletterer:innen
Klettertage bieten manchmal spezielle Herausforderungen:
1. Sprint zur Kasse zum Umtausch der Online-Tickets – geschafft!
2. Geschickte Routenwahl rund um die Galtigen-Autobahn – gemeistert!
3. Alle Personen UND Material wieder mitnehmen – erfolgt!
Daneben genossen wir einen schönen Tag mit wandern, klettern und lernten den kleinen aber feinen Unterschied, den 10m mehr Seil dann eben doch ausmachen kann.
So 4. Jun. 2023
Gratwärts vom Pilatus ins Entlebuch








Sa 3. Jun. 2023
Alpputzete Göscheneralp
Grossaufmarsch der Angensteiner bei der Alpputzete Göscheneralp: Neben den Helfern der anderen hüttenbesitzenden Sektionen finden sich 19 arbeitslustige Angensteiner um 9.00 Uhr am Göschener Bahnhof ein. Wieder bestens organisiert, werden wir an die verschiedenen Arbeitsorte verteilt: Eine Brücke gab es neu zu errichten, einen Weg zu reparieren und auf den Alpweiden die Äste zusammenzusammeln. Dort wo die Weiden zu verganden drohen, hatte man im letzten Herbst die Büsche geschnitten. Das undurchdringliche Wirrwarr sollten wir zu Asthaufen aufschichten. Viele Hände schaffen viel: Was zunächst wie eine endlose Arbeit aussah, war am Nachmittag sauber geputzt und gestapelt.
Die gesellige Fröhlichkeit kommt bei diesem Anlass niemals zu kurz: Man trifft sich mittags zum Grillieren und Schmausen am Feuer, plaudert beim feinen Z’Nacht bei Sereina im «Gwüescht» und am Sonntag gab es eine spannende Führung zur Baustelle der neuen Gotthardtunnelröhre. Eine kleine Gruppe der Angensteiner hatte Sehnsucht nach der Bergseehütte und machten einen Besuch bei Maria und Toni Fullin.








Fr 2. Jun. 2023
Überschreitung Hirzli- Planggenstock








Sa 13. Mai 2023
Klettern am Stockhorn
„Und sünsch hämmers immerhin probiert!“. Mit diesen Worten zog ein kleines Klettergrüppli dem Bärenfels entgegen. Tapfer wanderten und radelten wir hoch zum Bauernhof und erinnerten uns an viele zurückliegende Klettertage im Basler Jura. Noch tapferer machten wir uns in leichtem Nieselregen parat und die tapfersten und am weiten angereisten stiegen sogar hoch bis zum Stand. Als dann der Nieselregen in grosse Regentropfen überging liess die Motivation bei den meisten nach. Je nach Lust und Laune wurden dann verschiede Ziele angestrebt:
Alex und Nina: Es gibt kein schlechtes Wetter! Die zwei blieben am Fels.
Manuela: Etwas schlechtes Wetter gibt es schon. Sie zog eine Velotour nach Hause vor.
Julie, Tobias, Christoph, Annika: Bei schlechtem Wetter hilft ein Dach über dem Kopf. Kletterhalle und Bäretätzli boten eine gute Alternative.
Immerhin probiert!
Do 4. Mai 2023
Markgräfler Wiiwegli (3/3)








