Tourenberichte
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Fr 13. Sept. 2024
Hoch über dem Brienzersee - Hardergrat
Fr 6. Sept. 2024
Bergwanderung Niederhorn - Gemmenalphorn
Hallo liebe Angensteiner!
Zwei mal Daniel und einmal Rolf, dazu eine Monique und ein TL wagten sich auf die ausgeschriebene Wanderung. Dies wettertechnisch zwar einen Tag später dafür umso schöner. Für alle daheim gebliebenen hier eine Handvoll Bilder.
- Kräuchi
Di 27. Aug. 2024
Via Berna E20-E19-E18
Sa 24. Aug. 2024
Besuch Bergseehütte, ev mit Klettersteig
Für die Anreise zum Göscheneralpsee nehmen wir das Sammeltaxi “Schölly” aus Laufen. Einiges schneller als mit dem ÖV sparen wir viel Zeit, die wir lieber an den beiden Klettersteigen und auf der Bergseehütte verbringen wollten.
Der Aufstieg über die Moorlandschaft ist immer wieder faszinierend. Die runden Felsbuckel liegen dort wie Haniballs Elefantenherde. Über den kurzen und einfachen Klettersteig “Schijen Zwerg”gelangen wir direkt zum Gemüsegarten und Komposthaufen der Bergseehütte.
Auf der Sonnenterrasse geniessen wir die herrliche Aussicht über das Göscheneralptal, den Stausee und die Damma-Bergkette.
Nach halbem Lunch überqueren wir das Blocksteinfeld zwischen der Hütte und dem Bergseeschijen. Der zweite KS das “Krokodil” ist etwas länger und auch schwieriger und eine tolle “Prüfung”, wo man kräftemässig und technisch steht.
Auf dem Rückweg zur Hütte sehen wir noch bei der Wasserfassung vorbei, die in den nächsten Wochen umgebaut wird.
Nach einer netten Plauderrunde mit Toni, unser Hüttenwart, nehmen wir den Abstieg in Angriff.
Wieder einmal nette AngensteinerInnen kennen gelernt ! danke Marta, Isabelle, Beni und Moritz
So 18. Aug. 2024
Sentiero Alpina Calanca
Die Prognosen für den ersten Tag standen nicht gerade zum besten, doch die nächsten Tage liessen Hoffnung auf wunderbares Wetter zu. Da es in San Bernardino villagio immer noch regenete, entschlossen wir uns die Wanderung zum Rifugio Pian Grand etwas abzukürzen und uns zuerst mal einen Kaffe zu gönnen, schliesslich sind wir früh aufgestanden! Der Aufstieg zum Rifugio erfolgte schliesslich bei meist trockenem Wetter. Beim Rifuigio Pian Grand angekomme ging es gleich mit Einrichten, Wasser holen und Kochen los. Bei einer warmen Suppe mit anschliessender Rösti sind wir schliesslich früh unter die Decken geschlüpft. In der Nacht wehte der Wind beinahe das Rifugio fort, was uns nicht gerade eine ruhige Nacht bescherte.
Voller Tatendrang und im Bewusstsein, dass es ein langer Tag wird (8 Std. reine Wanderzeit) sind wir nach einem kurzen zMorge Richtung Buffaloroahütte gestartet. Immer wieder standen wir auf dieser Tour auf prachtvollen Aussichtsterrassen, die die Mühen des Blockfeldergehens und ausgesetzten Passagen mehr als genug entschädigten. Die Tour ist lang und immer wieder gibt es kleine Kletterstellen, die zwar gut mit Fixseilen abgesichert sind, doch ziemlich ausgesetzt sind. Trittsicherheit ist da nicht nur ein nice to have, sondern Bedingung! Beim Erblicken der Steinböcken mit Nachwuchs konnten wir das sichere Gehen im Fels beobachten und daraus lernen :-).
Irgenwann hörten wir das “Mäh” von Schafen, was uns an die mögliche Präsenz von Herdenschuthunden erinnerte. Zum Glück sah uns die junge Hirtin, die uns daraufhin begleitete und die Schutzhunde mit Futter ablenkte. Doch die Hunde sind schon furchteinflössend und wir hätten Mühe gehabt die Herde, die sich auf den Weg befand, grossräumig zu umgehen. So waren wir der netten Hirtin sehr dankbar. Nach ca. 8 Std. standen wir über den herzförmigen Lagh de Calvaresc. Da es noch früher Nachmittag war und es von da nur noch eine Stund bis zur Buffalorahütte dauert, liessen wir uns eine Abkühlung in diesem wunderbaren See nicht nehmen.
Die Ankunft in der Buffalorahütte nach insgesamt 10 Std. war herzlich. Die Hütte bietet alles was man sich nach einem solchen Tag wünscht. Und so gönnten wir uns gleich ein Apéro-Plättli mit einem kühlen Weisswein. Das haben wir uns veredient!
Der letzte Tag war im Vergelicht zum Vortag schon fast gemütlich. Besonders da wir uns für einen etwas kürzeren Abstieg mit Hilfe der Gondel ab Braccio entschieden haben. Dafür haben wir eine freundliche Wirtin in Braccio kennen gelernt, die uns selbstgemachte Glace servierte. Dass dann das Postauto noch Verspätung hatte und wir schliesslich erst um 21.30 in Basel ankamen, liess uns unser gute Laune nicht verderben.
Vielen Dank an David, Uta (Gast vom SAC-Tödi), Daniela, Barbara und Felicia. Es war wunderschön mit euch!
Catherine
Fr 16. Aug. 2024
SIMM Mountain Marathon, Crans Montana
Ein nicht ganz verregnetes Wochenende.
Der SIMM (Swiss International Mountain Marathon) ist der einzigartige Outdoor-Event für Orientierungsläufer, Trail-Runner, Berg-, Lauf-, Ausdauer- und Abenteuer-Sportler, Walker und Wanderer, im Zweierteam, als Couple oder gar mit der Familie, kurz: FÜR SPORTFREUNDE MIT KÖPFCHEN und mit Sinn für Humor, denn Zelten im Gebirge an einem verrregneten Weekend ist nicht jedermanns Sache.
Der Weg über die vorgeschriebenen Kontroll-Punkte war nur mit Hilfe der Landeskarte 1:25'000 sowie der eigenen Verpflegung und Campingausrüstung zu bewältigen. Das Material für die Übernachtung am Ziel des ersten Tages im Gelände, für Verpflegung und Erste Hilfe war vorgeschrieben und wurde im Rucksack über die gesamte Distanz mitgetragen werden. Die Wetterprognosen versprachen scheussliches Wetter, die Realität war etwas trockener: im Camp hatten wir am Abend und am Morgen keinen Regen. Die Route ganz hinauf zur Pleine Morte (= eine sterbende Ebene oder ein sterbender Gletscher?) war zwar sehr anstrengend und die Rückkehr am andern Tag nach Crans-Montana hinunter für die Knie eine grosse Belastung. Weil wir niemandem beweisen mussten, wie schnell wir hätten sein können, verirrten wir uns bei Posten 9. Am Ende siegte dann mit viel Zufall die Erfahrung gegenüber der Jugend.
Ein wunderbarer Event mit tollen Menschen, der Überwindung des inneren Schweinehundes, grosser Anstrengung und trotzdem oder gerade deswegen viel Spass.
So 28. Juli 2024
Wanderung zum Thema "Wildnis"
So 14. Juli 2024
Wiwanni klettern
Wiwanni: endlich Steinadler!!!
Nach einer gemütlichen Anreise trafen wir um 10 Uhr in Visp ein und konnten sogleich in den Bus nach Ausserberg umsteigen. In Ausserberg Dorf angekommen, erwartete uns die erste kleine Überraschung: das Alpentaxi wartete auf uns nämlich am Bahnhof Ausserberg. Nach überschaubarer Wartezeit ging es im bequemen Mercedes Combi in Richtung Fuxtritt, wo der Aufstieg zur Hütte startete.
Der Aufstieg erfolgte bei Sonnenschein und toller Weitsicht auf die südlichen Walliser Alpen. Nach knapp 1.5h trafen wir in der Wiwannihütte ein. Von der Anstrengung hungrig geworden, gönnten wir uns zuerst eine Gemüsesuppe, auch als Stärkung für den bevorstehenden Nachmittag im Klettergarten.
