Tourenberichte
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Mo 6. März 2023
Skitouren in Oberwald im Goms
Schneemangellage und Osso Bucco
Ein Fuss im Kühlschrank, der andere im Backofen und im Durchschnitt sind die Füsse wohlig warm. Die saloppe Definition trifft auch auf unsere Skitourenwoche im Goms zu. Grün-braun-gelbe Pastelltöne bis über 2000 Meter dominierten das Landschaftsbild zu Wochenbeginn. Dann brauste die warme Südwestfront ins Wallis und bescherte dem Oberwallis Pflotsch unten und gewaltige Schneemengen oben. Zu wenig und zu viel, zu spät und zu früh! Kurz, im Durchschnitt der Woche herrschte SCHNEEMANGELLAGE - das Unwort dieses Winters.
Daran musste sich die Tourenplanung anpassen. Am Anreisetag nutzten wir die Lifte oberhalb von Bellwald bis auf die Höhe von rund 2500 Metern und bestiegen von dort das Täschehorn bzw. aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse den südöstlichen Punkt 2837 - eine sympathische Tour mit einer Abfahrt, die sogar einige Schwünge an (fast) unbefahrenen Hängen erlaubte. Geschmackssache war dann die Fortsetzung auf der bretterharten Kunstschneepiste bzw. auf dem Pflotsch des in die grüne Landschaft gelegten Schnee(?)bandes.
Als Highlight und Wochenhit sticht die Tour auf den Stotzigen Firsten mit Start in Realp vom Dienstag heraus. Sie ist und bleibt ein Klassiker für Generationen von Skitüreler*innen und bot in unserem Fall die weit und breit bestmöglichen Verhältnisse. Der Aufstieg ist technisch leicht, aber - wie der Name sagt - stotzig und mit über 1200 Höhenmetern für uns Seniorinnen und Senioren durchaus anspruchsvoll. Dass auf der Abfahrt kein lockerer Pulver und keine unbefahrenen Hänge auf uns warteten, war voraussehbar. Schliesslich waren in Zeiten der SCHNEEMANGELLAGE vor uns bereits Tausende den Berg hinuntergeschwungen. Sie hinterliessen eine fast nostalgische (Buckel)Piste, so wie sie in den Zeiten vor den alles flachwalzenden Pistenbullys in den Skiorten noch existierte.
Regen und Nassschnee einerseits und die komplett fehlende Unterlage im ganzen Gebiet andererseits verunmöglichten weitere Touren. Am Mittwoch stocherten wir noch der Furkastrasse entlang und suchten ein Ziel. Die Motivation fokussierte sich allerdings bald auf die OSSO BUCCO im Hotel Rhonequelle. Nach diesem gemütlichen und geselligen Teil ist der Rest schnell erzählt: Wir brachen die Skitourenwoche ab und machten uns am Donnerstag auf die Heimreise.
Der Entscheid scheint etwas unüblich, war aber - wie ein anderes Unwort aus früheren Zeiten sagt - alternativlos. Wir behalten die Erinnerung an die ersten zwei tollen Tage und an die gute Stimmung in der Gruppe. Alles bestens also und vielen Dank an Urs Hänggi für die kompetente Leitung und Organisation.
Hans Peter Schmid
Besteigungen
Montag (Anreisetag): P. 2837, südöstlich vom Täschehorn
Dienstag: Stotzigen Firsten
Mittwoch: Osso Bucco
Teilnehmende
Hansueli Marti (Bergführer), Urs Hänggi (Leitung), Peter Dittmar, Peter Eggenschwiler, Esther Saunier, Martin Saunier, Regula Senn, Hans Peter Schmid