Di 25. Apr. 2023
Rund um den Ortler
Tour du Ciel – dem Himmel so nah
Tag 1: Zermatt – Schwarzsee – Schönbielhütte
An unserem ersten Tag hing zwischen Himmel und Erde eine dicke Schicht Wolken. Aus dieser rieselte auch etwas Regen und weiter oben etwas Schnee. Zusammen mit dem Wind und dem geschlossenen Restaurant bei der Bahnstation Schwarzsee ein eher unterkühlter Start in unsere Tourenwoche. Also ab auf die Ski und der geschlossenen Piste folgend runter zum Zmuttbach, bei welchem wir die Felle für unseren ersten Aufstieg aufzogen. Der Moräne folgend konnten wir knapp einen Blick auf unsere morgige Aufstiegsroute erhaschen. Durch diese vom Gletscher abgeschliffenen Felsen solls also gehen? Elli ist sich sicher und sieht bereits die Rampe, welcher wir folgen werden. Nun ging es aber erst mal Richtung Schönbielhütte und dem erhofften Holzöfeli. Tatsächlich war dieses zu Heidruns Freude vorhanden. Der übrige Bereich der Hütte gestaltete sich eher kühl, was sich auch auf den Trocknungsprozess der Innenschuhe (im Schuhraum) auswirken sollte. Unseren ersten gemeinsamen Tag verbrachten wir dann auf der Hütte bei Suppe, Geplauder und einem Nachmittagsnickerchen. Die Umgebung zeigte sich gegen Abend bei freundlicherem Wetter und so konnten wir beim WC-Gang einen Blick auf das Matterhorn werfen, bevor wir uns zur ersten Übernachtung zurückzogen.
Tag 2: Atemberaubend Teil 1
Nach einer knackigen kurzen Abfahrt auf dem hart gefrorenen Schnee stiegen wir also nun der am Vortag entdeckten und auf der Karte eingezeichneten Rampe zum Hohwänggletscher empor. Diese wollte aber verdient sein und raubte uns mit jeder der gefühlt unendlich vielen Spitzkehren den Atem. Der steile Gletscherabbruch bot uns erste Einblicke in die eisig-schöne Landschaft, welche sich uns nach dem steilen Aufstieg eröffnete. Weit konnten wir nun den Blick vom Plateau aus in Richtung Monte Rosa schweifen lassen und die grandiose Aussicht bei blauem Himmel und Sonnenschein geniessen. Nach einer kurzen Rast gingen wir dem höchsten Punkt des Tages, dem Col Durand entgegen. Hier beeindruckt nicht nur der Blick nach oben an die Dent Blanche, sondern auch der Blick nach unten auf den Glacier Durand, welchem wir nach einer kurzen Umbaupause auf einer zuerst steilen und dann zwischen Gletscherspalten verlaufenden Route folgten. Nach einer langen Passage über den flacher werdenden Gletscher folgte noch die Apres-Ski Skitour in der Mittagshitze hoch zur Cabane du Mountet. Dort angekommen erst mal die wichtigsten Fakten:
Öfeli – check (aber nur 1 Holzscheit aufs Mal!)
Feines z’Mittag – check
Panorama-Aussicht beim WC-Gang – check
Für Annika war das ganze dann etwas zu atemberaubend, sie testete von Kopfschmerzen geplagt das ziemlich bequeme Lager.
Tag 3: Atemberaubend Teil 2
Am dritten Tag starteten wir ohne Abfahrt gleich nach dem Frühstück mit einem Aufstieg zur Arete du Blanc. Am Grat hiess es zum ersten Mal auf unserer Tour Ski aufbinden, Steigeisen montieren und Pickel in die Hand. Auf dem schmalen Grat gingen wir sorgfältig jeweils zu zweit und immer schön auf unsere Füsse achtend voran und genossen die atemberaubenden Aus- und Tiefblicke, welche sich uns boten. Dabei gilt es aber auf die vorhandenen Wächten (Corniche) zu achten und nicht bereits an Cornichons auf feinem Mittagsplättchen zu denken. Etwas sehr atemberaubend waren die etwas schief aufgebundenen Ski, was Heidrun überhaupt nicht und Elli dafür umso mehr den Atem verschlug. Nachdem dies und auch die Schlüsselstelle im Abstieg überwunden war, fanden wir uns schon bald auf dem Wintergipfel des Blanc du Moming wieder, von wo aus wir stolz auf den gemeisterten Grat zurückblicken. Bestens war auch die Aussicht auf unsere bevorstehende Abfahrt und die logischste Position der Hütte - oder ist es doch ein Stein?
Wer glaubt, das „atemberaubend“ des zweiten Tages beziehe sich lediglich auf den luftigen Grat, liegt nur teilweise Richtig. Die Abfahrt durch den noch beinahe pulvrigen Schnee offenbarte uns eine wahrlich phantastische Welt aus Schnee und Eis, welche wir beeindruckt er- und durchfahren durften. Immer wieder blieben wir stehen und bewunderten die schroffen Abbrüche und blauen Farbschimmer, welche perfekt mit dem abermals blauen Himmel harmonierten. Auch die Cabanne Arpipettaz (zum Glück doch kein Stein) will mit einem Aufstieg in der Mittagshitze verdient sein. Bei der gemütlichen Hütte wurden wir herzlich von Piere und Pierrot empfangen und wir gönnten uns nun das Mittagsplättchen mit Wurst, Käse und Cornichons. Die Hütte wurde schnell zu unser aller Lieblingsplätzchen mit der absolut besten Lage erklärt. Zufrieden liessen wir den Tag bei feinem Fondue gemütlich ausklingen und gingen früh ins Bett, da wir einen weiteren morgendlichen Aufstieg vor uns hatten.
Tag 4: Wind, Schnee und eine letzte Schlüsselstelle
Unser vierter Tourentag begann mit dem Aufstieg in Richtung Weisshorn, welches sich nun leider in grauen Nebel hüllte. Leichter Schneefall und Wind begleiteten uns zur Crete de Milon, wo die Schüsselstelle des Tages auf uns wartete. Ein mit Schnee gefülltes Couloir wurde mit aufgebundenen Ski, Steigeisen, Fixseil und wenn nötig mit Sicherung von Elli überwunden. Und schon präsentierte sich uns der Adlerhorst, welcher unser nächstes Ziel sein wird: Die Capane de Tracuit.
Die Abfahrt entsprach dem Aufstieg, also wenig Sicht, etwas Harst und viel Vorsicht war auf dem Plan, bis wir uns in der Ebene unter der Hütte wiederfanden. Immerhin etwas brachten uns die Wolken und das Schneetreiben: Der heutige Wiederaufstieg war definitiv nicht zu heiss. Zum Schluss warteten noch einige Spitzkehren, welche wir nach unserem Training von Tag 2 bestens hinter uns brachten. Gefolgt wurden diese von wenigen Metern Kraxelei hin zum Col de Tracuit. Im Col hatte der Wind gehörig aufgefrischt und wir nahmen die letzten Meter zur Hütte rasch unter die Felle. In der Hütte erlebten wir nach den heimeligen Vorgängermodellen einen architektonischen Kulturschock. Und dieser Schock sollte nicht der einzige bleiben: Ein Blick aufs Wetter offenbarte uns starke Schneefälle für den kommenden Morgen. Trotz dem angesagten Wetterroulette blieben wir beim Entscheid auf der Tracuit zu bleiben und erst mal eine Rösti zu verspeisen. Das hilft bekanntlich bei Schocks diverser Art. Immer wieder konnten wir einen Blick auf das schöne Panorama der Hütte zwischen den Wolken und Nebelschwanden erhaschen, plauderten, besserten unsere Französischkenntnisse auf und verbrachten gemeinsam einen gemütlichen Nachmittag. Die Fenster boten dabei nicht nur gelegentliche Aussichten sondern auch angenehme Strahlungswärme, wenn auch nicht so angenehm wie ein Holzöfeli.
Tag 5: Erstes kommt es anders und zweitens als geplant
Trotz schlechter Wettervorhersage vereinbarten wir die frühe Frühstückszeit und wollten uns auch pünktlich treffen. Das andauernde Schneetreiben bereitete Elli und Andreas eine erneute Besprechungsrunde und sie liessen Heidrun und Annika gleich weiter schlafen. Auch zur späteren Frühstückszeit waren die Aussichten grau und windig. Immerhin kam an diesem Morgen kurz das mitgebrachte Spiel zum Zuge. Dieses vermochte unsere angespannte Stimmung aber nur bedingt lösen. Weitergehen? Wann? Und vor allem: Über den Gletscher ohne Sicht zur Turtmannhütte oder so wie die anderen verbleibenden Türeler nach Zinal?
Am Mittag wollten wir es dann versuchen und erhofften uns Aufhellungen unterhalb der Hütte. Jedoch zeigte uns der kurze Gang vor die Hütte: Die angesagten Schneemengen waren tatsächlich als ca. 20cm Neuschnee angekommen. Schnell verwarfen wir die erste Abfahrtsroute und versuchten uns an einer zweiten Variante. Die schlechte Sicht und für unser Vorhaben absolut ungünstigen Verhältnisse liessen uns nach kurzen Versuchen zur Hütte zurückkehren. Schnell war klar, dass wir uns auf der sicheren Seite runter nach Zinal begeben werden. Also die Kletterstelle runter und einen kurzen steileren Hang durchqueren. Nachdem dies geschafft war, genossen wir Schnee-/Wassersurfen bis unterhalb des Roc de la Vache, wo wir die Wanderung nach Zinal antreten wollten. Aber dieser Tag hatte auch noch eine erfreuliche Überraschung für uns: Nämlich genügend Schnee für eine Abfahrt mit nur kurzen Wandereinlagen bis auf ca. 1900 MüM. Hier wurden die Wandereinlagen länger und der Schokoladekonsum stieg. Auch wiederbelebende Gummibärli fanden Zuspruch. Unsere Skitourenwoche endete wettertechnisch so, wie wir sie starteten: Mit nebelverhangenen Bergen in einen schroffen Walliser Tal. Entgegen dem geschlossenen Restaurant Schwarzsee entdeckten wir aber hier ein geöffnetes Hotel und stiessen bei einem Ballon Johann und einem Plättli auf 5 Tage voller unvergesslicher Erlebnisse an ehe wir den Bus ins frühlingshafte Walliser Haupttal nahmen.
Mit dabei: Andreas (Tourenleiter), Elli (Bergführerin), Heidrun und Annika (Teilnehmerinnen)