Etwa um 14 Uhr sind wir nach kurzer Wanderung und Schneefeldquerung im «unteren Klettergarten» angekommen. Von 3b bis 6b ist alles vertreten. Als erstes folgte eine kurze Repetition von Stand einrichten und Abseilen, danach ging es ans Klettern. Wir waren hauptsächlich im 5ten Grad unterwegs, die 6b hatten aber alle auch einmal nach oben geschafft. Nach ca. 3 Stunden machten wir uns auf den Weg zurück in die Hütte, wo uns am Abend ein feines Znacht erwartete.
Am Montag ging es früh um halb Sieben in den Gemeinschaftsraum zum Zmörgele. Danach Sachen packen und auf in Richtung Steinadlerroute (5c). Der Einstieg in die Route war noch von Schnee bedeckt, das bedeutete die erste Seillänge stiegen wir von der benachbarten Route «Wi vom Fass» auf. Die Kombination aus Sonnenschein und schöner Kletterroute ergab ein tolles Klettererlebnis. Nach den 13 Seillängen ging es in Gratkletterei über bis zum Gipfel. Diese hatten wir in Ihrer Länge etwas unterschätzt. Nach sehr kurzer Verschnaufpause und obligatem Gipfel-Selfie ging es weiter mit der Gratkletterei hinunter bis zur Abseilstelle am SW-Grat. Nach einer Abseillänge (50m) blieb uns nur noch der Rückweg zur Hütte über die schneebedeckte Wiwanniebene. Mit nassen Schuhen, leerem Magen aber mit sehr schönen Klettererinnerungen kamen wir um ca. 17 Uhr in der Hütte an. Das Znacht konnten wir kaum erwarten!
Nach einer erholsamen Nacht und ausgiebigem Zmorge ging es am Dienstagvormittag wieder zurück ins Tal nach Visp. Von dort in den Zug in Richtung Basel, wo wir um 1 Uhr eintrafen.
Do 11. Juli 2024
Dem Klöntalersee entlang
Bei eher durchzogenem Wetter fuhren wir um 07:30 in Basel los, stiegen in Zürich bei Regen um und kamen in Glarus bei schönstem Sonnenschein an. Mit dem Postauto ging es weiter bis Klöntal Plätz, dem Startpunkt unserer Wanderung.
Entlang der Südseite des Klöntalersee führte uns der Weg dem Ufer entlang bis Rhodannenberg. Speziell grosse Glockenblumen, hohe Wasserfälle und vor allem eine traumhafte Aussicht auf den See und die umliegenden Glarner Berge durften wir (Marta, Margrit + Margrit, Ursi, Hedi und ich) geniessen. Für ganz mutige hätte es beim Rastplatz auch die Möglichkeit zum Baden gegeben…
Anschliessend ging es entlang der Löntsch abwärts durch ein idyllisches Tal bis Glarus, wo wir bei Glacé und Kuchen die schöne Tour ausklingen liessen. Danke Marta für die Organisation der gelungenen Tour.
Beat Schwaar
Fr 28. Jun. 2024
King Albert
Haben die Tour um einen Tag vorverlegt. Diese Idee war gut denn diesen Sommer weiss man nicht ob die Sonne auch am nächsten Tag scheint. Wir hatten Glück und konnten bei guten Bedingungen diese schöne Route Klettern. Marta, Iris, Manuela und Monique und Max haben diese 10SL genossen. Danke allen für den schönen Tag!
Max Kräuchi
Sa 15. Jun. 2024
Wanderwoche Oberengadin und Bergell
Bericht Wanderwoche 15. - 22. Juni 2024 im Oberengadin
Am 15. Juni traf sich eine stattliche Wandergruppe um 8:45 im Bahnhof Basel zur 2. Ausführung der Wanderwoche im Oberengadin. Dieses Mal logierten wir in einem zauberhaften Hotel in Pontresina, mit guten Anbindungen zum ÖV. Die ausserordentlichen Schneemengen vom vergangenen Winter beschäftigten uns Wanderleiter vor und während der Wanderwoche, so wurde geplant und geändert bis die PCs und Handys heissliefen «Ende gut, alles gut». So zahlte es sich aus, dass wir in der Vorwoche einige Wanderungen abschritten und auch in geplante Gebiete Einsicht erhielten. Statt der geplanten Hüttenzielen gab es wunderbare Blumenwanderungen in allen Gebieten des Oberengadins, eine im frühlingshaften Bergell von Vico Soprano bis Soglio und durchs blühende Unterengadin von Ardez über Guarda bis nach Lavin. Besonders beeindruckten auch die tief verschneiten Gipfel, wie sie sich sonst nur im Winter präsentieren. Fast täglich kam nachts eine frische Zuckerschicht darauf, was sie jeweils wieder weiss erleuchten liess. Unterhalb der Schneefallgrenze zeigten sich die zahlreichen Grüsse aus der Sahara, welche auf dem Altschnee einen gelben Kontrast zu den frisch verschneiten Bergen hinterliess. Auch restliche Eisschollen auf dem Lago Bianco beeindruckten uns und zeigten, welche Schneemengen es im Winter gegeben hat.
Durch die ganz besonderen Verhältnisse ergab sich eine spezielle Wandervariante, «eine in vier». So starteten wir alle 25 vom Hotel mit den gleichen Zielen, jedoch unterschiedlichen Wanderstrecken, fast gleich dem jährlichen Angensteiner-Gipfeltreffen. So wanderte ein Teil der Gruppe von Pontresina durch leicht bewaldetes Gebiet mit bester Aussicht bis Morteratsch, ein grösserer Teil der Gruppe weiter entlang den Wasserfällen von Cascada da Bernina bis zur Talstation Diavolezza. Weiter gings mit der Seilbahn auf die Diavolezza zur prächtigen Aussicht auf das Bernina Massiv. Wieder unten im Tal weiter mit der RhB nach Ospizio Bernina und einer Zusatzwanderungen entlang dem Lago Bianco. Nach und nach konnte ausgestiegen werden und durch die Begleitung von Marta, Pascal, Uschi, Rolf und mir wurde niemand alleine seinem Schicksal überlassen. Die Gästekarte des Oberengadins ermöglichte allen, die tollen Aussichtspunkte ohne Zusatzkosten zu geniessen.
Eine Dorfführung im malerischem Bever sowie der Besuch im Sils-Museum mit einer kleinen Dorfführung konnten wir perfekt ins Wanderprogramm einbauen, so dass alle Interessierten die Möglichkeit hatten daran teilzunehmen. Alles in allem hatten wir eine wunderbare Wanderwoche, nicht mit unendlichen Sonnenstunden, aber mit schönsten Aussichtspunkten und sensationeller Frühlings Flora wurde das Optimum rausgeholt. Sogar am regnerischen Freitag kamen die meisten trocken davon, dadurch dass der Lunch in einem gemütlichen Restaurant eingeplant wurde.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die schöne und unterhaltsame Woche. Besonderen Dank an Marta Fischer, Pascal Gerster fürs spontane Einspringen als Wanderleiter und Uschi Sonnenschein, welche alle die kurzfristigen Änderungen mitgetragen haben.
Christian Jutzi
Sa 15. Jun. 2024
Hochtour Geltenhorn (für JO und junge Sektionsmitglieder)
Anstatt aufs Geltenhorn gingen wir mit Schneeschuhen auf den Arpelistock: beste Verhältnisse und bester Ausrüstungsentscheid!
Fr 14. Jun. 2024
Mont Vully, 651 m
Schönes Wetter und Blick auf die Alpen und auf die Jurahöhenzüge waren versprochen. Wozu also die Mail am Vortag, den Regenschirm mitzunehmen? Doch wer Remo kennt, weiss, dass er seine Versprechen hält und seine Ratschläge immer zu befolgen sind. Auf unsere schönen und interessanten Wanderung über den Mont Vully haben wir dann tatsächlich kurz die Alpen gesehen, ebenso auf der anderen Seite des Gipfels den Chasseral. Und kurze Zeit fiel auch etwas Regen. Den Schirm mussten wir deswegen aber nicht aus dem Rucksack nehmen. Die Fortifikation Murten aus dem 1. Weltkrieg, wo unsere Stirnlampen zum Einsatz kamen, der nachgebaute Festungsturm aus der Römerzeit und der Pierre Agassiz lockerten die Wanderung auf. Alles in allem eine kleine, wunderschöne und interessante Wanderung, ebenso klein aber fein die Wandergruppe: Remo Michel, Martin D., Richard B. und Peter Str.