So 5. März 2023
Spontantour im Gebiet Engstligenalp
Der Tourenbericht wurde netterweise von Annika verfasst. Danke Annika!
Etwa ein Jahr nach ihrer erfolgreichen Ausbildung zur Tourenleiterin schrieb Annabarbare ihre erste Tour beim SAC Angenstein aus. Eine Spontantour im Gebiet der Engstligenalp sollte es werden und wurde es auch mit der Unterstützung von Verena und der Teilnahme von Richard und Annika. Die Busfahrt gestaltete sich äusserst farbig, anscheinend war im Skigebiet eine 80er Party angesagt. Diese liessen wir aus und fuhren mit der Gondel auf die ruhigere Engstligenalp.
Oben angekommen ging nun also unsere Tour los. Verena und Annabarbara erklärten uns zunächst Umgebung und Panorama und danach den geplanten Tourenverlauf. Der ausgesuchte Ammertenspitz war genau richtig, eines der wenigen Ziele in der Umgebung mit genügend jdasjdeines den geplanten Tourele in der Umgebung ichtig, nämlich auch der einzige mit gennorama und danach den geplanten Tour Schnee. Die Loipe hinter uns lassend plauderten wir uns der Spur nach in Richtung unseres Ziels und landeten knapp im Schnee auf dem Ammertenpass. Hier entglitt uns ein erstes „Hoppla“ denn auf dem Grat war nur wenig Schnee, dafür aber Wanderwegzeichen vorhanden. Also Ski auf den Rucksack und noch hoch zum Gipfel, den wir mit einer Rast an der Sonne und feinem Lunch genossen. Die von unseren Tourenleiterinnen anvisierte Abfahrtsroute konnten wir bereits nach wenigen Metern Fussabstieg unter die Ski nehmen. Entsprechend den diesjährigen Umständen trafen wir harten aber immerhin vorhandenen Schnee an und kurvten so dem Talgrund entgegen.
Obwohl Annabarbara und Verena auf ihrer ersten Tour durchaus gefordert wurden, meisterten sie die Aufgaben des Tages. Gut vorbereitet, auf Verhältnisse und Teilnehmende eingehend und kompetent führten sie uns sicher durch den Tag. Verena ergänzte mit interessanten Infos aus „ihrer“ Region und bot wo immer nötig Hilfestellungen an.
Vielen Dank Annabarbara und Verena für die gute Leitung!





Sa 4. März 2023
Schilt
Ein genüsslicher Skitourentag inmitten der Glarner Alpen
Da bekanntlich alpenweit und vor allem in den unteren Lagen, akuter Schneemangel herscht, durften wir anstatt mit dem Skilift schon die ersten 300 hm auf Laub, Steinen und ein bisschen Schnee zu Fuss bewältigen. Es herschte schönes Wetter und wir konnten gut und konstant aufsteigen. Auf der Abfahrt fanden wir noch ein, zwei schöne Schwünge und zum Abschluss gab es im Berggasthaus ein kleines Tänzlein zur Älplermusik und nette Bekanntschaften mit Obwaldnern.
Der Schilt ist ein sehr netter und auch spannender Skitourenberg, welchen wir sicher wieder mal besuchen werden.

So 26. Feb. 2023
Tourenwoche Avers/Juf
Montag: Juferhorn
Die Landschaft im Avers ist zwar frisch verzuckert, aber wirklich viel Schnee liegt nicht in der Gegend. Wir besuchen die Nordhänge am Juferhorn in der Hoffnung auf Schnee. Dummerweise ist der Himmel am Nachmittag etwas bedeckt. Die ersten Schwünge müssen wir sorgfältig angehen, ausser Alfons. Er fährt wie immer, auch wenn er kaum etwas sieht.
Dienstag: Uf da Flüe
Die Südwesthänge zum Stallerberg kann man auch mit Wanderschuhen hochsteigen. Wir tragen die Skier einige Meter auf unseren Schultern. Über Uf da Flüe traversieren wir zur Fuorcla da la Valletta. Trudi zeigt, wie man Spitzkehren nicht machen sollte und nimmt anschliessend mit der halben Gruppe den direkten Weg hinunter. Die andere Hälfte steigt nochmals hoch zum namenlosen Punkt 2780 und geniesst einige pulvrige Hänge. Eva trifft dabei den einzigen Stein im ganzen Hang.
Mittwoch: Bödagrat
Aus dem eisig kalten Bergalgatal steigen wir an die Sonne am Bödagrat und zum Saentapass. Susanne geniesst einen ruhigen Tag und die Sonne beim Nüwa und Olta Stofel. Marlis und Stephan geniessen einen ruhigen Tag und das Wasser im Thermalbad von Andeer.
Donnerstag: Piotjoch
Nach der langen Geraden hinter Juf steigen wir auf abwechslungsreicher Route zum Piotjoch hinauf. Den Gipfel des Piz Piot lassen wir aus, weil die Gipfelhänge entweder abgeblasen oder pickelhart sind. Pascals Schneeschuhe knirschen im harten Schnee wie Cornflakes ohne Milch. Weil wir früh zurück sind, reicht es den Wasserratten für das Thermalbad in Andeer, beziehungsweise Céline und Paul für die Heimreise.
Freitag: Gletscherhorn
Unsere zweite Tour im eisig kalten Bergalgatal führt uns auf das Gletscherhorn, beziehungsweise auf den Sattel unterhalb des Gipfels. Weil Franziska einem Bayern den Weg freigibt, erhält sie von ihm ein Radler. Leider stellt sie später nicht nur sich selber etwas unsanft in den Schnee, sondern auch das Radler unsanft auf die Terrasse. Trotz Fredis unvorteilhaftem Anbügeln bringt uns der Lift nach oben an die Strasse und Pascals Shuttle mit Franziskas Auto bequem zurück nach Juf.
Samstag: Mugmol
Um rechtzeitig das Mittags-Postauto zu erreichen, machen wir eine kürzere Tour auf den Mugmol. Die Nordhänge zum Schinetabach hinunter sind immer noch erstaunlich pulvrig. Anschliessend gelingt es, die verbliebenen Teilnehmer in Pascals und Franziskas Auto zu verpacken, nur Fredi sitzt etwas eng zwischen den Skiern.
Obwohl im ganzen Gebiet sehr wenig Schnee lag, gelang es unserem Bergführer Alfons immer wieder geeignete Hänge für tolle Abfahrten zu finden. Besten Dank. Raymondo Demarmels von der Alpenrose in Juf verpflegte uns mit wunderbarem Essen aus lokalen Produkten und einem schier unendlich grossen Frühstücksbuffet. Ein empfehlenswerte Unterkunft. Alle Teilnehmenden verloren weder beim knappen Schnee, noch beim Tichu-Spielen, noch den missglückten Spitzkehren ihren Humor. Besten Dank für die tolle Stimmung und Kameradschaft.
Felix