Fr 21. Apr. 2023
Oberbaselbieterwanderung
Im Aufstieg von Ormalingen nach Wenslingen machten wir noch schnell einen Halt im Weidhof mit Whisky-Brennerei bei Konrad. Über Wenslingen wanderten wir anschliessend auf schönen aber teils sehr nassen Pfaden über Rünenberg, dem Wasserfall Giessen, zum Bunker in Diepflingen. Dort wurden wir von einem Viererteam empfangen, die uns Hörnli mit Gehacktem aus der Gamelle! zum Mittagessen servierten. Danach erlebten wir eine Führung im Bunker und sehr interessante Berichte über den zweiten Weltkrieg und den Bunker. Sogar die Frauen fanden diese Berichte sehr gut. Wir waren mit 22 Personen eine grosse Gruppe und es war schwierig so viele Personen unter einem Hut zu halten.
Ruedi Flückiger, Sissach, TL




Mi 19. Apr. 2023
Infotreffen AHV-Newcomer
Gegenseitiges Kennenlernen und auf den neuen Lebensabschnitt anstossen – so stand es auf der Einladung. Erfreulich viele fanden dies eine gute Idee und sind denn auch im Cliquen-Keller des Barbaraclubs 1912 erschienen. Sie sollten es nicht bereuen. Nach der Begrüssung informierte Pascal mit über die verschiedenen Programmangebote und die Hütten der Sektion. Danach stellten Tourenleiterinnen und Tourenleiter ihre Touren und “Spezialitäten” vor. Und schliesslich konnten sich alle dem reichhaltigen Buffet widmen. Hier galt für einmal nicht das Motto “es hett, so langs hett”, sondern “man isst, bis man nicht mehr mag – und es hat immer noch!”. Alle konnten bei gemütlichem Zusammensitzen den Hunger stillen und die Informationen verarbeiten.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren. Besonderen Dank an Pascal für die Gesamtorganisation und den Tourenleiterinnen und Tourenleitern für Ihre Unterstützung.
Peter Strohmeier, Seniorenchef







So 16. Apr. 2023
Grenzerfahrung II: Silvrettahorn, Piz Buin
Leider mussten wir unsere Tour kurzfristig ins Bedretto-Tal verschieben, da am Silvrettagebiet die Lawinensituation auf Stufe 3 war. Am ersten Tag eine wunderbare und spannende Tour von All’Acqua über den Poncione Val Piana und den Cima di Lago zur Cristallina-Hütte. Am nächsten Tag sind wir auf den Pizzo del Narett und via Cristallina-Hütte wieder nach All’Acqua abgefahren. Trotz wenig und häufig hartem Schnee gab es den einen oder anderen Sulzhang. Diese waren neben viel Sonne und einer wundbaren Szenerie das Highlight unserer Tour.