Sa 8. Jun. 2024
Alpputzete Göscheneralp
Alpputzete 2024: Die Wetterprognose war bedenklich, alle Teilnehmer bis auf die Zähne mit Regenkleidung bewaffet … aber oh Wunder: Es blieb den ganzen Arbeitstag trocken und dies bei idealen Temperaturen mit angenehmem Lüftchen! Gleich zu Beginn des Göscheneralptales bei der Kapelle Abfrutt war die Angensteiner Truppe zum Einsatz eingeteilt: Die Ziegenbockweide des “Geissenparadieses” von Holz und Steinen befreien. Holzstücke und ganze Totholzbäume wurden absturzsicher auf Haufen geschichtet. Mit der Spiellust der Böcke hatten wir allerdings nicht gerechnet: Was nicht niet und nagelfest verkeilt ist, nehmen sie auf die Hörner und verteilen es binnen kurzem wieder im Wald!
In einer der schönen Stützmauern war eine Stelle ausgebrochen und musste repariert werden. Während die Einen unter fachkundiger Anleitung die schweren Mauersteine an ihren Platz hievten, sammelten die Anderen eimerweise die kleineren Steine aus der bachnahen Weide und brachten sie an die Baustelle zum Hinterfüllen der wachsenden Mauer.
Nach dem intensiven Arbeitstag kamen alle ins Tal. Einige wanderten zum Bahnhof Göschenen zur Heimfahrt, die anderen versammelten sich mit allen Göscheneralp- SAC Sektionen im Gasthaus im Gwüescht für ein feines Essen und einen gemütlichen Abend.
Nach verdienter Nachtruhe und einem ausgiebigen Morgenessen war um 7.30 Uhr Abmarsch Richtung Göschenen. Um 9.45 Uhr trafen wir in der Kantine ein, die zur Verpflegung des Personals wärhend dem Bau der 2. Gotthardröhre dient.
Vorgesehen war eine Powerpoint-Präsentation. Leider hat dabei die Elektronik nicht mitgespielt. Die Präsentation sollte zeigen, wie aus dem “Tag des Waldes” die Idee des Abschönenes (Verhinderung der Verbuschung und Verwaldung der Weiden) entstand. Seit Mitte der 90er Jahre beteiligen sich die SAC-Sektionen, die in der Gegend eine Hütte betreiben an dieser sinnvollen Arbeit. Mit dem Einheimischen Hermann Zgraggen entstand eine rege Diskussion über die Schwierigkeiten, die sich in dieser Gegend stellen. Entschädigung dafür bietet die wundervolle Natur.
Bevor es in verschiedene Richtungen heimwärts ging, offerierte uns die Gemeinde Göschenen noch einen üppigen Apéro der feinsten Art.
Text und Bilder: Andrea Hecker, Urs Hänggi, Alex Kaufmann
Sa 25. Mai 2024
Pfriendler und anderes Cooles am Steingletscher
Am Kletterweekend, welches nicht am Steingletscher sondern bei Martigny stattfand, wurde fleissig bewertet. Aber fangen wir doch am Anfang an:
Kletterwetter in der Zentralschweiz ( 0 Sterne)
Von unten Schnee und von oben Regen bei 5°C, da liegt keine gute Bewertung drinn.
Also ab in den Süden nach Dorénaz!
Kletterwetter im Gebiet Dorénaz (5 Sterne)
Nicht zu warm beim Klettern und ohne frösteln am Stand wurden unterschiedliche Routen unter dem quakenden Beifall der Frösche unten im Teich erklettert. Die schön gestalteten Steintafeln mit den Routenbezeichnungen trieben die Bewertung gleich noch nach oben.
Stände im Gebiet Dorénaz (1-5 Sterne)
Das Gebiet ist bestens abgesichert, bei langem Verharren im Stand wurden einige aber unbequem. Ob das nun dem Stand oder dem Tempo der Nachfolgerin geschuldet ist? geben wir mal dem Stand die Schuld ;)
Abendessen (5 Sterne)
Von selbstemachter Salatsauce über köstlich Älplermagronen bis hin Brownies, die so knackig wie die gekletterten Routen waren, Julie und Tobi hatten alles dabei, ein ruhiges Zimmer organisiert und den Sonntag mit viel Rücksicht geplant.
Frühstück (4 Sterne)
Für die 5 Sterne hätte es eine Gefriertruhe mit ruhigerem Gebläse gebraucht. Die Ansprüche sind hoch!
Simon löste das Problem gekonnt und bleib gleich noch ein wenig in der Region Martigny um anderweitig klettern zu gehen.
Speedtour Julie und Gion (2 Extrasternli pro Person für 2 gekletterte Gräte → 4 Extrasternli)
Julie und Gion, von der Schwierigkeit her weit entfernt vom Limit legten eine Speedbegehung beider Gräte vom Troubayet ein.
Plaisiertour Tobi, Dorothé, Manuela und Annika (2 Extrasternli für Schlingenhilfen, 2 Extrasternli für die Geduld → 4 Extrasternli)
Die Plaisiergruppe legte den Schongang ein und erkletterte einen der zwei Gräte am Troubayet um pünktlich am Ausstieg von den Speedies eingeholt zu werden.
Abschlussbouquet in Dorénaz (3 Extrasternli für unsere 3 Unermüdlichen)
Julie, Tobi und Gion legten sich nun in den Routen ab dem 6. Schwierigkeitsgrad ins Zeug! Manuela, Dorothé und Annika genossen die Klettershow beim Sichern.
Die Sternli-Bewertung würde wohl jegliche Bewertungsskalen sprengen. Darum einfach so: Vielen Dank!
Sa 6. Apr. 2024
Klettertag Jura
Hombergflüeli – schon mal gehört ? Niemand, ausser Ursi natürlich, kannte den kleinen Klettergarten im Wald oberhalb von Ursisboden bei Küttigen. Das muss man erst mal finden auf der Karte. Vor Ort einfach den blauen Markierungen bzw. der Tourenleiterin nach, so haben es fast alle auf Anhieb geschafft.
Die Sonne scheint bereits intensiv durch den noch lichten Laubwald. Wir sind früh gestartet, denn der kleine Klettergarten, welcher immerhin über 30 Routen von 10-15 m Länge verfügt, ist bei den “Einheimischen” beliebt und gut erreichbar in ¾ Stunden ab Postautostation. Zu unserer Überraschung kam den ganzen Tag niemand mehr.
Wir kletterten stundenlang und wer wollte, konnte das Klettern in der 3er Seilschaft mit 2 Halbseilen repetieren und danach das Abseilen. Diverse Material Rettungsaktionen bereicherten den Tag zusätzlich, zum einen war es ein Apfel, der den steilen Hang runter gerollt war, zum anderen ein verklemmtes Seil.
Ein toller und harmonischer Tag zum Einstieg in die Sommersaison war’s. Vielen Dank den Bäckerinnen für die süssen Ergänzungen zum Picknick.
Auf dem Rückweg zum Postauto sammelten einige frischen Bärlauch und am Kiosk am Bahnhof Frick plünderten wir die Glacé Truhe.
Dabei waren: Carola, Cornelius, Daniela, Evelyne, Iris, Jörg, Jürg (Fotos/Text), Marta, Ursi (TL/Text)
Do 28. März 2024
Osterskitouren Moiry (für JO und junge Sektionsmitglieder)
Wasser in allen Formen und Farben
Dieser Bericht wurde in Zusammenarbeit mit echter und künstlicher Intelligenz erstellt.
Donnerstag, 28.03.
Moiryhütte im Schneesturm verloren,
Wir fliehen nach Thel, als wär's auserkoren.
In Weidele’s Ferienwohnung, trocken und warm,
Wir fressen uns voll, entleeren den Darm
Freitag, 29.03.
Freitagmorgen, zäh und schwer,
Bergbahnen nehmen, kein Verkehr.
Die Strafe folgt auf dem Fusse nach,
oben im Wind, oh welch ein Krach.