Fr 24. Feb. 2023
Grenzerfahrung I: Monte Leone (3554)
Neues Tschumi-Adventure auf dem Simplon: Nachdem die Tour auf den Monte Leone wegen Schneemangel nicht stattfinden konnte, stieg unsere kleine aber feine Truppe zur relativ unspektakulären Mäderlicke auf. Um uns für den uns entgangenen Nervenkitzel zu entschädigen, kraxelten wir auf dem Grat zur Wasmerlicke, wo wir aufgrund von Schneemangel in den Genuss eines Abstiegs durch ein steiles, rutschiges Geröllfeld kamen. Die anschliessende Abfahrt bei erstaunlich guten Schneeverhältnissen und ein Express-Kuchen kurz vor der Bushaltestelle waren weitere Highlights unserer Frühlingstour im Hochwinter.




Fr 10. Feb. 2023
Spontantour: Schneeschuhtour 10. Februar ab Wägital Stausee






So 5. Feb. 2023
Skitouren Kurzwoche Val S-charl
SKITOUREN-KURZWOCHE VAL S-CARL, So, 5.2. – Mi,8.2.2023
Die ausgeschriebene Tour war innert kürzester Zeit aus- bzw. überbucht. 14 Teilnehmer*innen wurden spätestens in Buffalora auf dem Ofenpass von Organisator Peter Strohmeier und Bergführer Hansruedi Gertsch herzlich begrüsst. Däni Küry komplettierte als Tourenleiter das Leitungsteam.
Mit den Minschuns-Bügelliften kamen wir auf eine gute Höhe und stiegen von dort auf den Piz Vallatscha auf. Dort oben genossen wir einen Rundblick und sahen woher wir kamen und wohin wir noch gehen. Die Abfahrt in unser Basecamp in S-Carl benötigte neben der Bein- auch reichlich Armmuskulatur. Die Einfahrt ins Dorf zauberte allen ein Lachen ins Gesicht. Wir wurden herzlich im Hotel Mayor empfangen, bezogen die Zimmer und die ersten stiegen schon freudig in den Hot-Pot auf der Terrasse.
Am zweiten Tag führte uns Hansruedi Gertsch ins Val Tavrü. Die Lawinengefahr war erheblich und zwischendurch «wummerte» es auch unter der Schneedecke. Sicher wurden wir bei schönstem Wetter durch die herrliche Landschaft gelotst und versuchten schöne Kurven in den «Griesschnee» zu ziehen. Von der Alp Tavrü stiegen wir nochmals auf und machten dann Kehrt zu unserem Basecamp in S-Carl.
Am Dienstag stand die Königsetappe auf dem Programm. Wir stiegen um 7:30 Uhr durch den Arvenwald des Val Sesvenna auf und erreichten um 13:45 Uhr «unseren Gipfel» am Piz Sesvenna, von wo wir einen herrlichen Blick Richtung Süden genossen. Wir standen auf einem Grenzpunkt zu Italien bestaunten die Bernina-Gruppe im Südwesten, grüssten den Ortler und im Tal sahen wir das grüne Apfeltal, das Vinschgau. Die Abfahrt vom Gipfel war ein Pulververgnügen, welches sich dann in tieferen Regionen mit anderen Schneesorten vermischte. Mit ein wenig Muskelkater und viel Farbe im Gesicht genossen wir ein weiteres gutes Abendessen und manche liessen den Abend mit einem Schnapps ausklingen.
Am Mittwoch ging’s am morgen früh mit den Tourenski ins Val Schombrina. Wir kehrten gegen Mittag zurück nach S-Carl. Hier warteten 2 Kutschen, 4 Pferde und 2 Kutscher auf uns. Die 90-minütigen Fahrt durch das wild-romantische Val S-Carl gab dieser Skitouren-Kurzwoche den passenden Abschluss. Man war sich bis am Schluss nicht sicher, ob man besser Richtung Tal oder Richtung Berg gesessen wäre: so viele Ohhs und Ahhs kamen von Gegenüber oder aus der eigenen Reihe. Beim Warten auf das Gepäck am Ende der Kutschenfahrt resümierte Peter Strohmeier die vergangenen Tage und bedankte sich bei Hansruedi Gertsch für die perfekte Bergführung und bei Däni Küry für die gute Tourenleitung. Der Applaus der Teilnehmenden war herzlich und ausufernd bis die Hände wieder wärmer wurden.
Für uns als Neumitglieder war es die erste Tour mit dem SAC-Angenstein. Wir bedanken uns herzlich für die Organisation und dafür, dass uns alle so gut aufgenommen haben.
Urs Hertig und Theres Briner