Di 4. Apr. 2023
25. Kiffiswanderung
Als ich vor versammleter Gruppe fragte wer den Tourenbericht schreiben möchte, standen Alle gleich Schlange. Da viel mir die Auswahl schwer und dass ich niemand bevorzugte oder beleidigte, entschied ich den Tourenbericht selber zu schreiben.
Bei schönstem kühlen Wetter nahmem 11 Angensteiner und 5 Angensterinnen den Weg nach Kiffis unter die Füsse. Beim Rämelturm wurde wie alle Jahre, durch Brigitte und Roland Sonderegger, ein feiner Gugelhopf spendiert. Eugen Dietlin spendierte dazu die Getränke. Den Spendern nochmals ganz herlichen Dank.
Gestärkt kamen wir in Kiffis dann an. Dort gesellten sich noch 4 weitere Angensteiner dazu. Hans Hochuli offerierte uns den Apéro. Auch hier herzlichen Dank, lieber Hans.
Das Mittagessen war wie immer Fleisch oder Fisch und war wie immer sehr gut.
Am Nachmittag pilgerten wir nach Kleinlützel. Beim warten auf den Bus hatten wir beste Unterhaltung. Ein Helikopter war bei seiner Arbeit und unterstütze so eine Baustelle.
Es war ein toller Tag und die 26. Kiffiswanderung wird nicht mehr am Dienstag vor Karfreitag, sondern am Mittwoch stattfinden. Die Jungen haben übernommen und möchten Montag und Dienstag ihre Ruhetag einziehen. Es wurde für uns ausnahmsweise noch einmal geöffnet.
Der Tourenberichtschreiber: Rolf







Sa 1. Apr. 2023
Klettertag Jura
Nach tagelangem Ende-März-Wetter und “besten” Aussichten auf ebensolches Anfang April, verlegen wir den Jura-Tag in die Kletterhalle Laufen. Eine muntere 8-köpfige Damenrunde findet sich bei der Halle ein.
Die zweitjüngste Teilnehmerin ist die JO-lerin Marion. Sie ist in der Romandie aufgewachsen und wir nutzen die Gelegenheit, unseren Französisch Wortschatz um Kletterbegriffe zu erweitern.
Weiter geht’s mit Dehnungsübungen aller Art. Und nun kann es endlich losgehen, die Wände hoch. Ich verweise auf die Bilder, sie sagen mehr als Worte.
Nach zwei Stunden ist Picknick angesagt, Iris hat Osterfladen aus eigener Küche mitgebracht, Anja feine Pralinen. Weil diese Schnaps enthalten, findet Dea zum Ausgleich einen Osterhasen am obersten Express ihrer Lieblingsroute.
Nach der Stärkung trainieren wir weiter. Erst als wir ausgepowert sind, kommen weitere Kletternde in die Halle - als hätten sie von der Angensteiner Sektionstour gewusst… Wir hatten die Halle viele Stunden für uns. Welch ein Luxus.
Herzlichen Dank an Marta, Iris, Evelyne, Felicia, Anja, Marion und Dea für Eure Teilnahme. Trotz Vorfreude auf einen ersten Juratag der Saison habt Ihr Euch nicht vom gemeinsamen Klettern abhalten lassen.
Ursi





Mo 6. März 2023
Skitouren in Oberwald im Goms
Schneemangellage und Osso Bucco
Ein Fuss im Kühlschrank, der andere im Backofen und im Durchschnitt sind die Füsse wohlig warm. Die saloppe Definition trifft auch auf unsere Skitourenwoche im Goms zu. Grün-braun-gelbe Pastelltöne bis über 2000 Meter dominierten das Landschaftsbild zu Wochenbeginn. Dann brauste die warme Südwestfront ins Wallis und bescherte dem Oberwallis Pflotsch unten und gewaltige Schneemengen oben. Zu wenig und zu viel, zu spät und zu früh! Kurz, im Durchschnitt der Woche herrschte SCHNEEMANGELLAGE - das Unwort dieses Winters.
Daran musste sich die Tourenplanung anpassen. Am Anreisetag nutzten wir die Lifte oberhalb von Bellwald bis auf die Höhe von rund 2500 Metern und bestiegen von dort das Täschehorn bzw. aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse den südöstlichen Punkt 2837 - eine sympathische Tour mit einer Abfahrt, die sogar einige Schwünge an (fast) unbefahrenen Hängen erlaubte. Geschmackssache war dann die Fortsetzung auf der bretterharten Kunstschneepiste bzw. auf dem Pflotsch des in die grüne Landschaft gelegten Schnee(?)bandes.
Als Highlight und Wochenhit sticht die Tour auf den Stotzigen Firsten mit Start in Realp vom Dienstag heraus. Sie ist und bleibt ein Klassiker für Generationen von Skitüreler*innen und bot in unserem Fall die weit und breit bestmöglichen Verhältnisse. Der Aufstieg ist technisch leicht, aber - wie der Name sagt - stotzig und mit über 1200 Höhenmetern für uns Seniorinnen und Senioren durchaus anspruchsvoll. Dass auf der Abfahrt kein lockerer Pulver und keine unbefahrenen Hänge auf uns warteten, war voraussehbar. Schliesslich waren in Zeiten der SCHNEEMANGELLAGE vor uns bereits Tausende den Berg hinuntergeschwungen. Sie hinterliessen eine fast nostalgische (Buckel)Piste, so wie sie in den Zeiten vor den alles flachwalzenden Pistenbullys in den Skiorten noch existierte.
Regen und Nassschnee einerseits und die komplett fehlende Unterlage im ganzen Gebiet andererseits verunmöglichten weitere Touren. Am Mittwoch stocherten wir noch der Furkastrasse entlang und suchten ein Ziel. Die Motivation fokussierte sich allerdings bald auf die OSSO BUCCO im Hotel Rhonequelle. Nach diesem gemütlichen und geselligen Teil ist der Rest schnell erzählt: Wir brachen die Skitourenwoche ab und machten uns am Donnerstag auf die Heimreise.
Der Entscheid scheint etwas unüblich, war aber - wie ein anderes Unwort aus früheren Zeiten sagt - alternativlos. Wir behalten die Erinnerung an die ersten zwei tollen Tage und an die gute Stimmung in der Gruppe. Alles bestens also und vielen Dank an Urs Hänggi für die kompetente Leitung und Organisation.
Hans Peter Schmid
Besteigungen
Montag (Anreisetag): P. 2837, südöstlich vom Täschehorn
Dienstag: Stotzigen Firsten
Mittwoch: Osso Bucco
Teilnehmende
Hansueli Marti (Bergführer), Urs Hänggi (Leitung), Peter Dittmar, Peter Eggenschwiler, Esther Saunier, Martin Saunier, Regula Senn, Hans Peter Schmid