Gechutet hat's, wir zahlen den Preis,
der Berg erzürnt, zeigt uns sein Eis.
Doch Mut gefasst, wir ziehen voran,
das Ziel im Blick, das ist der Plan.
Bei der Abfahrt, Schnee so bunt,
Mal hart, mal weich, in jeder Rund'.
Pulver hier, ein Eisfeld dort,
Jede Kurve, ein andrer Ort.
Durch Firn und Bruch, wir gleiten schnell,
Der Schnee erzählt, sein eigenes Spiel.
Von weiss zu grau, von Glanz zu Matt,
Die Abfahrt bietet, was der Berg hat.
Samstag, 30.03.
Der Aufstieg beginnt, mehr braun als weiss,
dreckige Felle sind der Preis.
Oberhalb der Grenze, wo Bäume nicht mehr wagen,
der Schnee sich türmt, in weissen Lagen.
Der Wind, er pfeift, ein wilder Gesang,
trägt unsre Spuren, den Berg entlang.
Fast von den Füssen, so stark war sein Braus,
Doch auf dem Gipfel, herrscht Frieden im Haus.
Denn Stille kehrt ein, auf dem Gipfel so weit,
ein Moment der Ruhe, in der Unendlichkeit.
Die Abfahrt ein Tanz, von Kurve zu Kurve,
Der Wind gibt den Takt, in eisiger Hürde.
Schneller, dann langsamer, im wilden Spiel,
Jede Kurve ein Abenteuer, das ist das Ziel.
Spät am Tag, das Wasser wandelt seine Gestalt,
Dampf steigt auf, in Leukerbad, so alt.
Drei Stunden lang, in Wärme getaucht,
Haut und Seele, wunderbar erlaucht.
Hornhaut weicht, im Thermalquell' Glück,
entspannt und rein, kehren wir zurück.
Nach dem Bad, der Hunger gross,
Pasta wartet, ein köstliches Los.
Al dente gekocht, mit Sosse bedacht,
ein Festmahl bereitet, mit Liebe gemacht.
Wir schmausen und lachen, die Gläser klingen,
in Thel's Abendstunden, Freude sie bringen.
Sonntag, 31.03.
Regentropfen zum Start, ein nasser Beginn,
der Aufstieg im Schnee, ein mühsamer Sinn.
Die Sonne bricht durch, Mittagszeit so fein,
wir ruhen uns aus, im goldenen Schein.
Ein Sprung vom Turm, kühn und gewagt,
Kamikaze-Gian, wie der Name schon sagt.
Die Abfahrt ein Traum, der Schnee sanft und klar,
jede Kurve ein Sieg, ein winterlicher Traum..
Über dreissig, wir ziehen los,
in die Beiz, das Herz wird gross.
Unter dreissig, in der Boulderhalle's Schein,
Arme trainieren, stark sollen sie sein.
Kletterfinken leihen, die Jeans sitzt fest,
Lange Unterhosen, für den Klettertest.
Montag, 01.04.
Laufen, da die Gondelbahn nicht fährt.
oben angekommen ist sie vor uns dort.
Felix, der Lotse, durch den Nebel so dicht,
gegen den Graupel, hielt er das Licht.
Umkehr entschieden, Sturm zu gross,
Abfahrt im besten Schnee, fast famos.
Durch die Abfahrt versöhnt, mit Schnee so fein,
bei Sicht fast null, ein Blindflug allein.
Unten in der Beiz, der Tisch reich gedeckt,
Cordon Bleu, Schnitzel, der Hunger entdeckt.
Randencurryreis, dazu ein Genuss,
das Mahl vollendet, ein zufriedener Schluss.
Die Heimat ruft, das kalte Wallis bleibt zurück,
kaum aus dem Lötschbergtunnel, ein Wetterglück.
Fast sommerlich die Temperaturen zu Haus,
die Reise endet, wir sind endlich raus.
Vom Winterland ins Frühlingslicht,
das Herz erwärmt, im Heimatgesicht.
René, Anja, Simon, Felix, Marlis, Gian, Antoine, Paul
So 24. März 2024
Grenzerfahrung: Silvrettahorn (3243) und Piz Buin (3312)
Nach einer kurzen Fahrt mit dem Ortsbus, starteten wird bei Sonnenschein die Tour mit den Skiern auf dem Rücken. Je näher wir zur Chamonna Toui Hütte kamen, desto weisser wurde es mit Schnee von unten und oben. Das erste Abendessen funktionierte reibungslos nach einer Vegi/ Fleisch Debatte und alle waren satt.
Am nächsten Morgen ging es los auf die Hintere Jamspitze mit einer Abfahrt wie auf Wolken. Beim erneuten Aufstieg zur Dreiländerspitze rochen 2 den Braten und setzten sich 100hm vor dem Skidepot ab, um zu warten. Die Restlichen erwartete beim Skidepot viel Wind und ein Schneepeeling. Aus dem Gipfel wurde leider Nichts.
In der Wiesbadener Hütte angelangt gab es zuerst mal einen Kaiserschmarren der locker für zwei Personen reichte.
Am Dienstag hatten wir leider mit noch mehr (Gegen-) Wind zu kämpfen und die Besteigung des Piz Buin war nicht möglich. Dafür genossen wir Couloirs à la Martin. Die Grenzerfahrung äusserte sich vor allem bei der Heimreise über die Bielerhöhe und Buchs SG, ich sage dazu nur Busfahrt, Euros und österreichische Rabattkarten.
Fr 22. März 2024
Von Lenzburg zum Esterliturm
Mi 13. März 2024
Mittwochtürli 3
Nach einer gemütlichen OeV-Anreise (der Zug blieb nicht in Basel stecken und die Gondelbahn fiel nicht wegen Sturm aus) kamen wir auf der Engstligenalp an. Kaffee gabs leider keinen, da die Beiz wegen uns nicht ¼ h früher öffnen wollte.
Wir starteten im Nebel und mit 10 cm feucht-frischem Pulver. Je höher wir kamen, desto heller wurde es. Nach einer ausgiebigen Rast löste sich der Rest der Wolken auf, und wir kamen in strahlendem Sonnenschein auf dem Ammertenspitz an.
Die Abfahrt belohnte uns mit wunderbarem Schnee. Zu guter Letzt gabs auf der Engstligenalp doch noch etwas zu trinken.
Vielen Dank allen Teilnehmenden: Christian (TL), Jürg, Däni, Ursi, Maurus, Iris, Frank, Theres, Marlis
So 10. März 2024
Höch Gumme
Oft im Leben und gerade insbesondere in den Bergen sind Versprechungen eine heikle Sache. An diesem Sonntag wurden folgende Dinge versprochen: eine wunderbare Aussicht auf den Brienzersee, eine gemütliche Skitour mit 700 Höhenmeter und eine Tagessuppe im Bergrestaurant. Die Randbedingungen diese einzuhalten waren schwierig. Starker bis stürmischer Föhn in der Nacht, Schnee und Regen ab dem Mittag und ein 3 minus ab 1800 m.
Doch jetzt erst der Reihe nach: Im Zug nach Lungern bekammen wir die Info, dass die Turrenbahn wegen dem Föhn und dem darausfolgendem Stromunterbruch nicht in Betrieb ist. Zu Fuss herauf und herunter kam wegem des heraufziehendem Schneeregens und der beschränkenten Höhenmeter nicht in Frage. Schnell wurden im Zug die Köpfe zusammengesteckt, Handys gezückt, mögliche Alternativen diskutiert, alte Erfahrungen geteilt, umliegende Bergbahnen angerufen– es musste zügig gehandelt werden um die Versprechungen noch einhalten zu können.
Der Ausweichplan hiess Hasliberg. Da dort die Bahn auch nicht lief, wurden unter zuerst noch stürmischen Bedingungen Restschneestücke gesucht um doch noch ein Skitourengefühl zu bekommen. Dies gelang und je höher wir stiegen desto durchgehender war der Schnee. Wir liefen entlang der Piste von Wasserwendi nach Käserstatt. Dazwischen gab es eine Einführung bezwiehungsweise Erweiterung der Spitzkehrentechnik auf der steilen schwarzen Piste. Das haben so wohl die meisten noch nie gemacht. Oben angekommen gab es eine Verpflegungspause mit anschliessender ganz passabler Abfahrt nach Wasserwendi gefolgt von der Zugheimfahrt nach Basel.