Fr 27. Jan. 2023
Schneeschuhtour im Jura oder Entlebuech/ausgebucht
Die Schneeschuhtour fand weder im Jura noch im Entlebuech statt. Sieben nebeltaugliche Frauen zogen von Maria Rickenbach über das Brisenhaus auf die Klewenalp. Bevor wir aber starten konnten machte uns die SBB einen Strich durch die Rechnung. Wegen einer Panne mussten wir über Zürich nach Luzern fahren, was uns eine Stunde Verspätung einbrachte. Zuerst dacht ich, dass sich bei einem späteren Start der Nebel vielleicht schon verziehen würde. Doch weit gefehlt: Der Nebel nahm eher im Laufe des Tages zu als ab. Es war ein kalter und steiler Aufstieg zum Brisenhaus und so war eine warme Suppe bzw. Rösti sehr willkommen. Danach ging es weiter übers Sätteli auf die Klewenalp, wobei uns die Markierungen der Skipiste eine gute Orientierungshilfe waren.
Vielen Dank an Catherine G. Ursi, Manuela, Corinne, Daniela, Marta für die gute Stimmung. Es war sehr schön mit euch und ich habe Lust noch mehr Touren mit euch zu unternehmen.
Catherine Englert




Sa 21. Jan. 2023
Skitouren-Wochenende Lidernenhütte
Wir konnten den Neuschnee währen unserer Wochendstour bei der Lidernenhütte sehr geniessen.
Am Samstag nahmen wir das Bähnli und machten eine Tour auf den Hagelstock.
Am Sonntag ging es auf den Blüemberg und wir wagten die Abfahrt nach Muotathal, die sich auszahlte und wo bis zum Schluss Schnee lag (wenn auch ein paar Laufpassagen für alle ohne Stein-Ski dabei waren).








Di 10. Jan. 2023
Auf den Spuren der Hugenotten
Eine stattliche Gruppe von 18 Personen wanderte von Büren a.d.Aare nach Biel. Wir folgten dem Hugenotten-Trail. Petrus hat uns sogar Sonne geschickt.
Eine Kurzfassung der Geschichte der Hugenotten habe ich allen Teilnehmenden zukommen lassen. Im 15. Jhdt. wurden die Protestanten in Frankreichverfolgt. 60`000 Flüchlinge durchquerten unser Land, wobei ca 20`000 sich hier niederliessen. Sie spielten auch eine wichtige Rolle im Aufbau der Uhren-Industrie.
Unser Weg führte uns zuerst durch das Seeland, danach durch ein sehr schönes Naturschutzgebiet. Versteckt im Wäldli an der Aare wurden die Weinflaschen ausgepackt. Danke an die Männer die sie getragen haben. So konnten wir auf das neue Jahr anstossen und einige Leckerbissen geniessen. Der weitere Weg folgte der Aare entlang bis nach Aegerten. Bei einem preisgekrönten Pizzachef genossen wir ein feines Mittagessen. Nach einer weiteren Stunde der Aare entlang erreichten wir Biel, wo uns der Bus zum Omega-Swatch-Museum brachte. Das Gebäude war eine riesige Silberschlange und architektonisch interessant. Im 1. Stock war das Swatch Museum untergebracht. Eine Vielzahl von bunten, fantasievollen Uhren bescherte Manchem ein Lächeln. Nach einer Videoshow im 2. Stock staunten wir über die wertvollen Omega Uhren. Spezielle Exemplare waren auf dem Mond, in Meerestiefe oder Lawinengerät und vieles mehr. Ich denke, es gingen alle bereichernd nach Hause. – Margrit Probst