So 5. März 2023
Spontantour im Gebiet Engstligenalp
Der Tourenbericht wurde netterweise von Annika verfasst. Danke Annika!
Etwa ein Jahr nach ihrer erfolgreichen Ausbildung zur Tourenleiterin schrieb Annabarbare ihre erste Tour beim SAC Angenstein aus. Eine Spontantour im Gebiet der Engstligenalp sollte es werden und wurde es auch mit der Unterstützung von Verena und der Teilnahme von Richard und Annika. Die Busfahrt gestaltete sich äusserst farbig, anscheinend war im Skigebiet eine 80er Party angesagt. Diese liessen wir aus und fuhren mit der Gondel auf die ruhigere Engstligenalp.
Oben angekommen ging nun also unsere Tour los. Verena und Annabarbara erklärten uns zunächst Umgebung und Panorama und danach den geplanten Tourenverlauf. Der ausgesuchte Ammertenspitz war genau richtig, eines der wenigen Ziele in der Umgebung mit genügend jdasjdeines den geplanten Tourele in der Umgebung ichtig, nämlich auch der einzige mit gennorama und danach den geplanten Tour Schnee. Die Loipe hinter uns lassend plauderten wir uns der Spur nach in Richtung unseres Ziels und landeten knapp im Schnee auf dem Ammertenpass. Hier entglitt uns ein erstes „Hoppla“ denn auf dem Grat war nur wenig Schnee, dafür aber Wanderwegzeichen vorhanden. Also Ski auf den Rucksack und noch hoch zum Gipfel, den wir mit einer Rast an der Sonne und feinem Lunch genossen. Die von unseren Tourenleiterinnen anvisierte Abfahrtsroute konnten wir bereits nach wenigen Metern Fussabstieg unter die Ski nehmen. Entsprechend den diesjährigen Umständen trafen wir harten aber immerhin vorhandenen Schnee an und kurvten so dem Talgrund entgegen.
Obwohl Annabarbara und Verena auf ihrer ersten Tour durchaus gefordert wurden, meisterten sie die Aufgaben des Tages. Gut vorbereitet, auf Verhältnisse und Teilnehmende eingehend und kompetent führten sie uns sicher durch den Tag. Verena ergänzte mit interessanten Infos aus „ihrer“ Region und bot wo immer nötig Hilfestellungen an.
Vielen Dank Annabarbara und Verena für die gute Leitung!





Sa 4. März 2023
Schilt
Ein genüsslicher Skitourentag inmitten der Glarner Alpen
Da bekanntlich alpenweit und vor allem in den unteren Lagen, akuter Schneemangel herscht, durften wir anstatt mit dem Skilift schon die ersten 300 hm auf Laub, Steinen und ein bisschen Schnee zu Fuss bewältigen. Es herschte schönes Wetter und wir konnten gut und konstant aufsteigen. Auf der Abfahrt fanden wir noch ein, zwei schöne Schwünge und zum Abschluss gab es im Berggasthaus ein kleines Tänzlein zur Älplermusik und nette Bekanntschaften mit Obwaldnern.
Der Schilt ist ein sehr netter und auch spannender Skitourenberg, welchen wir sicher wieder mal besuchen werden.

So 26. Feb. 2023
Tourenwoche Avers/Juf
Montag: Juferhorn
Die Landschaft im Avers ist zwar frisch verzuckert, aber wirklich viel Schnee liegt nicht in der Gegend. Wir besuchen die Nordhänge am Juferhorn in der Hoffnung auf Schnee. Dummerweise ist der Himmel am Nachmittag etwas bedeckt. Die ersten Schwünge müssen wir sorgfältig angehen, ausser Alfons. Er fährt wie immer, auch wenn er kaum etwas sieht.
Dienstag: Uf da Flüe
Die Südwesthänge zum Stallerberg kann man auch mit Wanderschuhen hochsteigen. Wir tragen die Skier einige Meter auf unseren Schultern. Über Uf da Flüe traversieren wir zur Fuorcla da la Valletta. Trudi zeigt, wie man Spitzkehren nicht machen sollte und nimmt anschliessend mit der halben Gruppe den direkten Weg hinunter. Die andere Hälfte steigt nochmals hoch zum namenlosen Punkt 2780 und geniesst einige pulvrige Hänge. Eva trifft dabei den einzigen Stein im ganzen Hang.
Mittwoch: Bödagrat
Aus dem eisig kalten Bergalgatal steigen wir an die Sonne am Bödagrat und zum Saentapass. Susanne geniesst einen ruhigen Tag und die Sonne beim Nüwa und Olta Stofel. Marlis und Stephan geniessen einen ruhigen Tag und das Wasser im Thermalbad von Andeer.
Donnerstag: Piotjoch
Nach der langen Geraden hinter Juf steigen wir auf abwechslungsreicher Route zum Piotjoch hinauf. Den Gipfel des Piz Piot lassen wir aus, weil die Gipfelhänge entweder abgeblasen oder pickelhart sind. Pascals Schneeschuhe knirschen im harten Schnee wie Cornflakes ohne Milch. Weil wir früh zurück sind, reicht es den Wasserratten für das Thermalbad in Andeer, beziehungsweise Céline und Paul für die Heimreise.
Freitag: Gletscherhorn
Unsere zweite Tour im eisig kalten Bergalgatal führt uns auf das Gletscherhorn, beziehungsweise auf den Sattel unterhalb des Gipfels. Weil Franziska einem Bayern den Weg freigibt, erhält sie von ihm ein Radler. Leider stellt sie später nicht nur sich selber etwas unsanft in den Schnee, sondern auch das Radler unsanft auf die Terrasse. Trotz Fredis unvorteilhaftem Anbügeln bringt uns der Lift nach oben an die Strasse und Pascals Shuttle mit Franziskas Auto bequem zurück nach Juf.
Samstag: Mugmol
Um rechtzeitig das Mittags-Postauto zu erreichen, machen wir eine kürzere Tour auf den Mugmol. Die Nordhänge zum Schinetabach hinunter sind immer noch erstaunlich pulvrig. Anschliessend gelingt es, die verbliebenen Teilnehmer in Pascals und Franziskas Auto zu verpacken, nur Fredi sitzt etwas eng zwischen den Skiern.
Obwohl im ganzen Gebiet sehr wenig Schnee lag, gelang es unserem Bergführer Alfons immer wieder geeignete Hänge für tolle Abfahrten zu finden. Besten Dank. Raymondo Demarmels von der Alpenrose in Juf verpflegte uns mit wunderbarem Essen aus lokalen Produkten und einem schier unendlich grossen Frühstücksbuffet. Ein empfehlenswerte Unterkunft. Alle Teilnehmenden verloren weder beim knappen Schnee, noch beim Tichu-Spielen, noch den missglückten Spitzkehren ihren Humor. Besten Dank für die tolle Stimmung und Kameradschaft.
Felix