Und wie war dies jetzt mit den Versprechungen? Den Brienzersee sahen wir wunderbar aus dem Postauto vom Brünig, aus den 700 Höhenmeter wurden 650 und die Tagessuppe gab es auch im Boardrestaurant der SBB. Also gar nicht so schlecht :)
Und jetzt im Ernst: diese durchmischte Truppe liess sich von den nicht optimalen Bedingungen überhaupt nicht aus dem Konzept bringen und wir hatten einen lustigen und auch ein wenig abeneuterlichen Tag. Es hat sehr viel Spass gemacht. Vielen Dank an Chrstian, Andrea, Carola, Johannes und Cornelius.
Sa 2. März 2024
Wildhorn
Es gibt Skitouren, die ablaufen wie geplant – und manchmal kommt es anders.
Die ersten Anpassungen erfuhren wir noch zu Hause. Das gute Wetter vom Samstag sollte mit der Überschreitung des Arpelistocks genutzt werden. Also fuhren wir mit Zug und Bus zur Talstation der Glacier 3000 Bahn. Allerdings ging es ab dort nicht aufwärts, sondern erstmal seitwärts in die nächste Beiz. Wegen des Windes blieb die Gondelbahn in der Station und wir fuhren mit dem nächsten Bus zurück nach Gstaad. Dort hatte Felix bereits zwei Taxis mit genügend Platz für alle Teinehmenden inklusive Gepäck organisiert, wodurch wir dann schon bald gestärkt vom Lunch an der Sonne mit den aufgebundenen Skis loszottelten. Nach einer gewissen Zeit ging diese Wanderung dann doch in eine Skitour über, welche uns zur Geltenhütte führte und einer kurzen Pause führte. Der Wind blies uns immer stärker um die Ohren, was uns aber nicht hindern sollte, eine Anschlusstour in Richtung „Grossi Wiiti“ zu unternehmen. Dort trafen wir nicht nur Triebschneehänge, auch ein Triebhandschuhhang bot eine kurze Sprinteinlage. Mit komplettem Material erreichten wir dann die schöne Geltenhütte. Das Abendessen und die freundliche Bewirtung passte bestens zur guten Stimmung.
Der nächste Morgen begrüsste uns mit anhaltend starkem Wind und feinem Kaffee, welcher in Ruhe genossen wurde. Obwohl einige Teilnehmer anderer Gruppen den Aufstieg probierten, war uns klar, dass wir uns der Sonnenseite des Tages zuwenden wollten. Also zuerst fahrenderweise und dann erneut wandernd zurück zum Lauenensee. Unsere Sonntagstour führte uns dann auf die Walliser Wispile. Wir bewunderten das Wolkenspiel des Windes in Richtung Arpelistock und Wildhorn und waren froh, die Sonne geniessen zu können, auch wenn uns der Föhn um die Ohren pfiff. Auf der Abfahrt nutzten wir jeden Flecken Schnee aus, um zur Strasse nach Lauenen zu gelangen.
Es hätte wohl Gruppen gegeben, bei denen die gute Laune schnell vom Winde verweht gewesen wäre – aber diese AngensteinerInnen blieben stets gut gelaunt und positiv.
Vielen Dank Jodok und Felix für die Organisation und Leitung.
Und vielen Dank Franziska, Marlis, Leonie, Cornelius, Aldo und Annika für das schöne Weekend
So 18. Feb. 2024
Tourenwoche Bernina
Ort des Glücks: Gasthaus und Hotel Berninahaus, Pontresina
MO: Piz Minor 3049 m; Überschreitung vom Val da Fain ins Val Minor
DI: Piz Chalchagn 3153 m; Aufstieg von Morteratsch und steile Abfahrt durch die Laviner Grand nach Surovas
MI: Piz Albris 3165 m; von Bernina Suot nach Pontresina. Den Gipfel haben wir ausgelassen, weil am Gipfelaufbau kaum Schnee lag.
DO: Der Versuch war, vom Ospizio Bernina über Li Cüni und Moton nach La Rösa abzufahren. Der Schneesturm hatte etwas dagegen. Das Restaurant Hostaria del Borgo in Poschiavo war eine adäquate Alternative.
FR: Muottas da Schlarigna ca. 2400 m; Aufstieg und Abfahrt im Schneetreiben und tiefen Pulver von und nach Pontresina.
SA: Las Collinas ca. 2400 m; Aufstieg und Abfahrt im Schneetreiben und tiefen Pulver von und nach Bernina Suot.
Träger des Glücks: eine ganz famose Gruppe
Alfons: Wie immer zuvorderst von allen, ü70 und top fit. Den Pulverschnee vom Samstag hat er allerdings verpasst: selber schuld.
Carole: Jung, fit und stabil auf dem Splitboard. Man fragt sich, woher sie ihre Ausdauer hat.
Céline: Ist endlich Mitglied des einzig richtigen Sportvereins.
Eva: Auch bei alphabetischer Sortierung in der Nähe von Céline.
Felix: Auf der Suche nach dem blauen Punkt laufen bei ihm die Fäden zusammen.
Frank: Wollte unbedingt nochmals ins Berninahaus und blieb dann einen Tag länger.
Franziska: In diesem Jahr verzichtete sie auf einen Sturz am letzten Tag. Toll, dass es ihr wieder besser geht.
Fredi: Schon 23 mal dabei, aber immer noch nicht müde.
Iris: Andere behaupten, sie sei langsam. Stimmt nicht, denn sie ist im Schnee sehr gut organisiert und immer vorne in der Kolonne.
Marlis: Sie hat das ausdauerndste Erzähltalent und wartet ungern hinter einer geschlossenen Barriere.
Marlis: Ist grösser als die kleinste Türe im Berninahaus.
Martin: Dieses Mal mit funktionierenden Skistöcken. Wenn nur die Boa-Schraube nicht wäre ...
Pascal: Wenn er ganz alleine auf dem Gipfel auf uns wartet, schreibt er an seinem Buch “the lonelyness of the snow-shoe-walker”
Paul: Im Aufstieg mit unerschöpflichen Kräften und in der Abfahrt der Schnellste.
Rena: Sie brauchte sechs Tage für die erste Kurve im Tiefschnee, dann machte es ihr im Pulver unheimlich Spass.
Roger: Man muss ihm auf die Schultern klopfen für Fahrkönnen und Fitness im hohen Alter. Er möchte es ruhiger angehen und war nur einen Tag auf der Tour.
Stephan: Anhand seiner Tracking-Daten, wissen wir genau, wo wir waren.
Susanne: Ihre Nervosität war mit dabei. Wir wünschen ihr, dass alles gut kommt.
Bilder des Glücks:
Mo 12. Feb. 2024
Hoffen auf Schnee 3
Ganz überraschend fanden wir die besten Verhältnisse von Chrindi aufs Cheibehore. Vielen Dank an Ursi, Christian, Manuela Jürg und Iris für den schönen Tag.
Do 8. Feb. 2024
Klettertechnik
Der Klettertechnikkurs startete im oberen Stock des b2 mit einem Einwärmen und der Angabe unserer Wünsche. So konnte sich Matyi ein Bild machen, was denn bei uns anstand und suchte gleich zwei Routen aus. Diese durchkletterten wir und beim runterkommen war klar, da gibt es einiges zu verbessern und zu schleifen. Immer wieder konnten wir so die Knackpunkte der Route auf verschiedene Arten lösen und so unserer Wunschvorstellung näher kommen. Immer wieder gab es dabei Tipps, Tricks und spielerische Aspekte. Ob nun der nächste Griff immer mit 5 Sekunden Wartezeit gepackt wurde oder gar eine Route durch Weglassen einiger Griffe unTritte „vereinfacht“ wurde, Matyi holte uns bei unseren jeweiligen Wünschen ab und gestaltete einen abwechslungsreichen Kurs. Wer hätte gedacht, dass drei Routen ein abendfüllendes Programm ergeben.
Vielen Dank Matyi für die Durchführung des Kurses und die hilfreichen Tipps!