So 8. Jan. 2023
Ochsentour im Gantrisch
Grüne Skitour: Chrigl hatte vom Nordkap bis zum Kap der guten Hoffnung überall recherchiert und rekognosziert, aber kein sinnvoll erreichbares Gebiet für Skitouren gefunden – also musste die Tour abgesagt werden.
Ein unbeirrbares Grüppchen schnürte daraufhin die Wanderschuhe und machte – einen Tag früher, am wetterbegünstigten Samstag – eine Wanderung auf das Sigriswiler Rothorn. Durch alle Jahreszeiten kamen wir: winterlich vereiste Traversen, sommerliche Temperaturen in der Sonne, herbstliche Farben und frühlingsgrüne Wiesen unten bei den Dörfern. Mit Blick auf See, Berner Alpen und Chuenisbärgli-Skirennen genossen wir die Gipfelaussicht, den sonnigen Abstieg und ebenso das Vermicelles in der Beiz.
Danke Euch für den wunderbaren Tag, Esthi, Urs und besonders Carole für die Initiative und Idee!
Andrea








Mo 2. Jan. 2023
Prättigauer Pulver
Überall grüne Hänge … aber wir haben in den Fideriser Heubergen mit Andreas 3 Tage lang wunderbare Skitouren gemacht!!
Bilder: Andrea Hecker und Gina Husmann








Sa 17. Dez. 2022
Vorweihnächtliche Schneesuche 2
Nochmals herrschte schönstes Winterwetter. Nur hatte es unter den gegebenen Umständen keinen Sinn die Skier hervor zu holen. So verbrachten wir zu Fuss einen wunderschönen Wintertag. Die Schneeschuhe fühlten sich auf den Rucksäcken so wohl, dass sie von dort den ganzen Tag nicht mehr runter wollten – es war aufgrund der mageren Schneehöhe auch nicht notwendig. Die Hoffnung stirbt aber zuletzt und somit setzen wir auf nächstes Jahr. Die Schlittler, die wir in Dornach auf dem Nachhauseweg traffen, fanden auf jeden Fall mehr Schnee, als wir am Raimeux.
Teilnehmer: Muriel, Esther, Martin und Annemarie
Tourenleitung, Bild und Text: Dominik








So 11. Dez. 2022
Vorwinter im Neuschnee
Jaunpass – Hundsrück – Zweisimmen
Die zwei Tage vorher war Wintereinbruch mit 30 cm Neuschnee und nun heute ein strahlend schöner kalter Tag. Eine fitte Schneeschuhgruppe – 7 Basler und 5 Angensteiner – montieren die Schneeschuhe und starten in Richtung Hundsrück. Der erste Aufstieg zum “Chrüz” ist recht bevölkert, aber dann kehren die meisten um, denn jetzt beginnt richtiges Schneeschuhgelände. Bergauf, bergab, durch die Sträucher, immer mit Aussicht auf die verschneite Märlilandschaft, sind wir bald am höchsten Punkt des langen Rückens angekommen. Beim Laufen wird es angenehm warm, sobald wir Pause machen, werden Nasen, Hände und Füsse kalt. Der Abstieg geht bilderbuchmässig durch stäubenden Pulverschnee, aber dennoch holprig mit Löchern und Maulwurfshügel im Untergrund. An Sparenmoos vorbei, den schönen Rücken der Alpe Site hinunter, gelangen wir über den Waldweg hinunter nach Zweisimmen. Mit spannenden Gesprächen im Zug waren wir bald daheim … ein wunderbarer geschenkter Tag! Schön, dass Ihr mitgekommen seid.








Sa 10. Dez. 2022
Vorweihnächtliche Schneesuche 1
Herrliche Schneelandschaften in der Region liessen uns in der aktuellen Ausgabe der Schneesuche den Jura aufsuchen. Dieses Jahr hatte die Schneehöhe zwar nicht für Skier gereicht, dafür aber war das Vallon de St. Imier bis in den Talgrund herrlich verschneit. Dank der kalten Temperaturen blieb auch der Wald an den Südhängen zum Mont Soleil den gazen Tag über weiss. So stiegen wir von Villeret Richtung Chasseral auf. Wegen einer etwas misslungenen Trainingstour zum Einlaufen seiner neuen Bergschuhe verliess uns leider unser jüngster Teilnehmer schon in der ersten Tourenhälfte. Die verbliebenen Schneeschuhgeher erreichten, trotz Krampf im Unterholz, das wegen der geringen Schneehöhe im oberen Teil im Wege stand, den nördlichsten Chasseral Rücken, mit Blick auf das grosse Ringelsöckli (sprich den Chasseral Sendeturm). Allzu lange blieben wir aufgrund der eisigen Temperaturen nicht am Umkehrpunkt. Ohne die Felle abmontieren zu müssen, ging’s an die Abfahrt – äh den Abstieg – für uns Skifahrer etwas ungewohnt. Aber auch ohne die langen Latten ging es recht flott vorwärts. So erreichten wir Cormoret, um noch rechtzeitig den geplanten Zug, zurück Richtung Biel zu erreichen. Die geplanten Fondues und sonstigen Abendvergnügen konnten also rechtzeitig gestartet werden.
Teilnehmer: Franziska, Ric, Annemarie
Tourenleitung, Bild und Text: Dominik