Fr 24. Feb. 2023
Grenzerfahrung I: Monte Leone (3554)
Neues Tschumi-Adventure auf dem Simplon: Nachdem die Tour auf den Monte Leone wegen Schneemangel nicht stattfinden konnte, stieg unsere kleine aber feine Truppe zur relativ unspektakulären Mäderlicke auf. Um uns für den uns entgangenen Nervenkitzel zu entschädigen, kraxelten wir auf dem Grat zur Wasmerlicke, wo wir aufgrund von Schneemangel in den Genuss eines Abstiegs durch ein steiles, rutschiges Geröllfeld kamen. Die anschliessende Abfahrt bei erstaunlich guten Schneeverhältnissen und ein Express-Kuchen kurz vor der Bushaltestelle waren weitere Highlights unserer Frühlingstour im Hochwinter.




Fr 10. Feb. 2023
Spontantour: Schneeschuhtour 10. Februar ab Wägital Stausee






So 5. Feb. 2023
Skitouren Kurzwoche Val S-charl
SKITOUREN-KURZWOCHE VAL S-CARL, So, 5.2. – Mi,8.2.2023
Die ausgeschriebene Tour war innert kürzester Zeit aus- bzw. überbucht. 14 Teilnehmer*innen wurden spätestens in Buffalora auf dem Ofenpass von Organisator Peter Strohmeier und Bergführer Hansruedi Gertsch herzlich begrüsst. Däni Küry komplettierte als Tourenleiter das Leitungsteam.
Mit den Minschuns-Bügelliften kamen wir auf eine gute Höhe und stiegen von dort auf den Piz Vallatscha auf. Dort oben genossen wir einen Rundblick und sahen woher wir kamen und wohin wir noch gehen. Die Abfahrt in unser Basecamp in S-Carl benötigte neben der Bein- auch reichlich Armmuskulatur. Die Einfahrt ins Dorf zauberte allen ein Lachen ins Gesicht. Wir wurden herzlich im Hotel Mayor empfangen, bezogen die Zimmer und die ersten stiegen schon freudig in den Hot-Pot auf der Terrasse.
Am zweiten Tag führte uns Hansruedi Gertsch ins Val Tavrü. Die Lawinengefahr war erheblich und zwischendurch «wummerte» es auch unter der Schneedecke. Sicher wurden wir bei schönstem Wetter durch die herrliche Landschaft gelotst und versuchten schöne Kurven in den «Griesschnee» zu ziehen. Von der Alp Tavrü stiegen wir nochmals auf und machten dann Kehrt zu unserem Basecamp in S-Carl.
Am Dienstag stand die Königsetappe auf dem Programm. Wir stiegen um 7:30 Uhr durch den Arvenwald des Val Sesvenna auf und erreichten um 13:45 Uhr «unseren Gipfel» am Piz Sesvenna, von wo wir einen herrlichen Blick Richtung Süden genossen. Wir standen auf einem Grenzpunkt zu Italien bestaunten die Bernina-Gruppe im Südwesten, grüssten den Ortler und im Tal sahen wir das grüne Apfeltal, das Vinschgau. Die Abfahrt vom Gipfel war ein Pulververgnügen, welches sich dann in tieferen Regionen mit anderen Schneesorten vermischte. Mit ein wenig Muskelkater und viel Farbe im Gesicht genossen wir ein weiteres gutes Abendessen und manche liessen den Abend mit einem Schnapps ausklingen.
Am Mittwoch ging’s am morgen früh mit den Tourenski ins Val Schombrina. Wir kehrten gegen Mittag zurück nach S-Carl. Hier warteten 2 Kutschen, 4 Pferde und 2 Kutscher auf uns. Die 90-minütigen Fahrt durch das wild-romantische Val S-Carl gab dieser Skitouren-Kurzwoche den passenden Abschluss. Man war sich bis am Schluss nicht sicher, ob man besser Richtung Tal oder Richtung Berg gesessen wäre: so viele Ohhs und Ahhs kamen von Gegenüber oder aus der eigenen Reihe. Beim Warten auf das Gepäck am Ende der Kutschenfahrt resümierte Peter Strohmeier die vergangenen Tage und bedankte sich bei Hansruedi Gertsch für die perfekte Bergführung und bei Däni Küry für die gute Tourenleitung. Der Applaus der Teilnehmenden war herzlich und ausufernd bis die Hände wieder wärmer wurden.
Für uns als Neumitglieder war es die erste Tour mit dem SAC-Angenstein. Wir bedanken uns herzlich für die Organisation und dafür, dass uns alle so gut aufgenommen haben.
Urs Hertig und Theres Briner