Uschi, Jürg, Annika
Mi 7. Feb. 2024
Mittwochtürli 2
Höch Gumme Mittwochtürli 2
Vorspiel:Das Mittwochtürli ist wie seine Vorgänger rasch üeberbucht, 14 Touren-FreundInnen wollen mitkommen! Das sind zu viel, aber ich akzeptierte Alle, weil erfahrungsgemäss… aber sehen wir weiter.
Die Suche nach geeigneten Möglichkeiten beginnt früh, es gibt einen Wärmeeinbruch und nur noch oberhalb ca. 1600 m hat es Schnee. Das Chalberhörli im Gantrisch Gebiet hatten wir rekognosziert, es kommt kaum mehr in Frage zudem ist die Verbindung mit OeV schlecht. Also kurzfristig erneut rekognoszieren ins Lötschental auf die Lauchernalp und hoch zum Elwertätsch, Uschi begleitet mich. Nach Verzögerung wegen Bahnstörung kommen wir verspätet an und sind erst um Elf Uhr auf den Skis bei der Lift Station Gandegg und das 42 CHF leichter für den Lift. Der Schnee ist hart aber die Sonne strahlt, er wird zunehmend weicher, die Aussicht ist grandios. Das dicke Ende kommt noch, die vielen Pistenfahrer wollen alle zur gleichen Zeit auf die Gondel nach Wiler und in das Postauto nach Goppenstein, es gibt wie am Morgen ein grosses Gedränge. Wir beschliessen das sei der Gruppe, welche mittlerweile, mit unterschiedlichen Begründungen, auf Zehn TeilnehmerInnen geschrumpft ist, nicht zuzumuten.
Die Tour:
Beat Hiss gibt mir den Typ mit dem Höch Gumme, so sitzen wir, mittlerweile ist die Gruppe inklusive dem TL auf Acht geschrumpft, am Mittwoch um 06:28 in Basel im Zug Richtung Luzern. Wir sitzen lange, nach 100 Metern bleibt der Zug wegen einer technischen Störung stehen, wir könne eine halbe Stunde nicht raus. Somit sind wir eine Stunde später als geplant in Lungern. Immerhin bringt uns ein Kleinbus gratis zur Turren Seilbahn und diese gemütlich, (für 18 CHF retour) zum Ausgangspunkt auf 1500 m. Hier hat es tatsächlich noch Schnee, etwas hart besonders im obersten steilen Stück zum Gipfel auf 2200 m. Die Aussicht ist grandios bei beginnendem Föhn, welcher die Nebelschwaden vertreibt. Mittlerweile ist der harte Schnee zu Sulz konvertiert und wir geniessen eine schöne und kurvige Abfahrt. Im Restaurant Schönbühl auf 2000 m, das wir beim Aufstieg negiert hatten, serviert die fröhliche Wirtin Suppe und Wurst sowie meterweise Nussgipfel. Als Zugabe schiesst sie das Gruppenfoto.
Fazit: Wir hatten eine schöne und gemütliche Tour mit sechs Frauen und zwei Männern , alles gute Touren FahrerInnen. Dabei waren Uschi, Ursi, Christine, Karin, Marlis, Iris, Maurus und Christian (TL).Ich bedanke mich bei den sieben Teilnehmenden, etwas nachdenklich stimmt, dass sich die Hälfte der Angemeldeten, Einige mit Begründungen wie schlechtes Wetter oder Schnee, abgemeldet hat.
Sa 3. Feb. 2024
Gehrihorn und Bundstock
Herrliches Wetter und eine tolle Gruppe.
Mit Jodok zusammen durfte ich als Ersatz für Esthi die Tour auf den Bundstock leiten. Das Gehrihorn fiel am Samstag dem Schneemangel zum Opfer. Stattdessen wanderten wir bereits am Samstagmorgen hoch zur Griesalp. Einige von uns mit etwas zusätzlichem Handgepäck, weil sie der Ansicht waren, man könne bis zur Unterkunft fahren. So einfach war es aber dann doch nicht. Immerhin organisierten wir auf der Griesalp jedem einen Tisch, um die Felle aufzukleben. Wahlweise Granit oder Marmor und bereits an der Sonne. Fast immer auf Schnee stapften wir hoch auf den Chistihubel. Einige lernten Spitzkehren, andere etwas über Gleitschnee oder über das Weggebot im Jagdbanngebiet. Die Aussicht auf Thun war perfekt, der Schoggikuchen von Jodok auch. Die Abfahrt etwas holprig und unten auf der Waldstrasse auf wenigen Metern auch steinig.
Im Naturfreundehaus Gorneren wurden wir herzlich willkommen geheissen und sehr gut verpflegt. Einzig die Aufteilung, welches nun das Schnarcherzimmer sein soll, war nicht ganz klar.
Der Aufstieg auf den Bundstock war wunderschön. Die Route führte uns in immer wieder andere Geländekammern. Die Aussicht nach Thun oder zum Berner Dreigestirn war gewaltig. Die am Vortag gelernte Spitzkehrentechnik konnte angewendet und vertieft werden. Ob man die Harscheisen an- oder abziehen soll, war nicht immer klar. Wir gingen dann davon aus, dass Esthi sie angezogen hätte und hielten uns auch daran. Nach mehreren Stunden und einigen Zwischenhalten (… Hilfe ich habe keine Sandwiches mehr ...) erreichte die ganze Gruppe den Gipfel: ein wunderschönes Hochplateau mit reichlich Platz, um sich zu lagern, die Aussicht und den Tee zu geniessen. Gemeinsam wurde dann entschieden, dass man sich der Meinung des Tourenleiters anschliesst und den einzigen Pulverhang in den Berner Alpen in Angriff nimmt. Später versuchten wir uns auch im Fahren im Bruch-Harsch, auf Hart-Schnee und zuunterst bei der Waldstrasse auf Kein-Schnee.
Herzlichen Dank allen Teilnehmern für die tolle Stimmung und den jungen Mitleitern für die Unterstützung z.B. bei der Schlafplatzreservation und mehrfachen -Absage aufgrund von Abmeldungen, bei den Spitzkehren im steilen Hang, beim Support für den Skitouren-Neuling aus der anderen Sektion und beim Voraus- bzw. Besenwagen-Fahren. Es war bemerkenswert, wie der Skitouren-Neuling die 1300 Höhenmeter Aufstieg und als ehemaliger Snowboarder die Abfahrt mit Ski gemeistert hat. Und es war wunderschön mit euch unterwegs zu sein, Felix.
Do 25. Jan. 2024
Skitouren Kurzwoche St. Antönien
Tourentage in St. Antönien
Donnerstag 25.1.2024
Bei einsetzendem Regen treffen sich die meisten Teilnehmer der Tourengruppe im bereits gut besetzten Zug nach Chur. Zur Einstimmung gibt uns der Tourenleiter Peter Strohmeier die aktuelle Prognose durch:
«Ganze Schweiz sonnig und heiter, nur in Klosters regnet’s weiter»!
Und so ist es dann auch. Nach dem Zimmerbezug im heimeligen Hotel Gemsli führt uns Hansruedi Gertsch (unser Bergführer) in seiner gewohnt gelösten Stimmung durch die Nebelschwaden hinauf bis zum heutigen Ziel dem Chrüz (2195 MüM). Die Stimmung durch regentriefende Wälder bis zum «Grossried» ist mystisch, der Gang durch den pflotischen Schnee beschwerlich und die Sicht mit zunehmender Höhe eher bescheiden. Entsprechend kurz wird die Mittagsrast und die Schwünge durch den Nassschnee talwärts gestalten sich mühsam. Alle sind froh, dank den letzten Schwüngen auf der gut präparierten Skipiste doch noch ein Abfahrtserlebnis geniessen zu dürfen!
Nach einer ausgezeichnet «Piccata Milanese» im Gemsli erfahren wir noch Pikantes aus erster Hand über scharf geschliffene Messer und deren Gebrauch im Wallis.
Freitag 26.1.2024
Ein Blick durch das Fenster verheisst nichts Gutes. Die Wirtin versucht nach einem guten Frühstück unsere Stimmung zu heben mit den besten Wünschen für «en hibschen Daag».