Di 6. Dez. 2022
Spontanour: Wanderung am 6. Dezember








Do 29. Sept. 2022
Morontreffen
Morontreffen 2022
Draussen trüb und nass, drinnen heiter und gut gelaunt! So kann das Morontreffen 2022 zusammengefasst werden.
Gut ausgerüstet, mit Regenschirm, Regenschutz und wasserdichten Schuhen machen sich am 29.9.2022 die beiden Wandergruppen von Perfitte und Pontenet auf dem Weg zum Grathaus. Bequem geht es natürlich auch wie jedes Jahr mit dem Kleinbus, der in diesem Jahr von Martin Durst gefahren wird, ab Dornach oder erst ab Malleray hinauf zum Grathaus. Trotz Dauerregen kommen schliesslich 28 Angensteinerinnen und Angensteiner zum diesjährigen Treffen. Im Grathaus werden die nassen Sachen deponiert und schon kurz danach lassen sich alle von Lotti Gass und ihrem ihrem 6-köpfigen Helferteam beim Apero verwöhnen. Bevor es zum Mittagessen geht, hält der Seniorenchef Peter noch einen kurzen Rückblick auf das Sektionsjahr 2022 und gibt einen ersten Ausblick auf das Jahr 2023. Die Kassenchefin Marta gibt den erfreulichen Kassenstand bekannt – im Moment stehen wir noch in einem kleinen Plus. Danach aber heisst es geniessen. Lotti und ihr Team haben einmal mehr ein feines Menü zusammengestellt. Von der Vorspeise bis zum Dessert ein Verwöhnprogramm vom Feinsten. Wie jedes Jahr vergeht die Zeit viel zu schnell und schon bald heisst es, an den Abstieg zu denken. Zum Glück hat inzwischen der Regen aufgehört, so dass der steile Weg ins Tal über die Wurzeln und glitschigen Steine weniger herausfordernd ist.
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Lotti und ihr Helferteam, die diesen schönen Traditionsanlass einmal mehr organisiert haben. Ebenso herzlichen Dank an Martin Durst für die Chauffeur-Dienste. Und schliesslich nicht zuletzt, herzlichen Dank an alle, die dabei waren – eure Teilnahme ist für uns die Motivation, weiterhin „dranzubleiben“ und solche Anlässe zu organisieren.
Peter Strohmeier, Seniorenchef








Sa 10. Sept. 2022
Grassen via Südwand | Sustenstrasse – Engelberg
Hast du Lust auf einen Grappa in der Sustlihütte bei Kaffeerahmdeckel-Memory? Verärgerst du gerne den Hüttenwart schon beim Zmorge? Magst du Klettern mit Steigeisen in mit Schnee überzogenem Fels an nass-gefrorenem Fixseil? Sagen dir unvorhersehbare aber kraggslig-spannende, feuchtfröhlich-abwechslungsreiche Abstiege (mit der Option auf lauschige Biwak-Stunden) zu?
Dann ist Tschumi-Adventure genau das Richtige für dich! :-)
Stephan