Fr 27. Jan. 2023
Schneeschuhtour im Jura oder Entlebuech/ausgebucht
Die Schneeschuhtour fand weder im Jura noch im Entlebuech statt. Sieben nebeltaugliche Frauen zogen von Maria Rickenbach über das Brisenhaus auf die Klewenalp. Bevor wir aber starten konnten machte uns die SBB einen Strich durch die Rechnung. Wegen einer Panne mussten wir über Zürich nach Luzern fahren, was uns eine Stunde Verspätung einbrachte. Zuerst dacht ich, dass sich bei einem späteren Start der Nebel vielleicht schon verziehen würde. Doch weit gefehlt: Der Nebel nahm eher im Laufe des Tages zu als ab. Es war ein kalter und steiler Aufstieg zum Brisenhaus und so war eine warme Suppe bzw. Rösti sehr willkommen. Danach ging es weiter übers Sätteli auf die Klewenalp, wobei uns die Markierungen der Skipiste eine gute Orientierungshilfe waren.
Vielen Dank an Catherine G. Ursi, Manuela, Corinne, Daniela, Marta für die gute Stimmung. Es war sehr schön mit euch und ich habe Lust noch mehr Touren mit euch zu unternehmen.
Catherine Englert




Sa 21. Jan. 2023
Skitouren-Wochenende Lidernenhütte
Wir konnten den Neuschnee währen unserer Wochendstour bei der Lidernenhütte sehr geniessen.
Am Samstag nahmen wir das Bähnli und machten eine Tour auf den Hagelstock.
Am Sonntag ging es auf den Blüemberg und wir wagten die Abfahrt nach Muotathal, die sich auszahlte und wo bis zum Schluss Schnee lag (wenn auch ein paar Laufpassagen für alle ohne Stein-Ski dabei waren).








Di 10. Jan. 2023
Auf den Spuren der Hugenotten
Eine stattliche Gruppe von 18 Personen wanderte von Büren a.d.Aare nach Biel. Wir folgten dem Hugenotten-Trail. Petrus hat uns sogar Sonne geschickt.
Eine Kurzfassung der Geschichte der Hugenotten habe ich allen Teilnehmenden zukommen lassen. Im 15. Jhdt. wurden die Protestanten in Frankreichverfolgt. 60`000 Flüchlinge durchquerten unser Land, wobei ca 20`000 sich hier niederliessen. Sie spielten auch eine wichtige Rolle im Aufbau der Uhren-Industrie.
Unser Weg führte uns zuerst durch das Seeland, danach durch ein sehr schönes Naturschutzgebiet. Versteckt im Wäldli an der Aare wurden die Weinflaschen ausgepackt. Danke an die Männer die sie getragen haben. So konnten wir auf das neue Jahr anstossen und einige Leckerbissen geniessen. Der weitere Weg folgte der Aare entlang bis nach Aegerten. Bei einem preisgekrönten Pizzachef genossen wir ein feines Mittagessen. Nach einer weiteren Stunde der Aare entlang erreichten wir Biel, wo uns der Bus zum Omega-Swatch-Museum brachte. Das Gebäude war eine riesige Silberschlange und architektonisch interessant. Im 1. Stock war das Swatch Museum untergebracht. Eine Vielzahl von bunten, fantasievollen Uhren bescherte Manchem ein Lächeln. Nach einer Videoshow im 2. Stock staunten wir über die wertvollen Omega Uhren. Spezielle Exemplare waren auf dem Mond, in Meerestiefe oder Lawinengerät und vieles mehr. Ich denke, es gingen alle bereichernd nach Hause. – Margrit Probst








So 8. Jan. 2023
Ochsentour im Gantrisch
Grüne Skitour: Chrigl hatte vom Nordkap bis zum Kap der guten Hoffnung überall recherchiert und rekognosziert, aber kein sinnvoll erreichbares Gebiet für Skitouren gefunden – also musste die Tour abgesagt werden.
Ein unbeirrbares Grüppchen schnürte daraufhin die Wanderschuhe und machte – einen Tag früher, am wetterbegünstigten Samstag – eine Wanderung auf das Sigriswiler Rothorn. Durch alle Jahreszeiten kamen wir: winterlich vereiste Traversen, sommerliche Temperaturen in der Sonne, herbstliche Farben und frühlingsgrüne Wiesen unten bei den Dörfern. Mit Blick auf See, Berner Alpen und Chuenisbärgli-Skirennen genossen wir die Gipfelaussicht, den sonnigen Abstieg und ebenso das Vermicelles in der Beiz.
Danke Euch für den wunderbaren Tag, Esthi, Urs und besonders Carole für die Initiative und Idee!
Andrea








Mo 2. Jan. 2023
Prättigauer Pulver
Überall grüne Hänge … aber wir haben in den Fideriser Heubergen mit Andreas 3 Tage lang wunderbare Skitouren gemacht!!
Bilder: Andrea Hecker und Gina Husmann








Sa 17. Dez. 2022
Vorweihnächtliche Schneesuche 2
Nochmals herrschte schönstes Winterwetter. Nur hatte es unter den gegebenen Umständen keinen Sinn die Skier hervor zu holen. So verbrachten wir zu Fuss einen wunderschönen Wintertag. Die Schneeschuhe fühlten sich auf den Rucksäcken so wohl, dass sie von dort den ganzen Tag nicht mehr runter wollten – es war aufgrund der mageren Schneehöhe auch nicht notwendig. Die Hoffnung stirbt aber zuletzt und somit setzen wir auf nächstes Jahr. Die Schlittler, die wir in Dornach auf dem Nachhauseweg traffen, fanden auf jeden Fall mehr Schnee, als wir am Raimeux.
Teilnehmer: Muriel, Esther, Martin und Annemarie
Tourenleitung, Bild und Text: Dominik