Bei wolkenverhangenem Himmel ziehen wir los über vereiste Strassen via das Gafiatal zwischen Maiensässen hindurch zu einem weissen Hügel namens Spitzenbüehl (2194 MüM). Auf dem Gipfel angelangt bringen einige Sonnenstrahlen doch noch unserer Gemüter zum Strahlen. Die Abfahrt im schwierigen Schnee gestaltet sich aber zu einer permanenten Gleichgewichtsübung unterbrochen von gelegentlichen Stürzen im glücklicherweise genügend dicken Schneepolster. Zur Auflockerung baut Hansruedi Gertsch am Schluss noch eine LVS-Übung mit anschliessendem «Phantom-Schaufel-Parcours» ein. Kann nie schaden; auch zu seiner eigenen Sicherheit, meint der Bergführer lakonisch…
Samstag 27.1.2024
Endlich! Petrus hat die Regenpforten geschlossen und ein wolkenloser Himmel empfängt uns nach dem Frühstück. Die Strassen sind allerdings stark vereist, drei von uns überstehen glücklicherweise schadlos ihre Gleit-Stürze! Von Untersäss über die Alp Garschina erreichen wir im neu gefallenen Pulverschnee (ca. 10cm) den Girenspitz (2368 MüM). Die mannigfachen grossen Schneerutsche machen die Einschätzung der Lawinengefahr schwierig. Aber die sichere Abfahrt im kaum verfahrenen Pulver- und Sulzschnee wird zum berauschenden Erlebnis für alle!
Mit einer Zusatzschlaufe von 200 Höhenmetern («another 25 minutes») baut Hansruedi noch ein paar weitere schöne Schwünge bis hinunter zum «Hauskaffee» im Alpenrösli in Partnun ein. Die Bündner Capuns im Gemsli bildet den krönenden gastronomischen Abschluss dieses wunderschönen Tages!
Sonntag 28.1.2024
Wieder ein strahlender, wolkenloser Morgen und Hansueli macht uns ein verlockendes Touren-Angebot zum nordseitig noch pulvrig bedeckte Hasenflüeli. Bei dem schönen Sonntags-Wetter sind schon einige Skitouristen unterwegs. Via Gafiasäss (1948) gelangen wir nach kurzer Znünipause zum Gipfelaufbau des Flüeli’s. Dessen exponierte Spitze (2411 MüM) wird von den schwindelfreien Kraxlern z.T. unter Sicherung mit einer Bergführer-Nabelschnur erklommen. Die Rundsicht ist für alle grossartig. Im fernen Westen lässt sich sogar am Ende der Surselva noch das Finsteraarhorn erkennen! Hansruedi erkundet für uns schöne, noch pulvrige NE-Hänge welche dann aber ab 1800 Metern durch vereiste Fahrspuren etwas versaut werden.
Zur Abschlussrunde auf der Sonnenterrasse des Hotel Rätia lassen wir nochmals die Erlebnisse der vergangenen 4 Tage passieren. Zwischen Regen, Nebel, Eis, Sonne und Pulverschnee haben wir alles erlebt und was wir nicht in den Erinnerungen haben, lässt sich in der Fotogalerie nochmals geniessen. Ein grosses Dankeschön unserem umsichtigen Leiter Peter Strohmeier, dem immer gut gelaunten Bergführer Hansruedi Gertsch und dem ganzen Team für die gute Kameradschaft. Wir freuen uns schon auf die Tourenziele im nächsten Jahr!
Es waren dabei: Peter Strohmeier (Leitung), Hansruedi Gertsch (Bergführer), Franziska Amberg., Christine Ingold, Iris Kaspar, Uschi Sonnenschein, Beatrix und Daniel Oberer, Christian Aeschlimann, Peter Eggenschwiler und Peter Huber.
Sa 20. Jan. 2024
Le Merdasson - vom Genfersee ins Intyamon
Sa 20. Jan. 2024
Skitourenwochenende Spitzmeilenhütte
Die richtige Routenwahl entscheidet teils bereits früh über den angenehmen Verlauf einer Tour. Dank Pauls Info, das Zugbillet bis zur Station Tannenboden zu lösen umgingen wir so den riesigen Stau an der Talstation und setzten unsere Anreise bequem weiter oben fort. Nach und nach verliessen wir den Troubel des Skigebiets FLumserberge und wandten uns zuerst dem Erdisgulmen und später dem Wissmeilen zu. Trotz kurzem Motivationstief im Schattenloch konnten wir uns so auf dem Gipfel gratulieren und die nordseitige Abfahrt bis zur Hütte geniessen. Die Spitzmeilenhütte bietet angenehmen Komfort bei hoher Belegung und angenehmer Bewirtung.
Der geringe Höhenunterschied von der Hütte zu den umliegenden Gipfeln bescherte uns ein spätes Aufstehen für die Anstehende Skisafari. Meditieren durchquerten wir die weite Fläche des Schaffans und hingen im Nachschlaf unseren Träumen nach. Die Träumerei wurde beim letzten Stück zum Oxni kurz durch eine steilere Stufe unterbrochen. Eine weitere schöne Abfahrt und nochmals eine Gehpassage führte uns über die Lauifurggla vorbei am Guli zum Walachamm. Die Motivation noch den Madchopf und den Hüenerchopf zu besuchen reichte dann doch nicht und wurde durch die verlockende Beiz in Weisstannen übertrumpft. Der angenehm zu fahrende oberste Teil der Abfahrt wurde durch fiese Bächli und später durch die Abenteuer-Waldabfahrt mit einigen Herausforderungen ergänzt. Eine tolle Tour fand ihren gemütlichen Abschluss in Weisstannen von wo aus wir den Nachhauseweg antraten.
Mi 17. Jan. 2024
Mittwochtürli 1
Tourenbericht Tour Mittwochstürli vom 17.jan 2024 auf das Parpaner Schwarzhorn
Weil die Wetterprognosen für Mittwoch allzu garstig waren, hat Christian die Tour kurzerhand auf den Dienstag vorverschoben. Leider konnten nicht alle ursprünglich Angemeldeten so kurzfristig verschieben. Doch blieb die Gruppe mit 8 Teilnehmer»*innen angenehm gross. Bei schönstem Wetter und unter tiefblauem Himmel, stiegen wir erst entlang der Piste, dann weiter das Tal rauf unserem Ziel entgegen. Sobald sich der Blick über die tiefverschneite Berglandschaft öffnete, blies uns auch ein kalter Wind ins Gesicht. Aber zwischendurch wärmten uns die Sonnenstrahlen wieder auf. Die Abfahrt führte zurück im Tal, durch das wir aufgestiegen waren. Wir hinterliessen etliche schöne Schwungspuren im Pulverschnee, und auf dem letzten Abschnitt konnten wir noch ein wenig Pistenraudies spielen. Danke Christian für die immer wieder tolle Führung.
Dabei waren: Iris,Christine (Bericht),Uschi, Beatrice,Gerold,Roman(Foto) Jürg, Christian (TL)
Christine
So 14. Jan. 2024
Rauflihorn
Rauflihorn, der Klassiker im Berner Oberland
Noch vor einer guten Woche bei der Reko war es unten grün und nass, oben verblasen, eisig und windig. Esthi hatte mich gebeten, die co Leitung zu übernehmen, weil sie mit gebrochenem Bein zuhause lag. Eine gemeinsame Tour mit der JO war geplant und die Tour überbucht.
Am Start auf der Grimmialp waren wir nach einigen Ab- und Zugängen 12 AngensteinerInnen im Alter zwischen 16 und 83 Jahren. Wir hatten damit eine rekordverdächtige Alterspanne von 67 Jahren zwischen dem Ältesten und dem Jüngsten. Aber kein Problem, wir bildeten zwei Gruppen, die jungen Schnellen und die alten Langsamen, immerhin waren wir alle nach 1100 Höhenmetern fast gleichzeitig auf dem Gipfel. (Die Alten machten kurze Pausen und die Jungen genossen exquisite Zwischenverpflegungen z.B. Sushi). Mit dem kompetenten JO Leiter René und der Unterstützung von Thomy, Alex, dazu noch Fränzi als Ex JO Chefin, waren wir wirklich gut umsorgt.
Mit uns waren etwa 50 weitere Tourengänger auf dem Horn, doch bei schönem, aber kaltem Wetter und gutem Schnee störte das nicht.