Di 6. Sept. 2022
Grand St. Bernard - Val Ferret
Auf der Via Fancigena über den Grand St. Bernard
Der Übergang Grand-Saint-Bernard wird dominiert vom grossen Hospiz der Augustiner Mönche dessen Ursprünge im Jahr 1125 erstmals erwähnt wird. Sie züchteten die berühmten Bernhardiner-Hunde (Barry), die angeblich viele Menschen aus Lawinen retteten.Uber diesen geschichtsträchtigen Pass führt die Via Francigena, ein Pilgerweg der von Schottland bis nach Rom führt und der bereits von den Römern vor 2000 Jahren als Handelsweg ausgebaut und genützt wurde. Auch Napoleon hinterliess im Mai 1800 mit über 40'000 Soldaten auf dem Weg zur Schlacht in Marengo einen bleibenden Eindruck und eine grosse Rechnung.
Corinne schreibt: Orsières nach Bourg-Saint-Pierre: Unsere 3-Tages Tour starten wir in Orsières VS, welche Teil einer Weitwanderroute ist. Die «Via Francigena» von Canterbury nach Rom war schon Jahrhunderte vor den Anfängen des Jakobswegs die bedeutendste Pilgerroute Europas.
Unsere erste Etappe führt uns stets bergauf, teils entlang des Flusses Dranse und am Seitenhang des schönen Val d'Entremont, was den sechs Angensteiner Wandernden schöne Ausblicke über das Tal, sowohl Richtung Süden zum Grand-Saint-Bernard wie auch gegen Norden garantierte. Erster Übernachtungsort ist Bourg-Saint-Pierre, wo wir auf der Gartenterrasse unseres Gasthauses den schönen Wandertag ausklingen lassen.
Margrit P. schreibt: Von Bourg-St. Pierre zum Col du Grand St-Bernard: Vor vielen Jahren als ich noch zur Schule ging, durften wir nach einem Ausflug einen Aufsatz schreiben. Vieles hat sich inzwischen geändert, dies ist jedoch geblieben.
Um 08:15 Uhr versammelten sich 6 aufgestellte SAC-ler vor dem Hotel in St. Pierre. Zuerst wanderten wir durch das schmucke Dörfchen Bourg St. Pierre. Nach einem kurzen Abstieg folgten wir dem Fluss Dranse und der Hauptstrasse, die auf langen Abschnitten durch Galerien gegen Steinschlag geschützt wird. Vom Strassenverkehr haben wir allerdings kaum etwas gehört. Nach regelmässiger Steigung erreichten wir die Staumauer des Lac des Toules. Die schwimmende Solaranlage, die noch in der Pilotphase ist, faszinierte uns. Es sollen über 1400 Solarpanels verwendet worden sein. Kurz nach dem Stausee verschwand die Hauptstrasse im Tunnelportal.
Die alte Pass-Strasse war wegen Bauarbeiten gesperrt, es war sehr ruhig. Unser Weg führte weiter auf alten Römer- und Säumer-Wegen stetig aufwärts. Der Schlussanstieg war ziemlich steil und die kühlen Temperaturen sehr willkommen.
Mit einem Aufstieg von 1080 m und Abstieg 260 m erreichten wir nach 12,5 km in 4½ Stunden die Passhöhe. Die Barry waren im Zwinger wir haben sie nur von weitem gesehen. Die Passhöhe bildet gleichzeitig die Grenze zu Italien, kurzer Abstieg zum Hotel Italia Gran San Bernardo, wo wir den Rest der Gruppe wieder treffen, sie hatten einen Umweg über den Pas des Chevaux (2714m) gemacht. Im historischen Hotel erlebten wir etwas Italianità.
Vom Grand St Bernard über das Fenêtre de Ferret nach La Fouly im Val Ferret
Der Regen war in der Nacht intensiv aber am Morgen schlichen nur noch Nebelschwaden um die Gipfel. Den steilen Gipfelhang zum Fenêtre (2695m) und damit wieder zurück über die Schweizer Grenze, erklommen wir erstaunlich leicht. Die Aussicht auf das Montblanc Massiv und die Walliser Alpen war durch die Nebel und Wolkenschwaden beeinträchtigt, aber trotzdem gewaltig. Den Abstieg, vom Regen noch glitschig, nahmen wir vorsichtig in Angriff und liessen uns auch die Zeit die Kolonie von Jungen Steinböcken zu bewundern welche den Weg belagerte. Auf der Alp kurz vor Ferret, wurden wir von einer charmanten jungen Spanierin mit Kuchen verwöhnt, Fridel reichte es sogar zu einer Kässchnitte mit allen Schikanen.Zufrieden erreichten wir rechtzeitig das Postauto in La Fouly und staunten ob der zahlreichen Touristen welche sich in den Bus drängten, unterwegs hatten wir kaum Jemanden getroffen.
Dabei waren: Christian (TL, Bericht), Corinne,(Text und Foto) Reynald, Margrit P.(Text und Foto), Margrit B., Fridel, Ursi.






Do 1. Sept. 2022
Von Jeitzinen nach Ferden







Di 30. Aug. 2022
Beatenberg - Bireflueh - Niederhorn, Treppen zum 3.