So 11. Dez. 2022
Vorwinter im Neuschnee
Jaunpass – Hundsrück – Zweisimmen
Die zwei Tage vorher war Wintereinbruch mit 30 cm Neuschnee und nun heute ein strahlend schöner kalter Tag. Eine fitte Schneeschuhgruppe – 7 Basler und 5 Angensteiner – montieren die Schneeschuhe und starten in Richtung Hundsrück. Der erste Aufstieg zum “Chrüz” ist recht bevölkert, aber dann kehren die meisten um, denn jetzt beginnt richtiges Schneeschuhgelände. Bergauf, bergab, durch die Sträucher, immer mit Aussicht auf die verschneite Märlilandschaft, sind wir bald am höchsten Punkt des langen Rückens angekommen. Beim Laufen wird es angenehm warm, sobald wir Pause machen, werden Nasen, Hände und Füsse kalt. Der Abstieg geht bilderbuchmässig durch stäubenden Pulverschnee, aber dennoch holprig mit Löchern und Maulwurfshügel im Untergrund. An Sparenmoos vorbei, den schönen Rücken der Alpe Site hinunter, gelangen wir über den Waldweg hinunter nach Zweisimmen. Mit spannenden Gesprächen im Zug waren wir bald daheim … ein wunderbarer geschenkter Tag! Schön, dass Ihr mitgekommen seid.








Sa 10. Dez. 2022
Vorweihnächtliche Schneesuche 1
Herrliche Schneelandschaften in der Region liessen uns in der aktuellen Ausgabe der Schneesuche den Jura aufsuchen. Dieses Jahr hatte die Schneehöhe zwar nicht für Skier gereicht, dafür aber war das Vallon de St. Imier bis in den Talgrund herrlich verschneit. Dank der kalten Temperaturen blieb auch der Wald an den Südhängen zum Mont Soleil den gazen Tag über weiss. So stiegen wir von Villeret Richtung Chasseral auf. Wegen einer etwas misslungenen Trainingstour zum Einlaufen seiner neuen Bergschuhe verliess uns leider unser jüngster Teilnehmer schon in der ersten Tourenhälfte. Die verbliebenen Schneeschuhgeher erreichten, trotz Krampf im Unterholz, das wegen der geringen Schneehöhe im oberen Teil im Wege stand, den nördlichsten Chasseral Rücken, mit Blick auf das grosse Ringelsöckli (sprich den Chasseral Sendeturm). Allzu lange blieben wir aufgrund der eisigen Temperaturen nicht am Umkehrpunkt. Ohne die Felle abmontieren zu müssen, ging’s an die Abfahrt – äh den Abstieg – für uns Skifahrer etwas ungewohnt. Aber auch ohne die langen Latten ging es recht flott vorwärts. So erreichten wir Cormoret, um noch rechtzeitig den geplanten Zug, zurück Richtung Biel zu erreichen. Die geplanten Fondues und sonstigen Abendvergnügen konnten also rechtzeitig gestartet werden.
Teilnehmer: Franziska, Ric, Annemarie
Tourenleitung, Bild und Text: Dominik








Di 6. Dez. 2022
Spontanour: Wanderung am 6. Dezember








Do 29. Sept. 2022
Morontreffen
Morontreffen 2022
Draussen trüb und nass, drinnen heiter und gut gelaunt! So kann das Morontreffen 2022 zusammengefasst werden.
Gut ausgerüstet, mit Regenschirm, Regenschutz und wasserdichten Schuhen machen sich am 29.9.2022 die beiden Wandergruppen von Perfitte und Pontenet auf dem Weg zum Grathaus. Bequem geht es natürlich auch wie jedes Jahr mit dem Kleinbus, der in diesem Jahr von Martin Durst gefahren wird, ab Dornach oder erst ab Malleray hinauf zum Grathaus. Trotz Dauerregen kommen schliesslich 28 Angensteinerinnen und Angensteiner zum diesjährigen Treffen. Im Grathaus werden die nassen Sachen deponiert und schon kurz danach lassen sich alle von Lotti Gass und ihrem ihrem 6-köpfigen Helferteam beim Apero verwöhnen. Bevor es zum Mittagessen geht, hält der Seniorenchef Peter noch einen kurzen Rückblick auf das Sektionsjahr 2022 und gibt einen ersten Ausblick auf das Jahr 2023. Die Kassenchefin Marta gibt den erfreulichen Kassenstand bekannt – im Moment stehen wir noch in einem kleinen Plus. Danach aber heisst es geniessen. Lotti und ihr Team haben einmal mehr ein feines Menü zusammengestellt. Von der Vorspeise bis zum Dessert ein Verwöhnprogramm vom Feinsten. Wie jedes Jahr vergeht die Zeit viel zu schnell und schon bald heisst es, an den Abstieg zu denken. Zum Glück hat inzwischen der Regen aufgehört, so dass der steile Weg ins Tal über die Wurzeln und glitschigen Steine weniger herausfordernd ist.
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Lotti und ihr Helferteam, die diesen schönen Traditionsanlass einmal mehr organisiert haben. Ebenso herzlichen Dank an Martin Durst für die Chauffeur-Dienste. Und schliesslich nicht zuletzt, herzlichen Dank an alle, die dabei waren – eure Teilnahme ist für uns die Motivation, weiterhin „dranzubleiben“ und solche Anlässe zu organisieren.
Peter Strohmeier, Seniorenchef