Auch die Abfahrt bewältigten wir mit dem Hauch von Neuschnee auf der alten Unterlage gemeinsam, ohne Probleme und mit viel Freude. Eine schöne Erfahrung mit Alt und Jung.
Dabei waren bei den Alten: Ursi, Christine, Karin, Uschi, Cornelius, Christian (TL).
Von der JO und Zugewandten: René (TL, Foto) Vincent, Tilla, Thomi, Alex, Fränzi
Fr 12. Jan. 2024
Hoffen auf Schnee 1
Sa 6. Jan. 2024
Lawinenkurs 2
So 17. Dez. 2023
Vorwinter im Neuschnee
Es war ein sonniger, blitzeblauer, fast zu warmer Wintertag für unsere Schneeschuhwanderung von Gurnigel Wasserscheide bis zum Zollhaus. Über dem Wolkenmeer schlenderten wir so ohne kalte Füsse und Nasenspitzen über die Krete – Aussicht mal nach Norden zum Chasseral, mal nach Süden in das Gantrischgebiet. Auch die Pausen wurden so sehr gemütlich und ausgiebig. Nur Gelegenheit zum Geld ausgeben für einen Kaffee oder ein Bier, das gab es nicht.
Der fröhlichen und motivierten Truppe einen herzlichen Dank für den schönen Tag!
Sa 28. Okt. 2023
herbstliche Schwalmere
Schwalmere
Dieses Jahr hatte es endlich wieder einmal geklappt. Wir konnten die Tour zum ursprünglich geplanten Ziel durchführen.
Obwohl die Wetterprognosen im Vorfeld die gesamte Palette von Schneefall bis sonnig aufgefahren hatten, fand die Tour bei guten Wetterbedingungen statt. Leider aber stellte sich die Hüttenwartin der Lobhornhütte stur und bestand, trotz Diskussionenen, auf dem Morgenesseum frühestens um 7 Uhr Winterzeit. In jedem Hotel im Unterland kann nach Sommerzeit, die ja erst vor 4 Stunden umgestellt wurde, früher gegessen werden, und wir befanden uns wohlgemerkt in einer SAC Hütte! Dabei war eigentlich geplant die 25. Stunde des speziellen Sonntags für die Tour und nicht im Bett zu nutzen. Aufgrund des anspruchsvollen, langen Abstiegs mussten wir daher auf den Gipfel verzichten. Ein anderes Mal werde ich wieder eine unbewartete Hütte für dieses Wochenende auswählen, wo der Startzeitpunkt nicht mühsam ausgehandelt werden muss, um dann immer noch zu spät für die geplante Tour zu sein.
Der gemütliche Teil am Samstag wurde während der grosszügigen Mittagspause ausgiebig genossen. Da der Hütenweg mit anderthalb Stunden sehr gemütlich angegangen werden kann, lag auch noch ein kräftiger Hütten-Zvieri drin, bevor das köstliche Abendessen aufgetischt wurde.
Wie beschrieben starteten wir unsere Tour am Sonntag zu spät in Richtung Schwalmere NW-Rücken. Schon früh wurden wir auf die winterlicheren Bedingungen aufmerksam, als diese mit dem angesagten Föhn erwartet wurden. So entschlossen wir uns die Lobhörner auf den alten, teilweise abgerutschten Wegspuren im Steilgelände südlich zu umgehen, was auch gut gelang. Wieder auf der Originalroute schloss sich die Schneedecke und deren Höhe nahm stetig zu. Spurten wir doch unterhalb dem Pass teilweise hüfttief durch die angewehten Triebschneetaschen.
Da nun der Wind am Sattel doch deutlich zugenommen hatte und aufgrund der fortgeschrittenen Zeit, angesichts des langen Abstiegs ins Kiental, beschlossen wir den Gipfel rechts liegen zu lassen und stürzten uns in den abwechslungsreichen Abstieg, steil hinunter zur Alp Glütsch. Felsstufen mussten teilweise abgeklettert werden, ab und zu unterstützt durch ein kurzes Fixseil. Auch die glitschigen Bachrinnen waren nicht zu unterschätzen. Zum Schluss ging es dann nochmals sehr steil den alten, nur zu Fuss begehbaren Alpweg hinunter bis zum Fahrsträsschen, ganz zuhinderst im Spiggengrund.
Die dort angeschriebenen 2,5 Stunden bis Kiental liessen uns dann doch noch etwas erschrecken – ist es denn doch noch soo weit? Es stellte sich tatsächlich heraus, dass diese Zeit gerechtfertigt ist, angesichts der Distanz, welche noch zurückgelegt werden muss. Zum Glück hatte dann das Hotel Bären in Kiental tatsächlich offen, wie auf deren Webseite versprochen wurde. So wurde uns unsere 1,5 stündige Pause bis zur Postautoabfahrt, mit einem guten Nachtessen, mit sehr netter Bedienung angenehm gestaltet – ein schöner Abschluss einer sehr abwechslungsreichen Spätherbsttour. Denn wie sich später herausstellte, wäre diese eine Woche später nicht mehr möglich gewesen, fiel dann bis zu dem Zeitpunkt schon mehr als ein Meter Neuschnee. Der Winter lässt grüssen ...
Teilnehmer: Carola, Muriel, Annemarie
Text und TL: Dominik
Do 21. Sept. 2023
Morontreffen
Unglaublich – 46 haben sich angemeldet und am Schluss sind 47 auf dem Moron – Max Bitterli musste leider kurzfristig absagen, 2 Überraschungsgäste sind dazugekommen.
Ob zu Fuss von Perfitte, Pontenet, Champoz, Ecorcheresse und la Neuve Bergerie oder mit dem Bus bis vor die Haustür, zur Aperozeit treffen sich alle bei der Clubhütte auf dem Moron. Das Wetter ist uns gut gesinnt, so dass wir an der frischen Luft auf unser Zusammentreffen anstossen können. Und schon beim Apero beginnt das Verwöhnprogramm von Barbara und Res – zum Flüssigem im Glas gibt es feinen Fingerfood, dazu herrliche frische Feigen. Während dem Apero berichtet Peter über die Anlässe im vergangenen Jahr. Im Ausblick erwähnt er seine Sorgen zum Jahresschlussessen und stellt die Frage, wie und wo die Anwesenden das Jahresschlussessen sehen. Daraufhin bieten einige spontan ihre Hilfe an, so dass feststeht, dass wir diesen Anlass am 5.12.2023 wie gewohnt im Wettsteinhof durchführen können. Dann hält Remo Rückschau und Ausschau auf Wanderungen und Touren, die entweder schon gewesen oder geplant sind. Remo berichtet auch von 2 Zwischenfällen auf Touren, die zum grossen Glück für alle Beteiligten gut geendet haben. Leider muss er auch den Rücktritt von 2 sehr verdienstvollen Wanderleitern bekannt geben. Margrit Probst und Ruedi Flückiger treten Ende Jahr zurück. Unsere Kassenchefin Marta teilt mit, dass der Kassastand gegenüber dem Vorjahr um rund CHF 900.00 abgenommen hat. Auch wenn Defizit etwas mehr als geplant ist – das letzte Jahresschlussessen 2022 wurde offeriert und vollständig von der Kasse übernommen – haben wir noch Reserven. Spenden sind aber dennoch jederzeit willkommen.
Dann hiess es an der Festtafel Platz nehmen. Barbara und Res haben uns ein 4-gängiges Menü auf den Tisch gezaubert: Suppe – Salatteller – Polenta mit Hackbraten und Gemüsebeilage – Dessertteller und anschliessend erst noch Kaffee oder Tee mit Schoggigebäck. Vielen herzlichen Dank – der Einstand ist euch gelungen! An dieser Stelle auch ganz herzlichen Dank an das Helferteam in der Küche und im Service. Und natürlich auch an den Buschauffeur Martin, der sein Vehikel souverän über Stock und Stein brachte.
Wie immer am Morontreffen vergeht die Zeit viel zu schnell und schon bald muss der Weg hinunter nach Malleray angetreten werden. Zurückbleiben die Erinnerung an einen schönen Anlass mit vielen zufriedenen Gesichtern. Danke an euch alle, die ihr dabei wart und zu dieser guten Stimmung beigetragen habt. Kommt nächstes Jahr alle wieder!
Peter Strohmeier, Seniorenchef