Sa 27. Aug. 2022
Klettern Bosco Gurin (Tessin)
Tourenbericht: Bosco Gurin – zu dritt
Am frühen Samstagmorgen quetschten wir uns mit unseren Kletterrucksäcken in den überfüllten Zug Richtung Tessin – zu dritt. Die Vierte im Bunde, die unserem Grüppli zur perfekten Ausgewogenheit verholfen hätte (zwei harte Boulderer, zwei gemütliche Kletterinnen) musste kurzfristig wegen einer verstauchten Hand absagen. Der einzige Moment, in dem wir das ganz kurz nicht traurig fanden, war in Bellinzona beim Umsteigen in das Mobility-Auto…
Um vom ersten Tag trotz langer Anreise etwas zu haben, steuerten wir Torbeccio im Maggiatal an: sagenhafte 10 Minuten Zustieg durch eine flache Wiese führten zu den aufgeheizten Gneisplatten. Der einfach zugängliche Klettergarten bot die Möglichkeit, mit Alessandro gemütlich einen kleinen Wiederauffrischungskurs zum Sichern, Vorsteigen und Fädeln durchzuführen. Die Boulderer vermissten auf den heissen Plattenwänden die Griffe, und auch ich erinnerte mich wieder daran, warum es im Tessin jedes Mal mindestens einen Tag zur Wiedereingewöhnung braucht. Wir konnten aber alle unsere Erfolge verzeichnen und traten zufrieden den Rest der Reise an in der Hoffnung, dass es 1600Hm weiter oben auch ein bisschen kühler sein würde. Das Mobility-Auto schaffte es mit Ach und Krach die Kurven hinauf nach Bosco Gurin, wo wir erfuhren, dass das Bähnli am Montag geschlossen sei. Hinauf kamen wir aber noch – ein seltsames Gefühl, mit dem Skisesseli über grüne Wiesen zu schweben. Oben freuten wir uns über den freundlichen Angestellten, der den Sessellift gerade ganz angehalten hat, damit wir mit unserem Gepäck besser aussteigen konnten. Wie wir begriffen, als er mit dem Quad an uns vorbeidüste, war das die allerletzte Fahrt des Tages. Auf dem Weg zur Capanna Grossalp stieg uns ein sportlicher junger Mann mit einem Gleitschirm auf dem Rücken entgegen. Wie sich herausstellte, war das der Hüttenkoch, der noch schnell ein paar Runden über das Tal drehte, bevor er wieder rechtzeitig für unser Abendessen in der Küche stand. In der fast leeren Hütte stiessen wir zuerst einmal auf unsere verletzte Kletterfreundin an, bevor wir uns das Steinpilzrisotto schmecken liessen. Früh lagen wir in den Federn und so war ich auch früh wieder wach und konnte einen grandiosen Sonnenaufgang bewundern.
Nach einem leider sehr italienischen Zmorge (Weissbrot mit Confi) traten wir zu dritt den 1 ½- stündigen Zustieg zum Klettergebiet an. Die Landschaft war beeindruckend und wunderschön still. Wir trafen den ganzen Tag über mehr Murmeltiere als Wanderer an. In einem Tag kann man leider wie immer nur einen Teil des Klettergebietes geniessen und so konzentrierten wir uns auf den Sektor Herli. Matyas, der immer gut Herausforderungen im Allgemeinen, aber auch für jede/n Einzelne/n definieren kann (auch unsere Kletterfreundin wäre auf ihre Kosten gekommen), bestimmte, dass wir die ganze untere Wand des Sektors «abhaken» würden. Und so machten wir das auch, wenn auch nicht alle alles kletterten. Ich erlaubte mir noch einen Abstecher zum Lago Lendar, während die Männer an der oberen Wand noch etwas Schwereres probieren wollten. Nach einem schönen, langen Klettertag wanderten wir wieder zurück zur Hütte, wo Penne und Bier auf uns warteten.
Am Montag ging es dann zu Fuss zurück zum Auto und dann scheppernd alle Kurven wieder hinunter und schon möglichst weit Richtung Bellinzona. Matyas hatte noch eine schöne Wand im lauschigen Kastanienwald wieder ausfindig gemacht. An diesem Felsen gab es Griffe. Trotzdem waren wir alle gefordert und wurden auch weiterhin gekocht beim Klettern. Müde und mit abgenutzten Zehen brachten wir schliesslich das Auto zurück nach Bellinzona, wo wir uns sofort einen Platz im Restaurantwagen für die Heimfahrt sicherten. Pro Person und Tag haben wir an diesem hochsommerlichen Wochenende gefühlt 10 Liter Wasser und 1 kg Chalk verbraucht. Doch wir können alle zufrieden auf drei wirklich schöne und abwechslungsreiche Klettertage zurückschauen.
Nur unsere Kletterfreundin hat gefehlt und wir hoffen, dass sie bei der nächsten Matyas-Tour dabei sein kann.
Muriel







So 21. Aug. 2022
Gr. Bigerhorn + Ulrichshorn | Grächen – Saas Fee
Am Sonntagmorgen um 08:56 fährt unser Zug ab Basel Richtung Wallis los. Noch sind wir eine kleine Gruppe von zwei Leuten (Delia und Rolf), die die Reise antreten; ab Bern gesellt sich Christoph hinzu danach ab Spiez Franziska und an unserem Ausgangspunkt Gasenried empfängt uns Christine im Hotel Alperösli, wo sie schon Zwecks Aklimatisierung übernachtet hatte.
Total entspannt steht der nächste Programmpunkt an: das Mittagessen im erwähnten Hotel. Also so entspannt fing ich noch nie eine Tour an…
Aus gut informierter Quelle erfuhr ich dann, dass dies das Markenzeichen der “Christoph Tschumi-Touren” sei.